Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
RE: Sichere Anzeichen für Transphobie
Beitrag #61
I.

Vielleicht wenn man gegen das System protestiert, indem man gar nicht zahlt -? Einzelaktionen bringen zumindest in solchen Fällen nichts. Außer Ärger halt.

Lustig ist, daß einige alten 68er geklaut haben wie die Raben. Auch untereinander. Sehr sinnig.

Aber immerhin haben sich einige aus Buchhandlungen komplette MEW zusammengeklaut Rolleyes

II.

Schon klar, Krokodile sind keine Quietsche-Entchen, die man mit in die Badewanne nimmt. Das ist Tierquälerei. Draußen im Busch sollte man sich eben zu benehmen wissen. Oder auch im Zoo.

In einem hatten sie vor den Nilkrokodilen tatsächlich ein Schild angebracht, die Besucher sollten ihre kleinen Kinder nicht über die Absperrung halten. Die treiben da zwar die meiste Zeit herum wie die Baumstämme, aber die sind in der Lage, plötzlich sehr weit empor zu schnellen.

In der Ruhe liegt die Kraft Shy

Mit dem Humor von Krokodilen habe ich leider keine Erfahrung.
Zitat

Transphob?
Beitrag #62
"Sollen Jugendliche, die ein Problem mit ihrem biologischen Geschlecht haben, die beste Hilfe bekommen? Sie und ich sagen: Ja. Aber fragen Sie einmal LGBTQ+-Lobbyisten"

https://diepresse.com/home/meinung/cultu.../Transphob
Zitat

RE: Transphob?
Beitrag #63
Alles nix neues unter der Sonne.

"Ein Wissenschaftler hat eine Studie gemacht..." Aber wer von den Lesern liest die und kann beurteilen, daß die methodologisch unter aller...?

Wie viele CGD Kids nicht eine spontane Wunderheilung erfahren, sondern "driven into the closet" enden, untersucht wohlweißlich keiner.

"Kommunikationschef der Erzdiözese Wien", eh? Wie gut, daß der nicht weiß, was ich außer Kulturbolschewikin noch so alles bin Rolleyes

Auch gut:

"Kann man Dir den nicht anders helfen?" (hahahaha...)

"Ich würde es nicht tun." (äh... wer hat gesagt, du solltest das?)

Wahrscheinlich gibt es Leute, die seit ca. 50 Jahren darauf warten, daß ich endlich "vernünftig" werde Tongue
Zitat

RE: Transphob?
Beitrag #64
Ich finds vor allem immer wieder geil, dass sich Menschen Urteile erlauben und Beurteilungen, ohne davon "betroffen" zu sein. Sorry für das Wort "betroffen" - ich bin ja glücklich eine "Betroffene" zu sein. Warum? Weil ich jetzt endlich so sein kann wie ich bin und mich nicht mehr verstelle.

Und vielleicht wäre es mal angebracht endlich auf Leute wie Uwe Hartmann und andere Neurobiologoen etc zu hören, die schon längst einen Zusammenhang zw. Transidentität und dem pränatalen hormonellen Einflüssen auf die Gehirnentwciklung festgestellt haben!!!

Nein, man kann es nicht wegtherapieren!!!!



Zitat

Internationale Transphobie
Beitrag #65
https://derstandard.at/2000101876341/US-...Verhuetung

Ganz besonders interessant ist dieser Satz:

"Die US-Regierung stößt sich ferner daran, dass in der Reolution das Wort "Gender" gebraucht wird, berichtet der "Guardian". Das entspreche der "liberalen Haltung", wonach Transgender-Personen Rechte haben sollten, und werde aus diesem Grund abgelehnt."
Zitat

RE: Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
Beitrag #66
Vor kurzem hat es, angeregt von der Userin, die auch dieses Thema eröffnet hat, eine Diskussion gegeben, die sich von einer bestimmten, meines Erachtens klar transphoben Website hin zur Frage entwickelt hat, wie man auf solche Phänomene reagieren soll.

Totschweigen, sich im Kreise der Betroffenen gegenseitig versichern, wie schrecklich das ist, oder etwas dagegen tun...aber was?

[Moderationshinweis: Ich werde nun einige Threads zum Thema "Transphobie" hier zusammenlegen und hoffe, dass sich eine interessante weitere Diskussion entwickelt]
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
WWW
Zitat

RE: Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
Beitrag #67
(10.09.2020, 19:34)Mike-Tanja schrieb: oder etwas dagegen tun...aber was?

Mag nicht gerade mein nettester Charakterzug sein... auf persönlicher Ebene pflege ich Rache zu üben [Bild: wuetende-smilies-0014.gif]
Zitat

RE: Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
Beitrag #68
(10.09.2020, 19:34)Mike-Tanja schrieb: Vor kurzem hat es, angeregt von der Userin, die auch dieses Thema eröffnet hat, eine Diskussion gegeben, die sich von einer bestimmten, meines Erachtens klar transphoben Website hin zur Frage entwickelt hat, wie man auf solche Phänomene reagieren soll.
Totschweigen, sich im Kreise der Betroffenen gegenseitig versichern, wie schrecklich das ist, oder etwas dagegen tun...aber was?


