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Normale Version: Das Leben einer Transfrau
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@wildehilde

ja, mir ist es halt nicht gleich, weil wir uns ja mit unserer sprache ausdrücken, wer und was wir sind, weil wenns egal wäre, wären ja auch die ganzen zeitungsberichte, die uns inhaltlich falsch beschreiben, z.b. er wird zu sie, u.v.m., auch egal, und so ensteht dann auch ein falsches bild von uns bei den lesern, weil sie es halt nur so lesen und viele davon sich nicht auskennen

zum thema fällt mir jetzt leider nichts ein, vielleicht ein anderes mal, ich wünsche dir jedenfalls viel glück weiterhin und ein schönes leben (aber wir lesen uns bestimmt noch), sollte jetzt nicht wie ein abschied klingen, sondern ich mein halt nur, dass ich dir das wünsche, und es freut mich zu lesen, wenn es dir im alltag gut geht

♥ jenny
@ Jenylove
Auch wenn du sagst,das Geschlecht,ist zwischen den Ohren,Primär,ist es zwischen den Beinen,ziehst du dich aus,so kannst du es sehen.
Vieleich,hat Irgentjemand die Kraft,gedanklich aus dem Penis,eine Vagina zu machen,jedem,dem dies geling,den bewundere ich,ich schaffe so etwas nicht,da kann ich denken so viel ich will,der penis,bleibt ein Penis und Past da nicht hin
Und doch muss es jeder Betroffenen selbst überlassen bleiben ob sie mit dem Ding leben, oder lieber eine GA-OP will.

So wie ich mich dagegen wehre, dass es im Zuge der Depathologisierungsdebatte dazu kommen könnte, dass die KK die GA-OP nicht mehr bezahlen, ebenso wehre ich mich dagegen, dass es eine Art Gruppenzwang hin zur GA-OP gibt.

Ich selbst hätte mit dem Ding nicht als Frau leben können, aber wenn jemand anderer es kann, so habe ich damit kein Problem.

Kerstin-Sophia

Ich sehe das genau so wie Angelika!
Jeder muss für sich entscheiden wie und mit was er leben will bzw. möchte oder kann.
@wildehilde

ich schreib dir meine meinung dazu per pm, weil das würde nun wirklich nichts mehr mit dem thread thema zu tun haben

♥ jenny
Mal ganz abgesehen davon was ich fühle und denke.
Jemand mit der mit einer Behinderung oder Missbildung zur Welt kommt.
Contergan geschädigt oder was auch immer.
Muss dieser jemand automatisch einen Hass auf das abnorme Körperteil entwickeln? Wäre dieser Makel mehr schlecht als recht zu korrigieren um nicht ganz so aufällig zu sein. Muss das jenigerwelcher dann unbedingt operiert haben wollen mit sämtlichen Risiken die dabei ins Haus stehen?
Ich habe viele Menschen kennengelert die sich mit ihrer Behinderung arrangiert haben. Die damit gut leben können ohne suizidgefährdet zu sein. Nicht selten waren es ausgesprochen fröhliche Menschen.
Sie selbst nehmen ihre Behinderung gar nicht so wahr. Sie leben schon ihr ganzes Leben damit. Im Kopf - in der "Bodymap" kommt es sowieso nicht vor.

Menschen die durch einen Unfall erst spät zu einer Behinderung gelangen empfinden sowas oftmals viel tragischer. Nicht wenige bringt sowas zu Suizidgedanken. Ohne ein Bein kann ich nicht mehr leben. So will ich nicht Leben.

Und dann denke ich an welche die ein halbes Jahrhundert oder mehr mit Penis gelebt haben. Geheiratet haben. Bisweilen Kinder gezeugt haben. Und dann auf einmal nicht mehr können. Nicht "damit leben können!"
Und dann höre oder lese ich von genau jenen "echten TS" wie eine echte Frau zu sein hat und was sie zu wollen hat. Was sie unbedingt zum leben braucht oder auch nicht?

Immer dann kommen mir so unschöne Gedanken - Pfäfflin, Bauer und Konsorten haben vielleicht doch recht in ihrer Meinung was eine echte TS ist.

Eigentlich ists eh völlig wurscht. Menschen müssen sich nicht gegenseitig in den Schritt fassen um zu wissen ob sie einen Mann oder eine Frau vor sich haben. ;-)
@alexandra

genauso wie man aber die andere seite verstehen sollte, sollte man auch die andere seite der anderen seite verstehen.. mh

das wäre die, dass es eben frauen gibt, die nicht mit ihrem penis leben können und möglichst schnell eine angleichung anstreben, und scheinbar existiert etwas im gehirn, was uns das gefühl gibt, dass das teil da unten nicht zu uns gehört (rein theoretisch jetzt, denn praktisch empfinde ich es auch ohne der theorie) und diese kann so stark sein, dass man eben nicht damit leben kann, für mich ist es eben nicht nur der penis, sondern alles männliche an mir, natürlich gewöhnt man sich an das leben damit, aber das bedeutet nicht gleichzeitig, dass es deswegen ein schönes leben ist oder gar ein erträgliches, es reicht bis hin zur absoluten unerträglichkeit, und ich denke das hat vielleicht mehr mit den geschlechtsspezifischen empfindungen zu tun und kann daher in diesem punkt wahrscheinlich nicht mit einer andersweitigen, geschlechtsunabhängigen behinderung verglichen werden, aber diejenigen, die es schaffen, damit zufrieden leben zu können, ob es nun der penis, der komplette körper, oder eine sonstige körperliche behinderung ist, soll es nunmal auch geben, nur sollte man vielleicht auch verstehen, dass das dann nicht automatisch bei jedem so ist, gefühle spielen nunmal eine große rolle, da hilft all die logik dann nicht wirklich aus der misere

♥ jenny
Egal um welche seite es sich handekt. Alle verdienen respekt
Da kann ich mich Alexandra voll und ganz anschließen.
@jenny
Für mich kommt auch nur die weitestmögliche Angleichung in Frage. Deswegen mein erster Satz.
Aber ich mag keine schwarz-weiß-Malerei.
Und ich verstehe einfach nicht wie man es so lange aushalten kann und dann nicht mehr.
Und das versteh ich nicht weil ich nicht verstehe wie man daran dann auch noch andere messen will.
Das wiederum versteh ich nicht wegen ersterem.
Für mich beißt sich da der Hund in den Schwanz. ^^
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