Stereotype statt Individualität
RE: Stereotype statt Individualität
Beitrag #2
Ich habe selbst einmal über das Thema nachgedacht, unter anderem, ob man seine Kinder lieber genderfluid erziehen soll, oder nicht.
Ich selbst habe damit allerdings nicht wirklich Prolbeme. Warum? Weil diese Geschlechtertrennung in Maßen meiner Meinung nach auch einen Teil unserer Identität ausmacht. Tatsächlich spielt, einfach ausgedrückt, der Großteil der Jungs lieber mit Autos und der Großteil der Mädchen mit Puppen. Im Gegensatz zu unserer Größe oder unserer Haarfarbe, wie es der Artikel impliziert, kann unser Geschlecht tatsächlich Einfluss auf unsere Interessen haben. Das hat für mich persönlich nicht unbedingt etwas mit Stereotypen zu tun, sondern liegt zum Teil in den Genen. Natürlich müssen wir offen dafür sein, dass wir sie nicht komplett vom Geschlecht abhängig machen, dennoch zeigen sich generelle Tendenzen.
Beispielsweise habe ich auch oft gelesen, dass z.B. Jungs, die sich wie Mädchen fühlen, entsprechend lieber Kleider anziehen oder "Mädchenkram" machen.
Die möglichen Identitäten, zu denen wir uns entwickeln könne, können regelrecht überwältigend sein, daher halte ich einen kleinen Schubs in eine bestimmte Richtung nicht unbedingt für schädlich.
Stereotypen gibt es überall, auch über das Geschlecht hinaus, und das ist durchaus in Ordnung. Sie sollen einer Orientierung dienen, nicht dazu, uns direkt in eine Schublade zu stecken. Wenn wir es so sehen, dann hat Gendermarketing durchaus auch seine guten Seiten.
"Hey, Softie, bist du ein Mann oder ein Mädchen?"
"Ich bin ein wunderschöner Schmetterling, der darauf wartet, aus seinem Kokon auszubrechen."
"Was? Soll das ein Witz sein?"
"Nein. Ein Witz ist, dass ich trotz allem mehr Eier in der Hose hab als du." Wink
Zitat



Nachrichten in diesem Thema
Stereotype statt Individualität - von Lumi - 08.08.2017, 17:30
RE: Stereotype statt Individualität - von YuriYuri - 08.08.2017, 20:38
RE: Stereotype statt Individualität - von Sunburst - 01.11.2018, 20:15

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