Es gibt gute und gewichtige Gründe dafür, nicht auf jeden Bullshit einzugehen, den man im Netz findet.

  1. Ich bewege mich seit ca. 25 Jahren im Netz und wenn ich ausrechnen würde, wie viel Zeit für Forengeplänkel und Social-Media-Gebrabbel draufging, wären das sicherlich mehrere Monate.
    Gerade wenn es um politische Themen geht (und Transphobie ist primär ein politisches Thema), ist es sehr schwierig, mit Andersdenkenden in einen sachlichen Dialog zu treten.
    Für die Zeit 1998-heute fällt mir kein einziges Beispiel dafür ein, daß sich Leute durch Online-Diskussionen zum Umdenken veranlassen ließen.
  2. Ein weiterer Punkt ist ganz einfach ein praktischer: Nicht jeder hat Zeit und Muße, um sich in seiner wohlverdienten Freizeit mit Spinnern auseinanderzusetzen.
    Ich z.B. bin privat und beruflich so eingespannt, daß ich in meiner Freizeit anderes zu tun habe, als auf jeden Quatsch einzugehen. Derartige Diskussionen kosten Zeit und Nerven und versauen mir oft genug den Tag, weil sie oft genug ergebnislos in aggressiven Auseinandersetzungen enden.
  3. Allein die schiere Masse an Bullshit-Seiten im Netz macht es unmöglich, gegen jede Schwachsinns-These anzugehen. Nichtmal hauptberufliche Politiker haben die Zeit, sich mit jedem Quatsch herumzuschlagen, der auf Demos herumgetragen wird.
    Und neben dem Engagement gegen Transphobie gibt es ja auch noch andere Themen, für die es sich einzusetzen lohnt.
  4. Trolle.
    Trolle, Trolle und nochmals Trolle. Man weiß online nicht (ich jedenfalls nicht, Du vielleicht?), wer sich hinter dem anderen Kommentar verbirgt.
    Es ist kein Geheimnis, daß Social Media in den letzten Jahren von Geheimdiensten aller Art unterwandert wurden. Ich habe keine Lust, mit einer bezahlten PR-Hilfskraft zu "diskutieren". Was soll das bringen?
  5. Die Urheber fragwürdiger Seiten stellen sich erst gar nicht der Diskussion. Was bringt es, mit Gleichgesinnten über etwas zu diskutieren, über das sowieso Konsens herrscht?

Ich halte es also für unnütz, in Social Media endlos über Transphobie zu diskutieren. Diese ganzen Diskussionen in Transgender-Foren sind abstrakt und abgekoppelt vom Real Life. Niemand außer einer Handvoll Transgender liest das überhaupt bzw interessiert sich dafür. Natürlich kann und soll sich jeder dazu äußern, wenn er glaubt, damit die Welt zu verändern, das o.g. ist nur meine persönliche Einstellung.
Ich persönlich glaube, daß es viel wirksamer ist, den Menschen vor Ort, am Arbeitsplatz, beim Einkauf usw. zu zeigen, daß Transgender normale Menschen sind, die keine Revolution planen oder kleine Kinder essen.
Wie? Indem man ganz einfach normal höflich mit ihnen umgeht. Und ihnen auch nicht ständig missionarisch das Transgender-Thema aufs Auge drückt. Eine Diskussion über das Gendersternchen ist ganz OK, aber wenn ich meinem Kollegen jeden Tag damit ankomme, rollt der mit den Augen.
Zitat

RE: Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
Beitrag #69
(12.09.2020, 16:11)Erikaa schrieb: Ich halte es also für unnütz, in Social Media endlos über Transphobie zu diskutieren. Diese ganzen Diskussionen in Transgender-Foren sind abstrakt und abgekoppelt vom Real Life. Niemand außer einer Handvoll Transgender liest das überhaupt bzw interessiert sich dafür. Natürlich kann und soll sich jeder dazu äußern, wenn er glaubt, damit die Welt zu verändern, das o.g. ist nur meine persönliche Einstellung.
Ich persönlich glaube, daß es viel wirksamer ist, den Menschen vor Ort, am Arbeitsplatz, beim Einkauf usw. zu zeigen, daß Transgender normale Menschen sind, die keine Revolution planen oder kleine Kinder essen.
Wie? Indem man ganz einfach normal höflich mit ihnen umgeht. Und ihnen auch nicht ständig missionarisch das Transgender-Thema aufs Auge drückt. Eine Diskussion über das Gendersternchen ist ganz OK, aber wenn ich meinem Kollegen jeden Tag damit ankomme, rollt der mit den Augen.

Ich gehe hier zu 100% d‘accord mit Dir.  Clap
Zitat

RE: Wie reagieren auf Transphobie (im Netz)?
Beitrag #70
Meiner unschönen Erfahrung nach, lassen sich Leute (egal ob im iNetz oder im Real Life) nicht gerne zum Umdenken bewegen.

Manchmal ist es wohl besser für's Gemüt, sich mit Grausen abzuwenden.

Aktuell ein sehr häßlicher Vergleich wäre ja zu den ganzen CoVIDeppen, die absolut felsenfest davon überzeugt sind, daß alles nur ein heimtückischer Plan der Reptilienmenschen und ihrer außerirdischen Auftraggeber ist Alien
Zitat



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