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RE: Hi aus Oberösterreich
Hi Alexander,
ich finde es gut, dass Du für Dich definiert hast, wie Du Dein Leben führen möchtest, und dies auch entgegen all der Widrigkeiten durchziehst. Und es ist überhaupt nicht überheblich zu sagen, dass es Dir egal ist, ob man Dich männlich oder weiblich anspricht. Ist für viele andere auch kein großes Thema, da bist Du nicht außergewöhnlich. Mir ist es auch egal.
Mit der Form Deiner Sprache muss jeder für sich selbst klar kommen und entscheiden, ob es einem gefällt oder nicht. Mir persönlich gefällt nicht die Manipulation am Beginn und am Ende Deiner Vorstellung.
"Danke für die Aufnahme." ist Dein erster Satz. Damit haben wir schon gar nicht mehr die Wahl, Dich nicht aufzunehmen, oder? Beliebter Rhetorikgriff.
Am Ende erwähnst Du noch einmal Deine Genderqueer-Fotokampagne auf Deinen Facebook- und Instagramm-Seiten und forderst uns auf, Fans zu werden (in anderen Worten natürlich, geschickt formuliert, auch hier wieder ein Rhetorikgriff). Selbst im Marketing tätig, werde ich bei solchen Aufforderungen immer hellhörig. Warum möchte jemand, dass recht zahlreiche Personen Fans seiner Facebook-Seite werden? Noch dazu jemand, der in der Werbebranche tätig ist? IdR dafür, um für Kooperationspartner zu werben.
Ich weiß nicht, was Deine Intention und tatsächlich Fakt ist. Jedenfalls habe ich mir Deine Facebook-Seite angesehen. Zumindest in den letzten drei Monaten erwähnst Du in vielen Deiner Postings unterschiedlichste Firmen, platzierst ihre Produkte manchmal auch im Bild. Selbst bei Bildern Deiner Fotokampagne listest Du auch detailliert die "Ausstatter" auf.
Die gute Intention Deiner Fotokampagne und Dein Engagement in dieser Sache möchte ich Dir keinesfalls absprechen. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wäre diese ohne Sponsoren ausgekommen (Zitat aus Deinem letzten Facebook Post zur Kampagne: "I wish to thank my advertising partners, sponsors and all my social media fans for their continuous Support."). Für mich bleibt da eben ein unpassender Beigeschmack.
Aber ich beglückwünsche Dich für Deine Idee zur Kampagne und Deine Kraft diese auch umzusetzen. Eine tolle Sache. Und ich bedaure sehr, welche Reaktionen Du auf Deine Fotokampagne erfahren musstest, und aus welchen Gründen Du sie dann gestoppt hast. Ich bin nicht der Meinung, dass Du damit versagt hast, wie Du schreibst. Mit einer Kampagne kann man die Welt nicht aus den Angeln heben, aber Du hast ganz sicher sehr viele Leute ein wenig zum Nachdenken gebracht. Das verdient Anerkennung, und eigentlich auch Nachahmer!
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Beziehung zu Forum/Thema: Non-Binary
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RE: Hi aus Oberösterreich
04.09.2017, 00:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2017, 00:26 von AlexNonBinary.)
(03.09.2017, 22:28)Sparkle schrieb: Ich weiß nicht, was Deine Intention und tatsächlich Fakt ist. Jedenfalls habe ich mir Deine Facebook-Seite angesehen. Zumindest in den letzten drei Monaten erwähnst Du in vielen Deiner Postings unterschiedlichste Firmen, platzierst ihre Produkte manchmal auch im Bild. Selbst bei Bildern Deiner Fotokampagne listest Du auch detailliert die "Ausstatter" auf.
Die gute Intention Deiner Fotokampagne und Dein Engagement in dieser Sache möchte ich Dir keinesfalls absprechen. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wäre diese ohne Sponsoren ausgekommen (Zitat aus Deinem letzten Facebook Post zur Kampagne: "I wish to thank my advertising partners, sponsors and all my social media fans for their continuous Support."). Für mich bleibt da eben ein unpassender Beigeschmack.
