Blog eines Transgenders
RE: Blog eines Transgenders
Beitrag #10
Dieser Thread tut echt weh...

(08.10.2018, 20:33)Katzenmutti Lydia schrieb: Man kann sich auch weniger verschwurbelt ausdrücken, ehrlich sein und behaupten, transsexuelle Frauen wären Männer.

Soll ja schonmal vorgekommen sein, daß Leute durchblicken ließen, was sie wirklich von mir hielten.

Die Mühe hätten sie sich sparen können. Man kann auch mit weniger Aufwand dahinkommen, nie wieder miteinander zu tun zu haben Plain

Zitat:Trans*-Aktivisten und -Verbänden gibt das nicht zu denken. Im Gegenteil, sie hofieren es.

Zum einen mochte ich mich ja schon manchmal fragen, wofür sich manche Leute eigentlich wirklich halten Sad

Zum anderen ist es leider auch sonst weitverbreitet, daß sich Leute mit den widrigsten Umständen abfinden.

Tanja Werdenberg schrieb: Der Anarchismus ist in meinen Augen ja der dumme August, der Clown unter den radikalen Ideologien. Der Anarchist gleicht einem Grenzdebilen, der hundertmal mit dem Kopf voran gegen eine dicke Betonmauer rennt, sich jedesmal das Blut von der Stirn wischt und laut verkündet: „Aber beim nächsten Mal ist ein Loch drin!“ Und er meint nicht seinen Kopf….

Ist das – im wesentlichen – was es zu Anarchismus zu sagen gäbe? Nun gut, ich muß die Beseitigung der Sprayerei nicht zahlen. Ich muß auch keine Lust haben, mich inhaltlich mit allem zu beschäftigen. Ich muß mir auch nicht die Mühe machen, einen Blog zu unterhalten. Ich lege durchaus sehr gerne öfters mal die Füße hoch.

Tanja Werdenberg schrieb:Er ignoriert aus meiner Sicht grundlegende biologische Fakten, die nicht zur Grundidee aus dem philosophischen Elfenbeinturm passen, etwa dass der Mensch von Natur aus bestrebt ist, sich mit anderen zu messen und sich über andere zu erheben.

Meine Erfahrungen im Feld haben mich u.a. gelehrt, daß man sich vor solchen Generalisierungen hüten sollte. Ich habe Leute kennengelernt, die ich nur bewundern konnte, die zu den gelehrtesten und weisesten Personen gehörten, von denen ich je lernen durfte, und die mitnichten den Wunsch hatten, "sich mit anderen zu messen und sich über andere zu erheben". Ich sehe auch in, vorsichtig gesagt, manchen Funden nichts wirklich davon. (Und die "Biologie" spare ich mir für die Knochen auf.)

Nebenbei möchte ich mir das auch für mich selbst verbitten. Ich dachte mir die Tage erst, als ich mal echt fertig war, mich aufs Bett setzte, und die Kleine leistete mir Gesellschaft, andere würden die jetzt vielleicht als Blitzableiter mißbrauchen (so wie man das mir einige Male angetan hatte). Aber will ich mein Verhältnis zu der kaputtmachen, bin ich verrückt?
Zitat



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