Depathologisierung - Ohne mich
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #17
Da hast du recht,es liegt noch in den Händen der Erziehungsberechtigten.Aber zumindest wird auf diese nicht mehr der große Druck ausgeübt,mit Schwarzmalereien welch unmögliches Leben man mit sowas ....usw.
Die Medizin rät heute immer öfter zum Abwarten wie sich die geschl. Identität entwickelt um dann nachher zu berichtigen.Mit Einbeziehung des Betroffenen.!!!Oder auch es so zu belassen,wenn es deren Wunsch denn ist.

Ich kenne die Gruppe "Zwischengeschlecht" und ihr Engagement gegen das willkürliche Krankheitsbild und ihren falschen Behandlungsschritten,schon aus deutschen Foren,sowie einem Schweizer Bericht über Zwitter oder besser Hermaphroditen.Es braucht immer noch ein Eintreten und Aufzeigen, auch Informieren,wenn ein neues Bewußtsein über bisher tabuisierte und krankgeredete "Phänomene"geschaffen werden soll,innsbesondere der Tatsache daß diese Phänomene auch im Tier und Pflanzenreich eine ganz natürliche Variante darstellen,und wie bei vielen wenn auch nicht allen zweigeschlechtlichen Blüten ,eine evolutionäre Form der Selbstbestäubung,unabhängig von Wind oder Bienen, darstellen kann..

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditismus

Soviel zur "Gottgewollten Natürlichkeit. Ich selbst habe mich lange Jahre als psychischen Hermaphroditen verstanden,keine Krankheit sondern eine natürliche Gegebenheit,die,zugegeben nicht so oft auftritt,aber doch.Erst nach meiner Entscheidung ganz zur Frau,bezeichne ich mich nach der GAOP auch als solche.
Interessant ist die Tatsache daß dieses Phänomen immer schon als naturgegeben bekannt war.Das Bewußtsein darüber war schon früher weiter Fortgeschritten.Bei den Griechen wurden diese Menschen wegen ihrer Besonderheit immer schon verehrt,herauf bis in die 20er Jahre des 19 Jarhunderts wurde ganz normal,ja oft mit einer gewissen Faszination auf diese Menschen geblickt.Die 20er zeichneten sich ja überhaupt durch eine starke androgynisierung innsbesondere der Frauen und ihrer Mode und Haartracht aus. Auch neue männliche Freuden,(zB Rauchen) entdeckten sie immer mehr für sich.
Erst der Nationalsozialismus schuf eine unselige neue Selektion zwischen Rasse und Unnatürlichkeit.In Kunst, Malerei, Musik und auch sexuellen Zwischenstufen,die dann verfolgt wurden.Daher rührt das heutige Vorstellungsvermögen über viele dieser immer schon existenten Erscheinungen.

Sie waren nie krank,sie wurden so erklärt,aus krankem Geist geboren.!!Aber es wird nicht in allen Ländern,ja auch nicht in allen Klinikenund auch nicht von allen Ärzten schon gleich behandelt.Da könnte ich dir auch einiges von meinem Weg,und dem Vorgefundenen Ost West Gefälle allein in Österreich erzählen.

Es ist halt so mein Enthusiasmus,daß wenn immer ich Bewegung hin zu einer Verbesserung sehe,mein "Träumen" oft schon das erwartete Resultat vorwegnehmen möchte.Ich lebe eben Zukunftsvisionen,vielleicht eine Alterserscheinung,wenn man nicht mehr soviel Zeit im Leben hat um endlos zuwarten zu können. Big GrinDodgyBig Grin
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse
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Depathologisierung - Ohne mich - von Tanja-123 - 25.09.2012, 13:52
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