Aber ich beglückwünsche Dich für Deine Idee zur Kampagne und Deine Kraft diese auch umzusetzen. Eine tolle Sache. Und ich bedaure sehr, welche Reaktionen Du auf Deine Fotokampagne erfahren musstest, und aus welchen Gründen Du sie dann gestoppt hast. Ich bin nicht der Meinung, dass Du damit versagt hast, wie Du schreibst. Mit einer Kampagne kann man die Welt nicht aus den Angeln heben, aber Du hast ganz sicher sehr viele Leute ein wenig zum Nachdenken gebracht. Das verdient Anerkennung, und eigentlich auch Nachahmer!
Wirfst du jedem, der sich hier in der Gruppe vorstellt und sich für die Aufnahme bedankt, Manipulation vor? Oder richtet sich diese Mutmaßung ausschließlich gegen mich, wegen meines journalistischen bzw. medialen Hintergrundes?
Sowohl als Filmemacher und Schauspieler, aber auch mit meiner Multimedia Agentur, habe ich zahlreiche Kooperations- und Werbepartner. Und die von mir initiierte Genderqeer-Fotokapagne hat einige internationale Fashion- und Kosmetik-Labels auf mich aufmerksam gemacht. Wie andere Models erhalte ich Outfits, Schuhe und Kosmetika, von denen ich mir dann Passende Teile für Fotoshoots auswähle. Das ist kein großes Geheimnis, sondern gängige Methode in der Branche, ohne die zB. kein bekannter Blogger finanziell überleben würde. Außergewöhnlich ist lediglich, dass mit mir ein österreichisches Genderqueer-/Transgender-Model aktiv unterstützt wird. Auch ohne Sponsoren hätte ich jedoch die einzelnen Hersteller zwecks "Nachshoppen" bekanntgegeben. Sowas nennt man Infotainment, wie es auch in klassischen Modezeitschriften gehandhabt wird. Was das alles mit meiner Intention zu tun haben soll, ist mir nicht ganz klar.
Die Reaktion meiner Kampagne waren, wie du den zahlreichen Kommentaren zu dem von dir zitierten Post entnehmen konntest, allesamt mehr als positiv. Sie wurde von mir auch nicht gestoppt, sondern nach über 50 wöchentlichen, zeitintensiven Shootings pausiert, um mich ein paar innerfamiliären Problemen widmen zu können. So wie es aussieht, geht es bereits im Herbst weiter.
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RE: Hi aus Oberösterreich
So Alexander!
Hab jetzt schon einige Postings von dir gelesen und muss dringend mal was los werden.
Gegen deine Selbstprofilierung und Eigenwerbung hab ich nichts, empfinde sie jedoch auch als unpassend hier.
Aber jetzt das Wichtigste:
Transsexuelle Frauen sind keine geborenen Männer, die Frauen werden wollen!
Wir sind einfach nur Frauen!
Desweiteren werden Begriffe wie MzF oder FzM von vielen abgelehnt. Du kannst dich bezeichnen wie du willst, aber hüte dich davor, andere zu betiteln wie du denkst.
Auch deine dümmlichen Pauschalisierungen wie die Ansicht, dass transsexuelle Frauen dazu neigen, sich nicht schminken zu können oder ihren Körper nicht einschätzen zu können, gehören in die Tonne.
Dein falsches und abwertendes Bild von Transsexualität zieht sich wie ein roter Faden durch viele deiner Postings. Es ist Transphobie in Reinform.
Das wird dir nicht bewusst gewesen sein, aber vielleicht hättest du dich mal richtig mit dem Thema auseinander setzen sollen, bevor du dich hier anmeldest.
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RE: Hi aus Oberösterreich
04.09.2017, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2017, 11:40 von AlexNonBinary.)
(04.09.2017, 01:07)Katzenmutti Lydia schrieb: Transsexuelle Frauen sind keine geborenen Männer, die Frauen werden wollen!
Wir sind einfach nur Frauen!
Desweiteren werden Begriffe wie MzF oder FzM von vielen abgelehnt. Du kannst dich bezeichnen wie du willst, aber hüte dich davor, andere zu betiteln wie du denkst.
