Das All-Herbstliche Tief und "mein Genderbewusstsein"
RE: Das All-Herbstliche Tief und "mein Genderbewusstsein"
Beitrag #22
(09.09.2015, 22:04)Mike-Tanja schrieb:
(09.09.2015, 17:32)Sophie*Vbg schrieb: Du wirst das ganze Los in dem du dich selbst als das akzeptierst was du bist, als Du (kristy Kira), ein individueller Mensch. Es ist nicht schlimm ein Kerl zu sein! Es ist nicht schlimm etwas dazwischen zu sein! Und es ist auch nicht schlimm nicht zu wissen was man ist. Es geht vielen Menschen so das sie sich selbst nicht einordnen können, nicht nur Transgendern bzgl. des Geschlechts.
[hier gekürzt]

Ziemlich treffend geschrieben.

Wenn man Zweifel hat, dann sollte man sich weder selbst noch von außen unter Druck setzen lassen, eine Entscheidung zu treffen, wer man ist. Irgendwann verschwinden die Zweifel schon.

[fullquote beabsichtigt]

Stimmt auffallend.

Leider hat Sophie*Vbg in selbigem Posting dem widersprechend in ihrem Nachtrag auch noch geschrieben:

(09.09.2015, 17:32)Sophie*Vbg schrieb: Nachtrag: Wenn du dir unbedingt die Frage beantworten willst ob du TS bist dann darfst du nur auf die körperlichen Befinden eingehen. Nur dahingehend ist eine Antwort zu finden. Heißt, fühlst du dich im falschen Körper bist du TS. Das findest du nur heraus indem du ausprobierst ob du dich mit Hormonen, Bartentfernung, Brüsten, uns sonstigen Körperlichen Veränderungen viel wohler fühlst und du dich so fühlst als würde alles fließen anstatt steif und krampfhaft als Mann durch die welt zu gehen. Ich würde sagen dann ist man TS.

Das finde ich starken Tobok: TS findet man/frau nicht über körperliches Befinden, sondern nur über den Geist heraus, darüber, ob die Psyche mit den körperlichen Gegebenheiten klar kommt oder eben nicht. Und in welcher Form bei der sog. Gender Disphoria das Identitätsgeschlecht mit dem gelebten, sozialen Geschlecht und, wenn erforderlich, mit geschlechtlich anpassenden Maßnahmen unter einen Hut zu bringen ist.

Der Ratschlag, TS über physische - körperliche - Veränderungen herauszufinden, ist schlichtweg Wahnsinn. Der Schuss kann gehörig nach hinten los gehen, wenn dann das Ergebnis des Ausprobierens ist, doch dem Geburts-("Hebammen-")geschlecht zugehörig zu sein bzw. zu bleiben bzw. in diesem leben zu können / zu wollen.

Die sinnvolle Antwort lautet bei solch einem Schaffel voll Selbstzweifel: Genau dafür sind PsychologInnen und PsychotherapeutInnen da - die sind nicht nur dazu da um die TG-Pflichtbesuche dort abzustatten und geforderte Stunden abzusitzen.
Zitat



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