Umfrage: Könntest du ein Tier töten?
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Töten für Fleisch
RE: Töten für Fleisch
Beitrag #21
(24.02.2019, 21:15)Patricia1975 schrieb: Naja, in OÖ gibts genug Gewässer ;-) da bekommst genug Fisch wenn du selber Fischen kannst und darfst :-)
Menschen sind von Natur aus Omnivore, was bedeutet, dass wir gewisse Mengen an tierischen Eiweissen benötigen, um gesund zu bleiben.  Ich erhalte diese Eiweisse fast ausschließlich von Fischen, und ab und an mal von Eiern.  Da ich Diabetiker bin, muss ich mit Kohlehydraten vorsichtig sein, und kann nur sehr geringe Mengen davon essen.  Daher besteht mine Hauptnahrung aus grünblätrigen Gemüsen, Kohlarten, Beeren und Fisch.  Meine Ernährungsweise könnte fast wie eine Atkins Diät aussehen, nur habe ich das fettige Fleisch gegen Fisch ausgetauscht.
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #22
Huh  Irgendwie hoffte ich, dass dieser Thread in der Versenkung verschwindet, oder auf der Müllhalde landet,usw. 

Fakt ist: Ich selbst halte überhaupt nichts vom Veganismus, vor allem nichts vom ideologischen, im Gegenteil. Aber ich selbst betrachte die Sache pragmatisch, denn unter meinen Freunden gibt es ebenso Vegetarier, und auch Veganer würde ich nicht zum Fleischessen animieren, genausowenig wie ich auch meine jüdischen oder muslimischen Freunde zum Schweinefleisch- oder Hindus zum Rindfleischkonsum nötigen würde, oder auch Menschen, die gerade fasten. 

Ich respektiere viele verschiedene Lebensstile , aber Respekt ist keine Einbahnstraße! Ich verlange aber auch von meinem Gegenüber, dass er bzw. sie auch meine Meinung und meine Einstellung zumindest zur Kenntnis nimmt und nicht verurteilt, mich vielleicht sogar als Massenmörder, Idiot oder Perversen beschimpft oder auch als gefühlskalt oder gedankenlos beschreibt.

Leider gibt es in der Tierrechtsszene genügend radikale Exemplare, man braucht bloß ins Netz zu schauen!  Angry Hier habe ich einen interessanten Artikel gefunden:

https://aufdemnachttisch.wordpress.com/2...uer-tiere/

Und nun gibt es Mittagessen, gebratene Hähnchenbrust auf Blattsalat.Guten Appetit!  Big Grin
"Wahre Freundinnen sind die beste Therapie!"   Heart2
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #23
(25.02.2019, 05:47)Linde schrieb: Menschen sind von Natur aus Omnivore

The problem is, there has been some variation from relatively early on–at times with dire consequences. E.g. Neaderthaler diets regionally varied from heavily meat based to strictly vegetarian (Weyrich & al. 2017), the latter including altering of oral microbiota leading to tooth decay and massive increase of associated inflammatory illness (as also seen in AMHs when shifting from hunter-gatherer economies to agriculturalist grain-based diets).

Quite sadly, the variety of food available has become restricted to the point even an expert like Lindeberg (2010) is left clueless how to arrive at something approximating a pre-Neolithic-like diet.


Cordain, Loren / S. Boyd Eaton / Anthony Sebastian / Neil Mann / Staffan Lindeberg / Bruce A. Watkins / James H O’Keefe / Janette Brand-Miller (2005): Origins and evolution of the Western diet: Health implications for the 21st century. American Journal of Clinical Nutrition 81: 341-354. https://academic.oup.com/ajcn/article/81/2/341/4607411.

Lindeberg, Staffan (2010): Food and western disease: Health and nutrition from an evolutionary perspective. Chichester, West Sussex: Wiley-Blackwell.

Weyrich, Laura S. & al. (2017): Neanderthal behaviour, diet, and disease inferred from ancient DNA in dental calculus. Nature [published online 8 Mar 2017]. doi:10.1038/nature21674.