Auch deine dümmlichen Pauschalisierungen wie die Ansicht, dass transsexuelle Frauen dazu neigen, sich nicht schminken zu können oder ihren Körper nicht einschätzen zu können, gehören in die Tonne.
Dein falsches und abwertendes Bild von Transsexualität zieht sich wie ein roter Faden durch viele deiner Postings. Es ist Transphobie in Reinform.
Das wird dir nicht bewusst gewesen sein, aber vielleicht hättest du dich mal richtig mit dem Thema auseinander setzen sollen, bevor du dich hier anmeldest.
Ich kann mich nicht erinnern, transphobe, dümmlich pauschalierende Aussagen getroffen zu haben. Meine Zeilen spiegeln lediglich meine Erfahrung wider. Ob daraus eine allgemein gültige Wahrheit gemacht wird, steht jedem, der interpretieren will, frei. Vielleicht hätte ich mich wirklich mehr mit dem Thema auseinandersetzen sollen, mach ich leider erst seit gut 18 Jahren. Ich wusste ehrlich nicht, dass Begriffe wie MzF oder FzM in der LGBT+ Community verpönt sind.
Du legst in meine Wortwahr sehr viel Gewicht. Es tut mir leid, dass ich, nicht so wie die Meisten hier, nichts Negatives über mein Leben und meinen Lebensstil berichten kann. Wenn positive Sichtweise und ein diskriminierungsfreier Werdegang bzw. die Erwähnung meiner Hobbys und Berufe als Eigenwerbung gesehen werden, dann bin ich schuldig. Aber Transphobie lasse ich mir von dir nicht vorwerfen, setze ich mich doch seit Jahren aktiv und unter meinem realen Namen für Gleichberechtigung und gegen Gender-Stereotype ein.
Das mit "wir sind einfach nur Frauen" ist so eine Sache. Was macht eine Frau aus? Chromosomen? Weibliche Geschlechtshormone? Eine belegbar weibliche Gehirnaktivität? Eine GaOP? Eine weibliche Pubertät? Der gesellschaftliche Status? Die von Natur gegebene Grundvoraussetzung, Kinder zu kriegen? Weibliche Orgasmen? Oder genügt der Glaube allein, sich als Frau zu fühlen? Die Beantwortung wäre für meinen Vorstellungsthread zu komplex und ich möchte mich in dieses Thema hier auch nicht vertiefen. Soviel sei gesagt: Ich bin nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen. In den letzten Jahren habe ich für meine Masterthese mit vielen pre-OP/post-OP Transsexuellen, den international führenden Ärzten und Psychologen auf diesem Gebiet gesprochen.
Mir ist klar, dass ich mit meiner Sichtweise, meinem Auftreten und meiner Lebenseinstellung polarisiere. Gerade Menschen, die glauben, man müsse sich für ein Geschlecht entscheiden, um integriert und akzeptiert leben zu können, werden wohl mit meinen Aussagen anecken. Für mich gibt es mehr als nur Mann und Frau, mehr als Schwarz und Weiß. Und meine Frage, warum in Zeiten angeblicher Gleichberechtigung es noch immer geschlechtsspezifische Klischees, Vorgaben und Verbote gibt, konnten bisher weder Philosophen, noch Gender-Wissenschaftler oder Politiker verständlich bzw. eindeutig beantworten.
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RE: Hi aus Oberösterreich
04.09.2017, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.09.2017, 19:14 von Mike-Tanja.)
(04.09.2017, 11:19)AlexNonBinary schrieb: (04.09.2017, 01:07)Katzenmutti Lydia schrieb: Transsexuelle Frauen sind keine geborenen Männer, die Frauen werden wollen!
Wir sind einfach nur Frauen!
Desweiteren werden Begriffe wie MzF oder FzM von vielen abgelehnt. Du kannst dich bezeichnen wie du willst, aber hüte dich davor, andere zu betiteln wie du denkst.
Auch deine dümmlichen Pauschalisierungen wie die Ansicht, dass transsexuelle Frauen dazu neigen, sich nicht schminken zu können oder ihren Körper nicht einschätzen zu können, gehören in die Tonne.
Dein falsches und abwertendes Bild von Transsexualität zieht sich wie ein roter Faden durch viele deiner Postings. Es ist Transphobie in Reinform.
