"Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #37
(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Wenn man diese ganzen Postings liest,bist nicht stark in der Seele,wird einem Angst und Bang.
Das sind aber sehr ehrliche Wort von betroffenen (Shabana). Deshalb machen diese Angst, weil man die Ehrlichkeit spüren kann.
Ich finde, man sollte diese Angst hinterfragen und den Weg sehr genau bedenken. Bedenken, ob man so leben kann und will.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Sicher,es ist nicht zu bestreiten,jede Op,hat Risiken,wenns nur der Blindarm ist.
Das ich mir 100% sicher sein muß,ist glaube ich klar.
Es geht hierbei nicht um die Risiken der GaOP, sondern um die Probleme als Frau akzeptiert zu werden. Alle "bereuenden" waren sich 100%ig sicher das Richtige zu tun.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Es ist schön,kommt mann in die Stadt,Na Hilde,heute sihst aber Spitze aus.
Und trotzdem reden sie dann hinter deinem Rücken, was für ein verrückter Kerl du denn nicht bist. Die Gesellschaft, besonders die der Männer ist hart, das weißt du sicher, wenn du dich an deine Zeit am Stammtisch im Dorfgasthaus zurück denkst.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Doch solche Angst zu verbreiten,man bekommt schon fast die Meinung,last Euch ja nicht Op,werdet es bereuen,
Es geht hier nicht um die OP, sondern um die ganze Transition überhaupt. Ob das ein Mensch überhaupt stemmen kann, wenn am Ende der männliche Ursprung sichtbar bleibt. Es geht darum das bewusst zu machen. Deshalb auch das Probejahr, in dem man einen Einblick bekommt, wie die Gesellschaft reagieren wird.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: geht Schief,werdet Euer Glück nie finden ect,finde ich Krass.
Das stimmt so nicht. Auch wenn etwas bei der OP Schief geht, kann man glücklich werden. Zeigt die Aussage von Iris am letzten TransX Abend, wo viele alte Post OP TS sehr ehrlich gesprochen haben. Das Glück hängt aber eben auch von der gesellschaftlichen Akzeptanz ab, und vor allem, ob man dieses Glück in sich selbst findet.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Ist die Erwartung,die Latte zu hoch gelegt,so ist eine Entteuschung vorprogramiert.
Sehr richtig erkannt Hilde!
Die Latte war für mich und wahrscheinlich für viele unerkannt als Frau leben zu können. Dieses Ziel ist aber tatsächlich eine sehr hohe Latte, was gerne übersehen wird. Deshalb dieser Thread um, um das bewusst zu machen.
Wenn ich heute meine Mutter sagen höre, dass sie nichts mehr an ihren Sohn Reinhard erinnert, dann weiß ich, dass ich die Latte geschafft habe. Es ist aber auch traurig zu erleben, wenn man es so gut hin bekommen hat, dass einem der Sohn sagt: "Mein Vater ist gestorben." Alles hat zwei Seiten.

(23.09.2012, 14:04)wildehilde schrieb: Ich weis genau,was ich mir vom Leben nach der Op erwarte,so wie jezt,ganz schlicht und einfach als Frau zu leben,
mit dem Unterschied,danach ohne nachzudenken,ins Fittnescenter zu gehen,in die Damenumkleide und Dusche.
In die Sauna egal ob Weiblich oder gemischt.
Ins Bad,ich bevorzug FKK,na das ist mir verwährt,mache mich doch nicht lecherlich.
Ich weiß nicht wie du aussiehst, aber wenn man den Mann immer noch erkennen kann, wird es möglicherweise ein Erwachen geben. Ein Mensch ohne Pimmel, muss nicht zwangsläufig eine Frau sein. Zumindest in der Wahrnehmung der anderen.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern" - von jasminchen - 23.09.2012, 22:53

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