Diskriminierung in der Arbeit ohne Personenstandsänderung (PÄ)
RE: diskriminierung in der arbeit ohne Pä
Beitrag #34
(11.02.2016, 13:30)Bonita schrieb:
(11.02.2016, 12:47)mrs.moustache schrieb: ... das werd ich mir nie gefallen lassen.

Was ich sehr gut verstehen kann (auch wenn ich Dir gestern ziemlich auf den Wecker ging und Dein Thema hier von der anderen Diskussion ("Wortwahl") bitte getrennt bleiben muss), liebe Mous...

Die Frage ist halt auch, was Du erreichen möchtest? Wiedereinstellung? Finanzielle Wiedergutmachung? Nur eine Entschuldigung (von der Firma bzw der "Kollegin")?

Zusatzfrage wäre: was ist überhaupt möglich resp real erreichbar; Es könnte sich wohl die eine oder andere AD-Stelle für Dich bei der Firma einsetzen, fraglich nur, was da rauskommt - und auf eine Klage, bei der Du von einer diesen AD-Stellen wohl auch unterstützt werden müsstest, legt es wohl nicht jede/r Juristin dort sofort an; Eine Firma zu verklagen, um zB eine zB Uni-Sex-Toilette zu bauen kommt wohl auch drauf an, wie groß (Belegschaft) diese Firma ist;

Bliebe halt nur das mediative Gespräch zwischen allen Betroffenen; Die Firmenleitung stand in dem Fall wohl der dort länger arbeitenden "Kollegin" bei und nicht Dir, die ganz frisch dort begann, womöglich noch auf Probe; Jedenfalls wäre es gut gewesen, wenn die Firmenleitung mit Euch beiden ein Gespräch auf jeweiliger Augenhöhe geführt hätte; Die Ausrede mit der betenden Muslima scheint jedoch, dass sie sich eines "delikaten" Problemes lieber auf für sie "leichtere" Art entledigen wollte; Das wiederum könnte ein Punkt für Dich bei einer Klage sein;

Im Grunde geht es hier um zwei Frauen, die sich in ihren jeweiligen Rechten verletzt fühlen, wobei die eine der anderen vorwerfen kann, dass sie vor dem Gesetz noch gar nicht Frau wäre; Wie weit das aber vor Gericht halten würde, müsste man auch noch genauer hinterfragen - schließlich bist Du de facto kein "verkleideter Mann" der womöglich auf der Damen-Toilette Frauen belästigen könnte;

Würd sicherlich viele hier interessieren, was Du nun vor hast - falls eine der AD-Stellen zB eine Mediation bzw im Endeffekt sogar eine Klage befürwortete...

Alles Gute und Liebe Heart

Ja seis drum, nur gestern hättest du es dir doch sparen können, find ich. Von mir aus an jedem anderen tag aber nicht so...

Was ich erreichen möchte? Einfach, dass es nicht mehr geht, dass ein einziger mensch, nur weil er cis ist, mir das arbeiten unmöglich machen kann. K.a was aber ich will aus der situation was lernen...

Es hat sich ja dann herausgestellt, dass es eben doch eine direkte kollegin war. Der mensch hat am selben tag angefangen wie ich.
Als ich noch dachte, es war eine muslima, haben wir in der pause geredet in der gruppe. Die kollegin, von der die beschwerde ausging war ebenfalls dabei und die einzige, die "verständnis" für das verbot hatte. - "stell dir vor die hatt vll angst von dir vergewaltigt zu werden" "du bist ein mann" usw kamen von der lieben person. Die andren waren allerdings auf meiner seite (ebenfalls frauen).

Also im endeffekt gehts darum, dass mir unterstellt wird eine vergewaltigerin zu sein, zumindest potenziell, da ich auf ein wc gehe o.o
Ich will mich nicht verbiegen für dein Bild von Geschlecht und deshalb bin ich einfach die, die dein Frauenbild zerfetzt!
WWW
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