Das wird dir nicht bewusst gewesen sein, aber vielleicht hättest du dich mal richtig mit dem Thema auseinander setzen sollen, bevor du dich hier anmeldest.
Ich kann mich nicht erinnern, transphobe, dümmlich pauschalierende Aussagen getroffen zu haben. [hier gekürzt]
Ich übrigens auch nicht.
(04.09.2017, 11:19)AlexNonBinary schrieb: Mir ist klar, dass ich mit meiner Sichtweise, meinem Auftreten und meiner Lebenseinstellung polarisiere. [Rest gekürzt]
Das dürfte stimmen. Aber es gibt ja auch Apostelinnen der politischen Korrektheit, für die ein Wort wie (04.09.2017, 01:07)Katzenmutti Lydia schrieb: Transsexualität
transphob und pfuigack ist (weil es angeblich richtig "Transidentität" heißen muss). Man kann in unseren Gefilden anscheinend keine drei Sätze mehr schreiben, ohne irgendjemandes ganz persönliche aber allgemeingültige Regeln der sprachlichen Korrektheit zu übertreten. Solch eine Regel-Inflation ist wohl einer der Gründe, warum niemand mehr irgendwelche Regeln ernst nimmt.
Ich gehe davon aus, dass AlexNonBinary gelassen ist und auch mal etwas einstecken kann.
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RE: Hi aus Oberösterreich
Lydia hat wohl einfach schlechtere Erfahrungen mit ihrem umfeld gemacht als manch andere hier. Ich denke nicht, dass sie einfach nur zicken wollte. Über Wortwahl kann man ewig diskutieren ohne einen Konsens zu finden. Wenn man als Frau einfach einen Frauenkörper will und permanent als Mann mit dem Wunsch nach einem Frauenkörper tituliert wird, kann das die ein oder andere naturgemäß empfindlicher machen.
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RE: Hi aus Oberösterreich
05.09.2017, 12:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.2017, 12:46 von AlexNonBinary.)
(04.09.2017, 18:45)Mike-Tanja schrieb: Ich gehe davon aus, dass AlexNonBinary gelassen ist und auch mal etwas einstecken kann.
"Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen."
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, Mutmaßungen und Vorurteile. Und jeder darf mal zickig sein bzw. den Klugscheisser raushängen lassen. Irgendwie ist es ja sogar interessant, dass ich in der realen Welt keine relevanten Probleme mit meiner Art zu leben habe, aber von einzelnen Mitgliedern der LGBT+ Community, also quasi aus den eigenen Reihen, angefeindet werde. That's life
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RE: Hi aus Oberösterreich
Ach du stehst doch drauf sonst würdest du selbst doch nicht solch eine aggressive Wortwahl an den Tag legen. Es geht gerade 8 Wörter gut dann legst du los mit: Mutmaßungen, Vorurteile, zickig, Klugscheisser. Und dann noch mal auf die ganze LGBT Community pauschal eindreschen, die wohl Kollektiv dein "Feind" ist. Also für meinen Teil werd ich wieder mal einen User muten müssen bevor ich noch was von deinem politischen Weltbild mitkriege. Ich hab da nämlich schon so ne Ahnung. Viel Spaß mit deinen "Followern"; interessiert mich allerdings nimmer wohin die Reise geht. Weit kanns ja nicht gehn mit solch O-Beinen (Das war ne Anspielung auf die Fotos bevor mir jemand Hass auf die O-Beinigen-Community unterstellt).
