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Beitrag #3
Ich bin zwiegespalten.

Einerseits ein wunderschöner Text. "Gründe dafür, seine eigene Transsexualität zu schätzen" sind wichtig. Wer von uns hat sich nicht schon ab und zu gewünscht, einfach "normal" zu sein und diese "Last" nicht tragen zu müssen. Und natürlich ist der Gedanke ansprechend, sich selbst als etwas Besonderes, Seltenes, ja Magisches zu sehen, von besonderer Intelligenz und Kreativität gesegnet, ein Formwandler, Schamane, oder sogar ein Werwolf oder ein Einhorn...

Naja, und da erinnert mich der Text wieder sehr an meine postulierte Verbindung zwischen Transidentität und Narzissmus. Zu typisch klingt er für mich nach einem konstruierten Selbstbild der Großartigkeit, der Einzigartigkeit, die eine besondere Behandlung verdient und teilweise sogar auf die anderen Menschen herabzublicken scheint.

Ich persönlich möchte mich nicht als krank, eine Laune der Natur oder jemanden, der ein bedauernswert schwieriges Schicksal zu tragen hat sehen. Aber genauso wenig möchte ich mich als besonders und einzigartig sehen, zumindest nicht besonderer und einzigartiger als jeder andere Mensch auf der Welt.
*** Bitte keine Anfragen mehr bezüglich OP-Bilder von Dr. Schaff. Ich versende diese schon lange nicht mehr. Vielen Dank! ***
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--> Lesen <-- - von NiAypa - 24.02.2013, 19:09
RE: --> Lesen <-- - von mariaadmin - 24.02.2013, 20:00
RE: --> Lesen <-- - von iris_evenstar - 24.02.2013, 22:05
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RE: --> Lesen <-- - von Mike-Tanja - 25.02.2013, 13:27
RE: --> Lesen <-- - von Thomas_R - 28.02.2013, 13:40

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