Beitrag #1
05.11.2018, 19:19
So, nun hab ich mich endlich nach langem hin und her getraut und "er" ist endlich nicht mehr sichtbar!
Zum Ablauf:
Am 30.10. checkte ich in die Rudolfstiftung ein. Hatte Megaglück mit einem Zweibettzimmer auf Grund der Feiertage war alles weniger belegt.
Am 31.10. gings los. Kurz nach 8h huschte eine bestgelaunte und sehr nette K.-Schwester ins Zimmer mit dem Dormium und trällerte "es geht los!!!"
Danach das Übliche: das Geschoben werden in den OP mit all seinen Durchläufen (alles ist höchsttechnisiert) und irgendwann lag ich dann nach zahlreichen Förderbändern im OP 8. Ich bekam alles sehr mit, war aber nicht ängstlich... Dann lag ich da auf einem OP-Tisch, die Anästhesistin neben mir die mir noch was erzählte! Hinter mir vernahm ich Doc Angel der mich begrüßte und dann war ich weg...
4h später wachte ich in einem dunklen Aufwachraum auf. Hm, war ein komisches Gefühl. Ich war voll da, konnte aber nicht gut schlucken. Da ich dauernd was warmes unter der Decke spürte, schaute ich nach und ohhhh Schreck: Blut floss überall und ich rief um Hilfe. Die Schwester kam in der Sekunde, war ebenso erschrocken und nahm ihr Handy zur Hand. Auf einmal waren 4-6 Personen um mich und ich verlor mein Bewusstsein. Was dann geschah, weiß ich nicht.
Am Weg zum Zimmer wachte ich auf, alles war ok und ich wurde in Position geschoben. Es stand wieder viel Personal um mich und alle sorgten sich und wollten was gutes tun. Ich wollte nur mein Handy haben um wen anzurufen und sagte ihnen, dass alles ok ist.
Da lag ich nun: völlig erledigt, müde, erschöpft und überglücklich, es endlich gemacht zu haben!!!
Gegen 19h kam die Visite, ich hatte 4 Infusionszuläufe auf beiden Händen und dauernd wurden andere Flaschen angehängt. Dazwischen gabs was zu essen und halt viel Schlaf..
Am 01.11.: Da hatte ich den gesamten Tag Bettruhe, wurde im Bett gewaschen und mein erster Besuch war da..
Am 02.11: Erste Gehversuche, die sehr mühsam und zittrig waren. Bewegte mich nur im Zimmer wenige Minuten, ansonsten nur geschlafen...
Am 03.11.: Visite mit Doc Angel, der mir erzählte, dass ich sehr viel Blut verloren habe (zw. 3 & 4 Liter) was eher unüblich sei. Zusätzlich hab ich einen fulminanten Bluterguss und Schwellungen, was er sehr bedauerlich findet. Schließlich sagte er mir noch, dass ich zwei Bluttransfuisionen bekommen werde.
Am 04.11.: Weitere Gehversuche auf der Station. Ich war urschwindelig, aber es ging. Ich wollte und konnte nicht mehr liegen. Am Abend dann merkliche Besserung, wobei Schwellungen, Bluterguss und starkes Ziehen im linken Lendenbereich noch immer da ist. Das soll mich aber nicht beunruhigen. Dazwischen wieder Visite, Katheder raus und die Mullbinde entfernt.
Am 05.11.: Zu meiner Freude durfte ich am späten NM das Spital verlassen. Noch etwas betagt aber wenigstens draußen ;
Fazit: die Rudolfstiftung ist sehr professionell, kompetent, alle waren sehr freundlich und das Ergebnis passt voll für mich. Ich würde die OP (an meiner Stelle!!) nicht 10000km entfernt machen wollen, weil (zumindest ich) man sehr erschöpft, müde und fertig ist. Ein Flug von 8h wäre furchtbar für mich, bin einfach nur froh, zu Hause zu sein.
ABER: es ist keine einfache OP! Selbst die Ärztinnen sagten mir, dass es eine große OP sei, die Risiken hat. Man sieht ja viel und hört noch mehr, dass eigentlich alles nicht so oarg ist. Doch, es ist ein heftiger Eingriff, der aber sehr glücklich macht, wenn man sich endlich traut und man es hinter sich gebracht hat...
So, jetzt werde ich mir ein Cola zero und Transamerica (mein absoluter Lieblingsfilm!!!) gönnen und dann wieder ein bisi schlafen! Endlich ist es vorbei!!!!
