USA: Schweres Outing gegenüber dem (eineiigen) Zwillings-Bruder
RE: USA: Schweres Outing gegenüber dem (eineiigen) Zwillings-Bruder
Beitrag #3
Stimmt,
diese Gedanken hatte ich auch - denn in dem Artikel wird ja von eineiigen Zwillingen geschrieben, die sich eine Eizelle sowie eine Plazenta teilen (im Großen und Ganzen, aber auch hier tw Unterschiede), im Gegensatz zu zwei- bzw mehr-eiigen, die jeweils eine "eigene" Eizelle sowie Plazenta im Mutterleib haben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillinge#U...Zwillingen schrieb:Obwohl eineiige Zwillinge aus ein und derselben Eizelle hervorgehen und weitgehend über gleiche genetische Ausstattung verfügen, sind sie nicht zwangsläufig identisch (beispielsweise Fingerabdrücke, Leberflecken, Muttermale). Zuweilen unterscheiden sich die Geschwister bezüglich ihrer physischen und psychischen Merkmale sogar sehr deutlich voneinander. Man erklärt dieses Phänomen mit sich unterschiedlich entwickelnden epigenetischen Profilen der Zwillinge, d. h., unterschiedliche Expressionsmuster können bei den Geschwistern zu unterschiedlicher Ausprägung bestimmter Merkmale (Phänotypen) führen. Wichtige epigenetische Mechanismen, ...

Durch Epigenetik - grob: wie werden die Gene bei einem Lebewesen im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse aber auch durch eigenes Verhalten beeinflusst - unterscheiden sich auch komplett (identische) eineiige Zwillinge im Laufe ihres Lebens immer mehr, vor allem wenn sie getrennt leben...

Es kann also (immer noch [Bild: biggrin.gif]) sowohl körperliche (genetische) als auch nicht körperliche (zB persönlichkeitsabhängige) Gründe geben, weshalb Trans* "entsteht"; Die ausschließliche Erklärung nur durch (vererbte bzw bei Zeugung entstandene) Genetik entstünde Trans* konnte jedenfalls noch nicht bestätigt werden (und das wird sie wohl auch nicht, mbMn)... Grade "gute" Seiten zum Thema hier gefunden:
https://www.planet-wissen.de/alltag_gesu.../index.jsp schrieb:Ursachen liegen im Dunkeln
Die meisten Mediziner und Psychologen sehen Transsexualität als Störung der Geschlechtsidentität. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Fötus im Mutterleib durch gegengeschlechtliche Hormone beeinflusst wird, andere sehen Veränderungen der Hirnstruktur als Auslöser. Auch soziale und psychodynamische Faktoren sollen eine Rolle spielen; etwa dann, wenn Eltern lieber ein Kind des anderen Geschlechts gehabt hätten und dies das Kind bewusst oder unbewusst spüren lassen. Hinreichend belegt ist keine dieser Thesen, die Ursachen für Transsexualität liegen weiterhin im Dunkeln.
https://www.planet-wissen.de/alltag_gesu...reimer.jsp schrieb:Was beeinflusst unser Verhalten?
Davids Geschichte zeigt: Es kann nicht nur die Erziehung sein, die den Unterschied zwischen Frauen und Männern verursacht. Doch was beeinflusst uns mehr – die Natur oder die Erziehung? Darauf hat noch keine Wissenschaft eine befriedigende Antwort gefunden. Je nach Erkenntnisinteresse der Wissenschaft wird die Frage anders beantwortet. Die Genderforschung geht davon aus, dass ein Großteil unseres Verhaltens von der Erziehung verursacht wird. Naturwissenschaften beweisen in ihren Studien oft das Gegenteil. Fest steht: Es wird noch viele Studien zum Unterschied zwischen Männern und Frauen geben. Ein so drastisches Experiment wie an dem kleinen Bruce wird hoffentlich ein Einzelfall bleiben.

Also so klug wie vorher - aber trotz allem allen: Fröhliche, fröhliche... [Bild: wink.gif]
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: USA: Schweres Outing gegenüber dem (eineiigen) Zwillings-Bruder - von Bonita - 21.12.2014, 08:32

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