Depathologisierung - Ohne mich
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #15
Das ist ja alles OK,Hilde aber dann sollte man doch so ehrlich sein und sagen:Ich kann es mir nicht leicht leisten,desshalb spiele ich allen die Kranke vor,reisse brav die geforderten Therapiestunden runter,sage dort was gehört werden will,ist ja eh immer das Selbe,und schau daß ich das bezahlt bekomme.Genau dies lese ich nämlich dauernd aus den Gegenargumenten heraus,einzig diesen PunktSchön und Gut,aber mit echter Krankheit hat das doch wenig zu tun.Soll mir doch bitteschön Eine erklären worin die Krankheit besteht,sich als Frau zu fühlen und so leben zu wollen.Dann müßte ja die weibliche Hälfte der Menschheit krank sein.Auch die Wissenschaft hat keine Ahnung wo denn da eine Krankheit ursächlich stecken könnte,sie kann lediglich die gefühlte Abweichung vom Körpergeschlecht als solche bezeichnen.Ob man dies als Krankheit oder nat.Streuung betrachtet,bleibt genauso Ansichtssache,wie Transidentität eine Selbstdiagnose bleibt.Mangels lokalisierter objektiver Krankheitsursachen.Wenn alle bekannten Krankheiten ausgeschlossen werden können,dann bleibt halt noch TI über!Was natürlich nicht heißen soll ,daß es nicht Transidente mit Krankheiten gibt,so ist der Umkehrschluß natürlich nicht zu ziehen!
Für mich war meine Transidentität,ein Upgrading,eine weitere Dimension die lebbar wurde,ein Wechsel auf meine geliebte weibliche Seite,die Freiheit in ihr leben zu können und eine insgesamt beglückende und bereichernde Erfahrung über die GANZHEIT meiner Selbst.Ich habe die Grenzen verwischt und bin Eins geworden.Das hat mir Heil gebracht und keine Krankheit.Aber vielleicht liegt meine geistige Heimat ja nicht in einem Forum erklärter Identitätsgestörter,vielleicht solle ich mir wirklich ein Frauenforum suchen,in dem Frauenthemen besprochen und mit Spass gelebt werden.Letzterer feht mir eben hier,zuviel Lamentationen über das große "Unglück" transident zu sein.Das kann ich so einfach nicht annehmen.Das würde ja lebenslange Depression bedeuten!Sad.

Wenn ich hier so in verschiedenen"es geht mir so beschissen Treats" lese,kommen immer dieselben Probleme vor.Nicht die Tatsache sich als Frau zu fühlen,als solche auszugehen,sich so zu kleiden usw,wird als krankmachend und depressiv geschildert.

Nein, es sind vielmehr die Probleme, wie die Gesellschaft uns als abnormal und pervers sieht(Sie tut es mehrheitlich gar nicht,auch so eine Angstchimäre) wie schwer wir uns offen und ehrlich unserer Familie ,Kollegen,Freunden gegenüber tun, uns zu Öffnen,weil wir kein Verständnis darüber erhoffen.Wie wir uns SCHÄMEN als das was wir sind rauszugehen,uns fürchten als das erkannt zu werden.Und alle Maßnahmen ergreifen,wie FFS,Epi,Logo,die dann auch brav bezahlt werden,um dem zu entkommen.Es ist dieser Psychische Druck auf uns.Die Psychotherapie,der Alltagstest,die Pathologisierung und Stigmatisierung macht die Mädels und Jungs krank,bringt sie zum Verzweifeln.
Desshalb trete ich für eine Normalisierung des Geschlechterwechsels ein,samt finanz.Beihilfe für Bedürftige,um so endlich zu einer anderen öffentlichen Wahrnehmung zu gelangen.Auch wenn manche ihre Spielwiese dadurch verlieren sollten.......Rolleyes
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse
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Depathologisierung - Ohne mich - von Tanja-123 - 25.09.2012, 13:52
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