Keine Führerscheine für TS und TV in Russland
RE: Keine Führerscheine für TS und TV in Russland
Beitrag #27
Äh, also, wen wundert "Propaganda" im Netz denn wirklich noch?!

(08.04.2015, 18:45)Mike-Tanja schrieb: ... Wofür es inzwischen aber starke Indizien gibt, ist dass die russische Regierung bezahlte Kampfposter/innen in sozialen Medien einsetzt:
...

Hierbei kann die Vokabel "Indizien" durch "Beweise" sowie die Bezeichnung "russisch" auch durch viele andere Nationalitäten bzw Groß-Firmen (Banken, Pharma, etc pp) ausgetauscht werden; Ich stelle fest, dass "der Russ" nur andere nachahmt... Angel

Bestes Beispiel: Deutschland als quasi 51 Bundesstaat - denn die dt. "Leitmedien" und die do. "Alpha-Journalisten" sind angehalten Pro-USA zu schreiben, so verwundert vieles gar nicht mehr all zu sehr; ZB siehe hier 3. Punkt: Unternehmensgrundsätze (axelspringer.de), ein natürlich verpflichtender Redakteur-Vertrag beinhaltet diesen ebenso:





Also die "CIA (USA) Kontrollieren Deutsche Medien und Politiker": Was das geleakte CIA-Dokument darlegt, lässt keinen Spielraum zu; Da wird somit ebenfalls gelogen bis sich die Balken biegen; Weiters gibt es dazu eine Studie, Buch, Artikel, zB:

Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-*Journalisten (halem-verlag.de)

Journalismusforschung:"Ganz auf Linie mit den Eliten" | Telepolis (heise.de)

Im deutschen Polit-Kabarett ist das schon im Vorjahr Thema gewesen:


https://www.youtube.com/watch?v=tAPu3OnOSnE

"Qualitätsjournalismus - Die Anstalt 29.04.2014" - interessant hierzu die Unterlassungsklage:


http://www.youtube.com/watch?v=y1cJzaGdNnk
"Max Uthoff (ZDF/Die Anstalt) zur Sperrung v. "Eliteneinfluss auf Leitmedien""

Und Österreich darf da natürlich auch nicht in dem Reigen fehlen:

http://www.cbgnetwork.org/6028.html schrieb:... Wie systematisch die sozialen Medien unterwandert werden, offenbaren Dokumente, die das österreichische Magazin Datum publiziert hat. Demnach veröffentlichte allein die Wiener Agentur Mhoch3 mehrere Hunderttausend gefälschter Postings. Mitarbeiter der Agentur schufen Tausende von Identitäten, die sich im Netz über Reiseziele, Autos, Glücksspiele oder neue CDs ausließen.

Die von Mhoch3 gefakten Kommentare finden sich auf Plattformen und sozialen Netzwerken wie Facebook, GuteFrage.net oder YouTube und auf Nachrichtenseiten wie Spiegel Online oder Focus.de. Die PR-Mitarbeiter geben sich als Privatpersonen aus, die aus Freundlichkeit Unterstützung anbieten. Rechtschreibfehler und persönliche Fragen sollen Authentizität suggerieren. Zur Aufgabe der Agentur gehört es auch, Einträge bei wikipedia „aufzuhübschen“. Vor der Kampagne erhielten die PR-Mitarbeiter eine Schulung von BAYER. Viele der gefakten Kommentare finden sich bis heute im Netz.
...

http://www.datum.at/artikel/die-netzfluesterer/ schrieb:Wie Parteien und Banken, Pharmakonzerne und Staatsunternehmen das Internet über die Wiener PR-Agentur Mhoch3 mit hunderttausenden Postings manipulierten.
...

Und die Israelis:

http://blog.zdf.de/hyperland/2012/01/isr...dentenjob/ schrieb:Veröffentlicht am 19. Januar 2012 von hyperland.redaktion
Israel: Meinungsmache als Studentenjob?
2.000 Euro pro Jahr: Die Studentenorganisation National Union of Israeli Students sucht Stipendiaten. Als Gegenleistung werden pro-israelische Kommentare im Netz erwartet.
...

Oder die Briten:

http://www.gulli.com/news/24181-britisch...2014-07-15 schrieb:Britischer Geheimdienst manipuliert laut Snowden Internet-Inhalte
Der britische Geheimdienst verbreitet laut Edward Snowden Propaganda im Internet.
Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden enthüllt, dass der britische Geheimdienst GCHQ Online-Abstimmungen verfälscht, Videos zensiert und Klickzahlen manipuliert habe. So soll gezielt Propaganda unter den Internetusern verbreitet werden.
...

Aber die "Amis" schießen wohl wie immer den Vogel ab:

http://www.aktivist4you.at/wordpress/201...r-27000-p/ schrieb:
27'000 PR-Berater polieren Image der USA
Ein Chefredaktor beklagt den immensen Einfluss des amerikanischen Verteidigungsminsteriums auf seine Journalisten. Jetzt ist ihm der Kragen geplatzt: Er enthüllt schier unglaubliche Fakten über die PR-Arbeit des Pentagons.

