Beitrag #1
25.01.2019, 12:10
Trans defeat: Sterilization rule for changing gender upheld in Japan
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Trans defeat: Sterilization rule for changing gender upheld in Japan
Beitrag #1
25.01.2019, 12:10
RE: Trans defeat: Sterilization rule for changing gender upheld in Japan
Beitrag #2
18.02.2019, 19:59
(25.01.2019, 12:10)Sunburst schrieb: Trans people must still be sterilized before changing gender in Japan after top court upholds rulingIch habe mal, im Vertrauen darauf, dass die Berichterstatter die Argumente des japanischen Höchstgerichts korrekt referieren, den entscheidenden Begriff unterstrichen: Zitat:The court initially said the law was intended to prevent "problems" in parent-child relations which could lead to societal "confusion," and avoid "abrupt changes" to society.Konfusion, Verwirrung, Chaos, das sind Zustände, die meines Wissens im kollektiven Empfinden ostasiatischer Gesellschaften (insbesondere im konfuzianisch geprägten China) weit schlimmer besetzt sind als Gewalt, Tyrannei und Verluste an individueller Freiheit. - Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -
RE: Trans defeat: Sterilization rule for changing gender upheld in Japan
Beitrag #3
18.02.2019, 20:17
(18.02.2019, 19:59)Mike-Tanja schrieb:In einem grossen US trans Forum, haben wir einige Mitglieder aus Japan, China, und Süd Korea. Es ist eindeutig, dss Japan und China extrem homophobische Gesellschaften sind, es scheint ein wenig besser in Korea zu sein, solange die Trans-Frau hübsch ist!(25.01.2019, 12:10)Sunburst schrieb: Trans people must still be sterilized before changing gender in Japan after top court upholds rulingIch habe mal, im Vertrauen darauf, dass die Berichterstatter die Argumente des japanischen Höchstgerichts korrekt referieren, den entscheidenden Begriff unterstrichen:
RE: Trans defeat: Sterilization rule for changing gender upheld in Japan
Beitrag #4
19.02.2019, 00:08
Ich kann mich da nicht so recht zu irgendeiner halbwegs einfachen Position durchringen. Die haben durchaus die Zusammenhänge zwischen beiden Themenkomplexen gesehen, und das griff ja noch viel weiter, ideologisch ausgehend von kosmologischen Erwägungen, rituellen Erwägungen, einem Geschichtsbegriff (und Geschichtsschreibung) als "Moralgeschichte" und tatsächlich in der Konsequenz dem Verlust der Legitimation.
Gäbe es Dynastiegeschichten (Shilu) der ganzen Regimes seit den Manju/Qing würden einem wahrscheinlich die Augen übergehen wie hart die mit den ganzen Korruptheiten ins Gericht gingen. In der Praxis hätten wir es mal wieder mit einigen völlig eigenständigen Traditionen zu tun. Das Problem ist nur in der heutigen Zeit, daß sich Leute als LGBTQIA+ in einem horribile dictu internationalistischen Sinne begreifen, aber das kann manchmal schwierig werden. Zugleich gibt es in Südost- und Ostasien selbst unter nicht gerade liberalen (aber dafür umso neoliberaleren ) Regimes einen Markt für alles mögliche was Mittelschichts-Queers gerne kaufen (stellvertretend: The sexualized body: Neoliberal power, new media trends and transnational East Asian influences on sexuality in Thailand. Ed. Peter A. Jackson. 2017 [2560]) Wiegesagt: (18.02.2019, 22:40)Sunburst schrieb: Um es mit Slavoj Žižek zu sagen: genießen (konsumieren) darf und soll man heutzutage sogar, aber bitte (politisch korrekterweise) entkoffeinierten Kaffee, alkoholfreies Bier, zuckerfreie Cola, fettreduzierte Milch, biozertifiziertes Fleisch etc. etc. – und wohl auch LGBTQIA+ ohne TQIA+. |