Zum Ablauf:
Am 30.10. checkte ich in die Rudolfstiftung ein. Hatte Megaglück mit einem Zweibettzimmer auf Grund der Feiertage war alles weniger belegt.
Am 31.10. gings los. Kurz nach 8h huschte eine bestgelaunte und sehr nette K.-Schwester ins Zimmer mit dem Dormium und trällerte "es geht los!!!"
Danach das Übliche: das Geschoben werden in den OP mit all seinen Durchläufen (alles ist höchsttechnisiert) und irgendwann lag ich dann nach zahlreichen Förderbändern im OP 8. Ich bekam alles sehr mit, war aber nicht ängstlich... Dann lag ich da auf einem OP-Tisch, die Anästhesistin neben mir die mir noch was erzählte! Hinter mir vernahm ich Doc Angel der mich begrüßte und dann war ich weg...
4h später wachte ich in einem dunklen Aufwachraum auf. Hm, war ein komisches Gefühl. Ich war voll da, konnte aber nicht gut schlucken. Da ich dauernd was warmes unter der Decke spürte, schaute ich nach und ohhhh Schreck: Blut floss überall und ich rief um Hilfe. Die Schwester kam in der Sekunde, war ebenso erschrocken und nahm ihr Handy zur Hand. Auf einmal waren 4-6 Personen um mich und ich verlor mein Bewusstsein. Was dann geschah, weiß ich nicht.
Am Weg zum Zimmer wachte ich auf, alles war ok und ich wurde in Position geschoben. Es stand wieder viel Personal um mich und alle sorgten sich und wollten was gutes tun. Ich wollte nur mein Handy haben um wen anzurufen und sagte ihnen, dass alles ok ist.
Da lag ich nun: völlig erledigt, müde, erschöpft und überglücklich, es endlich gemacht zu haben!!!
Gegen 19h kam die Visite, ich hatte 4 Infusionszuläufe auf beiden Händen und dauernd wurden andere Flaschen angehängt. Dazwischen gabs was zu essen und halt viel Schlaf..
Am 01.11.: Da hatte ich den gesamten Tag Bettruhe, wurde im Bett gewaschen und mein erster Besuch war da..
Am 02.11: Erste Gehversuche, die sehr mühsam und zittrig waren. Bewegte mich nur im Zimmer wenige Minuten, ansonsten nur geschlafen...
Am 03.11.: Visite mit Doc Angel, der mir erzählte, dass ich sehr viel Blut verloren habe (zw. 3 & 4 Liter) was eher unüblich sei. Zusätzlich hab ich einen fulminanten Bluterguss und Schwellungen, was er sehr bedauerlich findet. Schließlich sagte er mir noch, dass ich zwei Bluttransfuisionen bekommen werde.
Am 04.11.: Weitere Gehversuche auf der Station. Ich war urschwindelig, aber es ging. Ich wollte und konnte nicht mehr liegen. Am Abend dann merkliche Besserung, wobei Schwellungen, Bluterguss und starkes Ziehen im linken Lendenbereich noch immer da ist. Das soll mich aber nicht beunruhigen. Dazwischen wieder Visite, Katheder raus und die Mullbinde entfernt.
Am 05.11.: Zu meiner Freude durfte ich am späten NM das Spital verlassen. Noch etwas betagt aber wenigstens draußen ;
Fazit: die Rudolfstiftung ist sehr professionell, kompetent, alle waren sehr freundlich und das Ergebnis passt voll für mich. Ich würde die OP (an meiner Stelle!!) nicht 10000km entfernt machen wollen, weil (zumindest ich) man sehr erschöpft, müde und fertig ist. Ein Flug von 8h wäre furchtbar für mich, bin einfach nur froh, zu Hause zu sein.
ABER: es ist keine einfache OP! Selbst die Ärztinnen sagten mir, dass es eine große OP sei, die Risiken hat. Man sieht ja viel und hört noch mehr, dass eigentlich alles nicht so oarg ist. Doch, es ist ein heftiger Eingriff, der aber sehr glücklich macht, wenn man sich endlich traut und man es hinter sich gebracht hat...
So, jetzt werde ich mir ein Cola zero und Transamerica (mein absoluter Lieblingsfilm!!!) gönnen und dann wieder ein bisi schlafen! Endlich ist es vorbei!!!!