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RE: Hi aus Oberösterreich
(05.09.2017, 12:39)AlexNonBinary schrieb: Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, Mutmaßungen und Vorurteile. Und jeder darf mal zickig sein bzw. den Klugscheisser raushängen lassen. Irgendwie ist es ja sogar interessant, dass ich in der realen Welt keine relevanten Probleme mit meiner Art zu leben habe, aber von einzelnen Mitgliedern der LGBT+ Community, also quasi aus den eigenen Reihen, angefeindet werde. That's life
Das Leben in der realen Welt auf jenes im Netz 1:1 übertragen zu wollen bzw. im konkreten Fall deinen Umgang mit Menschen in deinem persönlichen Umfeld und ihre Ansichten auf ein Forum für vorwiegend aus dem LGBTIQ-Bereich stammende Mitglieder "herunterzubrechen" erscheint mir doch als ein ziemlich naives Unterfangen, insbesondere für jemanden, der als Medienproduzent doch zumindest über ein gewisses Maß an Kenntnissen verfügen müsste, wie sich das Leben in diesem Bereich abspielt. Hast du schon mal daran gedacht, dass dich die meisten Leute, die du kennst, einfach deshalb ob deiner Andersartigkeit in Ruhe lassen, weil sie es schlicht und einfach nicht wissen wollen? Du hast ja schließlich selber geschrieben, dass du dich nie wirklich geoutet hast bzw. outen musstest ...
Ich bezweifle übrigens stark, dass du viele LGBTIQ-Menschen und deren Alltag kennst oder was es wirklich bedeutet trans zu sein und einen langwierigen Weg der geschlechtsangleichenden Therapie auf sich nehmen zu müssen um endlich leben zu können, ja, ich trau mich jetzt sogar fast mit dir zu wetten, dass ich allein dadurch, dass ich regelmäßig zum Transgender-Treffen in Graz gehe, bereits mehr solche Leute und ihre Schicksale kenne als du insgesamt.
Dir ist es womöglich nicht bewusst, dass sich manche anhand deiner bisherigen Ausführungen "von oben herab" behandelt fühlen und würde dich daher bitten, deine Worte in Zukunft nochmal in Ruhe zu überdenken und zu überlegen, ob deine Antwort auch wirklich angemessen ist, bevor du endgültig den "Absenden"-Button klickst - und das sage ich nicht nur, weil ich selber auch schon den einen oder anderen Beitrag geschrieben habe, der völlig daneben war, sondern weil ich es nicht richtig finde, wegen ein paar Wortklaubereien auf einen Neuling gleich derart verbal einzudreschen, sei es nun berechtigt oder nicht. Aber vielleicht bin auch ich es, die an dieser Stelle mal wieder zu nachsichtig oder zu gutmütig ist, ich kann's nicht beurteilen.
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RE: Hi aus Oberösterreich
(04.09.2017, 00:01)AlexNonBinary schrieb: ... Wirfst du jedem, der sich hier in der Gruppe vorstellt und sich für die Aufnahme bedankt, Manipulation vor? Oder richtet sich diese Mutmaßung ausschließlich gegen mich, wegen meines journalistischen bzw. medialen Hintergrundes? ...
Nein. Und nein.
(04.09.2017, 00:01)AlexNonBinary schrieb: ... Auch ohne Sponsoren hätte ich jedoch die einzelnen Hersteller zwecks "Nachshoppen" bekanntgegeben. Sowas nennt man Infotainment, wie es auch in klassischen Modezeitschriften gehandhabt wird. Was das alles mit meiner Intention zu tun haben soll, ist mir nicht ganz klar. ...
In den Modezeitschriften ist es ganz klar Produktwerbung. In Deiner Photokampagne sollte aber die Sache im Vordergrund stehen, nicht die Werbung. Wenn jemand die Hintergründe der Kampagne nicht kennt, sieht er einmal schöne Bilder und Produktwerbung. Man stuft es als Werbung ein, nicht als den Kampf für das Aufbrechen von Geschlechterklischees.
(04.09.2017, 00:01)AlexNonBinary schrieb: Die Reaktion meiner Kampagne waren, wie du den zahlreichen Kommentaren zu dem von dir zitierten Post entnehmen konntest, allesamt mehr als positiv. Sie wurde von mir auch nicht gestoppt, sondern nach über 50 wöchentlichen, zeitintensiven Shootings pausiert, um mich ein paar innerfamiliären Problemen widmen zu können. So wie es aussieht, geht es bereits im Herbst weiter.
Klarstellung meinerseits: mit den negativen Reaktionen bezog ich mich nur auf Deine innerfamiliären Probleme, die Du in Deinem Facebookkommentar zur Unterbrechung der Kampagne ansprichst, und die ich sehr bedaure. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du diese lösen kannst oder vielleicht gar schon gelöst hast.
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