PS: Es gibt diese entzückenden Geschichten von Menschen aus dem hohen Norden, die noch ziemlich traditionelle Lebensweisen hatten. Wenn die mal im Süden waren, haben die aus lauter Verzweiflung zweimal am Tag Steak und Salat gegessen. Offensichtlich ist das also nicht das schlechteste.
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #24
(25.02.2019, 14:41)Caroline B schrieb: Ich verlange aber auch von meinem Gegenüber, dass er bzw. sie auch meine Meinung und meine Einstellung zumindest zur Kenntnis nimmt und nicht verurteilt, mich vielleicht sogar als Massenmörder, Idiot oder Perversen beschimpft oder auch als gefühlskalt oder gedankenlos beschreibt.

Wie käme jemand dazu dich als Massenmörder*in oder so ähnlich zu beschimpfen? Du selbst musst ja mit deinem eigenen Gewissen klar kommen

Dass ich vegetarisch lebe, ist meine Entscheidung. Wir täte es uns allen gut, wenn wir uns gelegentlich bewusst machten, unter welchen Leiden die Bratwurst oder unsere Leberkässemmel produziert wurde.

Grüße
Sophia Shiva
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #25
Als überzeugte Vegetariarin liegen mir sowie ALLE Tiere am Herzen und sie haben ein Recht auf ein gesundes und langes Leben! Nur Spinnen, Schlangen,... muss ich nicht in meiner Nähe habe! Wink
WWW
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #26
@Linde: Ich esse seit 27 Jahren kein Fleisch, keinen Fisch und keine Eier, trinke keine Kuhmilch und esse kaum Käse.
Ich lebe noch immer und erfreue mich bester Gesundheit.
Allerdings esse ich Butter. Vielleicht liegt's also an der Butter, daß ich noch lebe ;-)

So viel dazu, daß man angeblich eine gewisse Menge tierischer Eiweiße braucht um gesund zu bleiben. Das wird zwar wirklich immer wieder behauptet, aber es stimmt ganz einfach nicht.
Zitat

RE: Töten für Fleisch
Beitrag #27
Ich war zwei Jahre lang Vegetarier. Habe im Juli 2023 wieder angefangen Fleisch zu essen, weil ich einen schweren Eisenmangel hatte, der erst seit dieser vegetarischen Phase so schlimm wurde. Therapien mit Eisentabletten (durch den Hausarzt) hatten jahrelang keinen Erfolg. Und da ich sowieso 4-6 Wochen nach jeder Testo Spritze zum Blutbefund muss, werden dort immer alle Nährstoffe und Hormone überprüft. Ich nehme seit etwas über einem Monat Eisentabletten, aber ich habe meiner Hausärztin gesagt, dass auch das nichts bringen wird. Mein Körper kann kein Eisen aus Tabletten aufnehmen, auch nicht mit Vitamin C. Der scheint nur natürliches Eisen aufnehmen zu können, aus Fleisch (Fisch ist ja auch Fleisch), Algen, Spinat usw. Es wird zwar gesagt, dass die besonders viel Eisen hätten, aber ein Apotheker meinte zu mir, dass es zu wenig sei und eine "Aufladung" der Eisenspeicher so kaum möglich sei. Der nächste Blutbefund wird zeigen, ob der Eisenspiegel durch die erneute Ernährungsumstellung wieder höher wurde. Wenn nicht, ist der letzte Weg eine Eiseninfusion.

Da ich durch rotes und weißes Fleisch (Rind, Huhn, usw) aber extrem aufblähe und innerhalb eines Monats dadurch bis zu 10 kg zunehmen kann, esse ich nur sehr wenig Fleisch. Ein oder zwei Mal die Woche. Es ist wirklich seltsam. Ich kann Zucker essen wie ein Wahnsinniger, und nehme dadurch nur sehr langsam über mehrere Monate zu. Aber kaum esse ich zu viel Fleisch, explodiert mein Gewicht. In dieser Hinsicht ist Fleischkonsum für mich gesundheitlich eher schädlich.

Für mich macht es keinen Unterschied, ob es Rind, Huhn, Ente, Katze, Hund oder Meerschweinchen ist. Solange sie kontrolliert wurden, nicht Medikamentenverseucht und möglichst Bio sind, esse ich (fast) jede Art von Fleisch. Ja, ich weiß, dafür wird man mich jetzt womöglich hassen.
Zitat



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