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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
(14.04.2019, 15:04)Mar schrieb: Eine OP da wo es schön ist. Super und mich als Schrulle abstempeln weil ich Schönheitsops mache.
Wenn ich sag das ich eine Operation mache kommt sofort die frage der Kollegen. "Was den für eine? Was schlimmes?" <- deswegen bin ich ja in Bedrängnis.
...
Meandra hat mit "dort wo es schön ist" vielleicht gemeint, dass es sich einfach um eine Unterleibs-OP handelt, wie sie viele Frauen haben; Ist ja nichmal gelogen
Männer fragen dann (weil "Frauensache") meist nicht mehr nach, und einer Kollegin erzählt man - wenn es gar nicht anders geht - irgendwas von kleinem gyn Eingriff (zB Zyste), das wäre in rd einer Woche auch idR "abgesessen" (
https://www.gesundesleben.at/laparoskopi...rmationen/ ), jedenfalls "nichts schlimmes", aber es muss halt gemacht werden.
Wenn jemand Deiner Kolleginnen (oder Kollegen) zu sehr nachbohrt, sagst Du einfach, dass Du darüber nicht reden willst, was schließlich auch Dein Recht ist, da - vor allem - über intime OPs niemand so gerne reden mag...
Alles Gute!
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
(14.04.2019, 15:37)chipsi schrieb: Frage am Rande: Findet die OP in einem allgemeinen öffentlichen Krankenhaus statt oder in einer Privatklinik? Falls ersteres, dann wird das mit dem Urlaub nehmen eher nicht funktionieren, weil man (meines Wissens) automatisch krankgeschrieben wird bei einem Krankenhausaufenthalt.
Also die SVA redet nicht mit dem Arbeitgeber. Genauso wenig gibt der Arbeitgeber der SVA bescheid wann ich Urlaub mache. Also ist es sehr wohl gut möglich. Ob ich Krankgeschrieben bin entscheide dann noch immer ich über meinen selbst geschriebenen Stundenzettel.
@Bonita
besten dank genau so eine Antwort hab ich gesucht!
Hier könnte eine kreative Signatur stehen
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
Naja, sobald man in Ö in einem öffentlichen Krankenhaus stationär ist, ist man automatisch im Krankenstand:
Krankenstand im Zusammenhang mit Krankenhaus- oder Rehabilitationsaufenthalten
Zitat:Die stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus oder ein Rehabilitationszentrum auf Kosten eines österreichischen Sozialversicherungsträgers begründet automatisch einen Krankenstand.
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
Bonitas Vorschlag geht schon in die richtige Richtung, wie ich finde.
Dabei würde ich gar nicht mal etwas "falsches" wie Zyste etc. erfinden, sondern es sollte für jeden ausreichen, dass Du eine OP hast und nicht darüber sprechen möchtest.
Es gibt immer wieder mal Kollegen, die mich fragen, warum ich z.B. an dem Tag meiner Therapie (von der niemand etwas weiß) später ins Büro komme.
Dann sage ich, dass ich einen privaten Termin habe und fertig.
Lass Dich da nicht unter Druck setzen. Erzähle nur das, was Du bereit bist zu erzählen und vor allem WEM Du das erzählen möchtest.
LG, Michaela
> 30 Jahre verwirrt im falschen Körper | DIY HRT 08.2017 - 12.2018 | Therapie seit 04.2019 (3 Jahre Wartezeit!)
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Beziehung zu Forum/Thema: Weiblich
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
Es gibt genug Frauen, die eine OP im Schambereich haben. Ist ja nicht verkehrt. Und ich sage auch keinem Fremden, was es genau ist, sondern einfach nur, ich habe ein OP da, wo es schön ist, aber auch nur zu den Frauen. Mehr müssen die auch nicht wissen. Und das erzähle ich auch niemanden. Denn da ist bei mir die Grenze. Zu den Männern sage ich, eine OP.
Wir Transfrauen sind etwas Besonderes, mit einem speziellen Gen
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
Ich würde die Wahrheit sagen, aber solltest du etwas Medizinisches brauchen, kannst du ja Klitoris Hypertrophie sagen. Was einfach eine stark vergrößerte Klitoris ist. Das kommt relativ häufig bei Biofrauen vor und ist deshalb nicht mal auffällig.
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RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
03.05.2019, 17:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2019, 17:41 von Caroline B.
Bearbeitungsgrund: Dativ
)
Frau / Mann muss im Prinzip gar nichts erwähnen, Du bist weder dem Arbeitgeber noch den KollegInnen eine Rechenschaft über Deinen Gesundheitszustand schuldig, vor allem schon gar nicht, wenn das "Problem" sozusagen "unter der Gürtellinie" liegt. Am besten sagst Du, dass Du schlicht und einfach zu einer notwendigen Operation gehst, vielleicht wegen etwas urologischen Problems, aber auch das geht niemanden etwas an. Gerne kannst Du zuvor noch ein vertrauliches Gespräch mit dem Betriebsarzt, Betriebsrat, Experten von AK bzw ÖGB oder auch dem Chef unter vier Augen führen.
Alles Gute!
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Beziehung zu Forum/Thema: Trans-Frau
Land: Deutschland
RE: Was soll ich in der Arbeit sagen?
Hallo aller seits ich denke deswegen auch nach, aber ich sage es mein Chef nicht,
denn in meiner ecke ist das leider ein riesen Problem.
Ich weiss ja nicht ob es hier welche giebt die aus Sachsen (Oberlausitz) kommen, aber in meinem Gespräch mit meine Psychologe hat er mich drauf hingewiesen auf das Problem
mfg Garnidelia