Weniger Östro - weniger Gewichtszunahme??

[Michaela_mit_a]

Allein mein Kaloriengrundumsatz ist bei gleicher Größe, gleichem Alter und Gewicht je nach Geschlecht unterschiedlich:
männlich: 1.736 Kilokalorien
weiblich: 1.525 Kilokalorien
Nehme ich nach der hormonellen Umstellung also nicht 12% weniger Kalorien/Nahrung zu mir, dann werde ich unweigerlich zunehmen. So verstehe ich es zumindest.

Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir bewusst gemacht, was ich esse.
Ich esse nicht weniger, nur habe ich Dinge reduziert und ersetzt, von denen wir eh alle wissen, dass sie nicht gut für uns sind: Schokolade, Zucker, Säfte, Kuchen, Kekse, Pizza, Fastfood, Alkohol, ...
Dazu mehr Obst und gemäßigt Bewegung unter der Woche verteilt. 2x 1 Stunde Radfahren, Treppe statt Fahrstuhl, blablabla.
Dadurch habe ich 8kg abgenommen und fühle mich deutlich besser.

Weitere 11kg sind der Plan, damit ich bei einem weiblichen BMI von 21 lande *träum* ;-)
LG, Michaela

[Sopherl]

(25.01.2017, 16:50)Michaela_mit_a schrieb: Allein mein Kaloriengrundumsatz ist bei gleicher Größe, gleichem Alter und Gewicht je nach Geschlecht unterschiedlich:
männlich: 1.736 Kilokalorien
weiblich: 1.525 Kilokalorien
Nehme ich nach der hormonellen Umstellung also nicht 12% weniger Kalorien/Nahrung zu mir, dann werde ich unweigerlich zunehmen. So verstehe ich es zumindest.

200 Kilokalorien am Tag sind nicht viel, mal ißt Du mehr mal weniger. Das ist nicht einmal abschätzber, zwei  Glas Cola haben in etwa so viele Kalorien.

Aber täglich 200 kcal zu viel sind in einem Monat 6000 Kilokalorien, ein Kilo Körperfett hat 7000 kcal. Das bedeutet eine Gewichtszunahme von 10 - 12 kg im Jahr, wenn Du nicht rechtzeitig gegensteuerst!

[Michaela_mit_a]

Ja, das war ja auch mein Hinweis.
Wer seine Gewohnheiten nicht anpasst, nimmt zu.
LG

[sternschnuppe neu]

Klingt logisch, allerdings woher hast du diese Kalorienangaben?
Bei Männern sagt man ja normalerweise so um die 2000kcal, bei Frauen 1750kcal.
Also 1500kcal kommen mir recht wenig vor, da müsste ich meine Ernährung ordentlich umstellten - wird aber wohl so kommen müssen! Nachdenkpause!!!

[Sopherl]

Die Kalorienangabe ist mir auch etwas niedrig vorgekommen. Aber man findet in der Literatur auch so niedrige Angaben. Wenn Du Deinen persönlichen Grundumsatz wissen willst, mußt Du eine Grundumsatzmessung machen.

Letztendlich ist der absolute Kallorienverbrauch irrelevant, durchgehend einer Meinung sind sich alle Quellen bei der Tatsache, dass ein weiblicher Organismus 200 - 250 kcal weniger Energie benötigt. Wenn man diese Kalorien nicht einspart, nimmt jeder, der das nicht von Anfang an, also mit Beginn der HRT, beachtet, zumindest im ersten Jahr 10 -12 Kilo zu! QED - siehe die vorigen Posts!

[Michaela_mit_a]

Der Grundumsatz ist das was der Körper ohne zusätzliche körperliche Betätigung umsetzt.
Faktoren wie Alter, geringe Muskelmasse und Job (ich sitze 10 Stunden im Büro) ziehen bei mir den Wert nach unten. Die Angaben der Onlinerechner und Tabellen sind nur Richtwerte und können auch mal 40% abweichen, wenn man nicht genaue Werte eingeben kann.
Wenn man das genau wissen möchte, kann man diesen Wert in einigen Fitnessstudios oder beim Arzt messen lassen.
Wichtig ist das von männlich zu weiblich eine Differenz von minus 10 bis 15% besteht, die man beachten muss.

LG, Michaela

[Michaela_mit_a]

Am Wochenende habe ich einen dreistündigen Vortrag über Fettverbrennung und Zucker besucht.
Dabei ging es u.a. um den Stoffwechsel, Blutzucker und Insulin.
Ein interessante Randbemerkung war, dass sich der Östrogen und Progesteronhaushalt auf den Blutzucker auswirkt, was bei Frauen mit unüblichen oder schwankenden Hormonwerten zu Fetteinlagerungen im Bindegewebe führen kann.
Ich weiß zu wenig darüber, als dass ich hier mehr oder fundiert schreiben kann, aber evtl. ist das eine Richtung in di man mal schauen könnte.

Zum zweiten wurden die allgemeinen Unterschiede Mann/Frau bei der Gewichtsreduzierung angesprochen und da sieht es für Frauen in jeglicher Hinsicht deutlich grauer aus, als bei Männern :-(
LG;
Michaela

[sternschnuppe neu]

Ich nehme ja seit einigen Monaten Estradot 75mg. Die Wirkung ist gut, v.a. bei der Brust geht echt was weiter - im Gesicht gar nichts (subjektiv gesehen) - manchmal hab ich das Gefühl, markanter zu wirken als wie vor einem Jahr   Nebenwirkungen sind gleich Null...
Nun ist es aber auch so, dass ich durch das Estradot schon recht dicklich werde und jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich doch eher die 50mg nehmen sollte. Aber bringt weniger Östrogabe auch weniger Körperfett? Komme mit meinem Körper momentan gar nicht zurecht, weil ich wirklich stellenweise verfette (leider weniger/nicht im Gesicht aber dafür um die Körpermitte und bei den Beine
Auf der Waage bin ich schon seit einem Jahr nicht mehr gewesen. ich trau mich einfach nicht - die Hosen spannen aber. Und die Hemdblusen um die Mitte auch. Selber merke ich auch, dass ich langsamer und "schwerer" werde bei Bewegungen und so.

[Julia79]

(16.06.2017, 02:33)sternschnuppe schrieb: Nun ist es aber auch so, dass ich durch das Estradot schon recht dicklich werde und jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich doch eher die 50mg nehmen sollte. Aber bringt weniger Östrogabe auch weniger Körperfett?

Ich weiß nicht, aber zunehmen tut man ja denke ich eher weil wegen der verringerten Muskelmasse der Körper weniger Energie verbraucht, und das wiederum liegt am (niedrigen) Testosteron. Ich hab aber das selbe Problem (schon 4 kg zugenommen). Hab mir jetzt so einen Bauchweg-trainingsgürtel gekauft, vielleicht hilft das ja...