Noch mal 20 sein, und das heute und jetzt
RE: Noch mal 20 sein, und das heute und jetzt
Beitrag #2
(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Noch mal 20 sein, und das heute und jetzt.

In der Mittlebenskrise hatte ich auch solche Gedanken Blush
 
(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Ganz jung schon die richtigen Klamotten anziehen können, in der Schule mit dem richtigen Namen angesprochen werden, rechtzeitig Pubertätsblocker bekommen, bevor das Testo die Chance hat, den androgynen Körper zu verwüsten, und mit spätestens 18 in die richtige Pubertät kommen…

Unter Sexualwissenschaftlern galt das bereits in den 1990er Jahren als standard treatment protocol. Nur in D dauerte das noch ein bißchen, bis das mal umgesetzt wurde.

Das Problem ist, daß Minderjährige dabei auf das Wohlwollen ihrer Eltern angewiesen sind.

Bei mir mit 12-18 undenkbar. Meine Stiefmutter und meine ehemaligen Mitschüler saufen sich heute wahrscheinlich gegenseitig beim AfD-Ortsgruppen-Stammtisch unter den Tisch Rolling Facepalm

(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Wenn ich zu jenen Erwachsenen sagte „Ich bin ein Junge“, war das dann mein eigenes Bewusstsein oder plapperte ich nur nach, was mir andere Erwachsene oktroyierten?

Ich nehme mal an, das ist eine rhetorische Frage Sad

Glücklicherweise mußte ich keine Erklärungen dieser Art abgeben. Zudem profitierte ich davon, daß tamilische Kinder generell erhebliche Freiheiten genießen, und dann ist unsere Familie ohnehin der Alptraum jeden Ethnopsychoanalytikers Tongue

Nur die (deutsche) zweite Frau meines seligen Vaters war ein komplettes ********* Angry Die hat nie kapiert, daß sie bei uns eingeheiratet hat, nicht wir bei ihr (bei uns ist die heile patriarchale Welt noch in Ordnung... oder so) Angry Die hat auch sich sonst skandalös benommen. Die weiß gar nicht welches Glück sie hatte, daß meine Schwester nicht ihrem Drang nachgegeben hat, ihre scheinbare Friedfertigkeit aufzugeben Angry

(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Anders gefragt, was ist mit jenen Kindern, die sich ihrer selbst gar nicht so sicher sind, die keine Eltern haben, mit denen sie über transsexuelle Empfindungen reden können (ja, solche Eltern soll es angeblich immer noch geben), die also in die normale Pubertät hineinschlittern und erst danach mit ihrer Transition beginnen?

Das dürfte immer noch eine Mehrheit sein Sad

(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Der Druck auf trans Menschen, in perfektester (Plusquamlativ) Weise das Zielgeschlecht im wahrsten Sinne des Wortes zu „verkörpern“ ist so groß wie noch nie.

Ja, leider.

Bestenfalls kann man das subvertieren, indem man Non-Binary wird.

(12.03.2021, 11:28)Rabenmädchen schrieb: Ein schlichtes Mitsichundderweltimreinensein reicht nicht mehr aus.

Falls das überhaupt noch interessiert.
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