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Dr. Agnese (FtM)
Hallo zusammen!
Ich habe in einer Woche meinen ersten Vorbesprechungstermin für meine Mastektomie (Entfernung der weiblichen Brüste und Aufbau einer männlichen Brust) bei Dr. Agnese in der Cobenzlstraße in Wien
. Hat irgendjemand vielleicht Erfahrungen mit ihm bzw. vielleicht sogar Ergebis-Fotos?
Ich habe im Internet überall gelesen, dass man sich sowas ansehen sollte, finde aber nicht einmal welche auf der Homepage von dem Arzt. Zudem ist auch die Sparte Mastektomie nicht aufgelistet (Gynäkomastie, Brustvergrößerung, Verkleinerung und sowas schon). Meine Psychotherapeutin hat ihn mir empfohlen.
Danke und liebe Grüße
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RE: Dr. Agnese (FtM)
17.10.2018, 09:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2018, 09:06 von Bonita.)
Hallo Benedict,
auf seiner Seite gibts den Punkt
http://www.radetzky-villa.com/de/das-ver...ekomastie/ - das wäre in Deinem Fall wohl am passendsten; Die meisten Chirurgen haben keine "Vorher/Nachher"-Fotos online, aber
im persönlichen Gespräch kannst Du ihn danach fragen (ob er welche vorlegt, ist eine andere Frage);
Dort
https://www.docfinder.at/plastischer-chi...mas-agnese gibts ein paar positivste Bewertungen, auch von Kassen-Patient/in - aber sowas muss halt auch mit Vorsicht betrachtet werden; Bist Du Kassen-Patient in der
Rudolfsstiftung, wo er Oberarzt ist, oder privat bei ihm in der "Radetzky-Villa"?
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RE: Dr. Agnese (FtM)
Danke Bonita!
Ich dachte, Gynäkomastie ist der Brustaufbau
Das beruhigt mich alles sehr. Ich bin so nervös und freue mich gleichzeitig so
Ich habe einen privaten Termin bei ihm zur Vorbesprechung in der Radezky Villa und den Rest wickeln wir dann in der Rudolphsstiftung über die Krankenkassa ab.
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RE: Dr. Agnese (FtM)
Ich wünsch Dir alles Gute und Liebe!
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RE: Dr. Agnese (FtM)
24.11.2023, 09:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2023, 09:32 von Rowan.)
Der Beitrag ist zwar schon 5 Jahre her, aber ich rate von Dr. Agnese unbedingt absolut ab!
Ich hatte mein Erstgespräch in der Klinik Landstraße bei ihm.
Kurzfassung:
Er hat keinerlei Empathie, kann die Angst und Nervosität eines Patienten nicht nachvollziehen, weigert sich alle Fragen zu beantworten und möchte den Patienten so schnell wie möglich wieder loswerden. Ich habe ihm drei Fragen stellen können. Hätte noch weitere gehabt, aber er wollte mich unbedingt loswerden. Er hat nur gefragt ob ich rauche oder Alkohol trinke, mich gewogen und nach den Medikamenten gefragt. Ob ich Handicaps habe (was bei mir der Fall ist) oder andere Krankheiten hat er nicht gefragt. (Das mit dem stillen Reflux wäre sehr wichtig gewesen.) Hat mich sowieso kaum ausreden lassen, daher hätte ich es ihm gar nicht sagen können. Auf meine Frage warum ich bitteschön so überdimensionierte schmerzhafte Brüste habe, hat er nur geantwortet "Sie sind ein großer Mann". Was Blödsinn ist! Die Körpergröße hat nichts mit der Brustgröße zu tun, sondern die Brustgröße hängt von den Genen, dem Gewicht usw ab.
Bei Dr. Agnese hatte ich das Gefühl, dass mein körperlicher und psychischer Zustand völlig irrelevant sind, er mir nur schnell die Brüste abschneiden und mich dann wieder entlassen möchte. Ich habe mich nicht ernst genommen, sondern total verarscht gefühlt. Ein Chirurg sollte den Patienten ernst nehmen und ihm zuhören. Ich möchte mich nicht von einem Chirurgen aufschneiden lassen, der mir weder richtig zuhört, noch sich Zeit für ein ordentliches Erstgespräch nimmt.
Die positiven Erfahrungsberichte zum Dr. Agnese kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Aber vielleicht hat er sich bei den anderen trans Männern anders verhalten. Wer weiß!?
Mein ursprünglicher Erfahrungsbericht auf einer Trans-Seite im Internet war drei mal so lang. Ich habe hier nur das wichtigste geschrieben. Bitte beachtet bei diesem Erfahrungsbericht, dass das MEINE Erfahrung war. Es kann durchaus sein, dass er sich bei euch anders verhält. Macht euch zusätzlich noch selbst ein Bild von ihm.
Dem nächsten Chirurgen werde ich einfach eine Liste mit allen Medikamenten und Krankheiten hin klatschen, egal was er sagt. Dann darf er sich die selbst durchlesen. Ich empfinde es als fahrlässig, einen Patienten nicht nach den Vorerkrankungen zu fragen und davon auszugehen, dass er kerngesund ist, weil er so aussieht.