Die Bush-Administration hat das US-Militär in eine globale Propaganda-Maschine verwandelt. Tom Curley, Chef der amerikanischen Nachrichtenagentur AP, kann dazu nicht mehr länger schweigen. Am Wochenende referierte er an der Universität von Kansas vor Journalisten über den Druck des US-Verteidigungsministeriums auf seine Berichterstatter in Kriegsgebieten wie Irak oder Afghanistan. Sein Fazit: «Es wird langsam unerträglich.» Hohe Generäle hätten gedroht, dass man die AP und ihn ruinieren werde, wenn die Reporter weiterhin auf ihren journalistischen Prinzipien beharren würden. Seit 2003 wurden bereits elf Journalisten der AP im Irak für mehr als 24 Stunden verhaftet.

27'000 PR-Berater kassieren 4,7 Milliarden Dollar
Das US-Militär hat seine Propagandaabteilung gewaltig ausgebaut. Nichts wird unversucht gelassen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Laut AP-Recherchen verfügt das Pentagon über 27'000 Personen, die ausschliesslich für die Öffentlichkeitsarbeit (PR, Werbung, Rekrutierung) zuständig sind. Zum Vergleich: Das gesamte US-Aussenministerium mit Hillary Clinton an der Spitze beschäftigt rund 30'000 Personen. Die PR-Maschinerie des Militärs kostet die Steuerzahler jährlich 4,7 Milliarden Dollar. Seit 2004 sind die Ausgaben um 63 Prozent gewachsen. Wozu diese Mittel genau eingesetzt werden, bleibt meist geheim.

PR-Zentrale auf abgelegenem Luftwaffen-Stützpunkt
Eine für den Informationskrieg zuständige Dienststelle namens «Joint Hometown News Service» befindet sich nach AP-Informationen auf einem früheren Luftwaffen-Stützpunkt in San Antonio, Texas. Dort würden Wort- oder Bildberichte produziert, die man unter falscher Quellenangabe den Medien zuspielt.

Für 2009 sei die Herausgabe von 5400 Pressemitteilungen, 3000 Fernsehspots und 1600 Rundfunkinterviews geplant – doppelt so viel wie noch vor zwei Jahren. Dieser Service ist nur ein kleiner Ausschnitt des ständig wachsenden Pentagon-Medienimperiums. Schon jetzt ist es grösser als die allermeisten Pressekonzerne der USA.

AP-Chef Tom Curley plädiert für neue klare Regeln im investigativen Journalismus. «Denn wir sind die einzige Kraft, welche die Regierung zu überprüfen vermag.»
(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
(Erstellt: 12.02.2009, 22:06 Uhr)
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Also ganz allgemein:

http://www.mdr.de/heute-im-osten/herwig-...ew100.html schrieb:Einflussnahme im Netz
Wem nutzen "Trolle"?
Bezahlte Meinungsmache im Internet ...
Trolle werden nun auch dafür genutzt, um Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen. So soll die EU immerhin 3 Millionen Euro für die Arbeit von Trollen bereitgestellt haben, um EU-kritische Diskussionen im Netz zu steuern ...
'Trollen' bezeichnet zunächst ein Kommunikationsverhalten, ob jemand für Trollen bezahlt wird – statt also im eigenen, wie auch immer gearteten Interesse zu stören – ist eine andere Frage.

Dass professionell auf Kommunikation und öffentliche Meinung versucht wird, Einfluss zu nehmen, ist nichts Neues. Durch die Kommunikation im Internet bieten sich dadurch ganz eigene Möglichkeiten, die damit zu tun haben, dass Personen sich im Netz persönlich artikulieren können, ihre Meinung also viel nachvollziehbarer wird und sie dort auch direkt adressiert werden können.

Was ist an diesem Phänomen eigentlich neu, von den neuen technischen Möglichkeiten einmal abgesehen? Desinformation etwa ist doch recht eigentlich das Normalste der Welt für Propagandaabteilungen und Geheimdienste …
Letztlich sollte man davon ausgehen, dass alles, was technisch möglich ist, auch genutzt werden wird, gerade im Fall eines hochtechnischen Mediums wie dem Internet. Und im Fall der Online-Kommunikation ist es eben technisch möglich, gewogene Stimmen künstlich zu generieren, in dem Profile angelegt werden, die dann berufsmäßig mit Inhalten gefüllt werden.
...

Tja, "Du darfst nicht alles glauben was Du liest!"



http://www.youtube.com/watch?v=hcf4-lYisFE

Und ja, leider:



http://www.youtube.com/watch?v=qaRRHRV-DPk
Zitat:"I think our society is run by insane people for insane objectives. And I think that's what I sussed when I was sixteen and twelve, way down the line. But I expressed it differently all through my life. It's the same thing I'm expressing all the time. But now I can put it into that sentence that I think we're being run by maniacs for maniacal ends, you know. If anybody can put on paper what our government, and the American government, and the Russian, Chinese... what they are actually trying to do, and how and what they think they're doing, I'd be very pleased to know what they think they're doing. I think they're all insane. But I am liable to be put away as insane for expressing that, you know. That's what is insane about it." -- John Lennon Interview 6/6/1968
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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