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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
23.05.2020, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2020, 19:19 von Bonita.
Bearbeitungsgrund: Zitate repariert
)
(23.05.2020, 10:08)Bonita schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ... warum redet niemand darüber ...
Das stimmt einfach nicht, siehe einen "oben festgepinnten" aka Wichtig-Thread diesbezüglich: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Es gibt so wenig warnende Stimmen und die werden alle als Einzelfälle oder Verschwörung hingestellt. Ich bin auch dafür dass jeder Mensch glücklich wird, aber Glück ist etwas Geistiges und nicht Materielles. In Einzelfälle kann man versuchen, narzistische Mensch glücklich zu operieren, aber insgesamt wäre so eine Selbstvergötterung die Hölle auf Erden.
(23.05.2020, 10:08)Bonita schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ... Das ist keine Kritik, Urteil oder Besserwisserei ...
Das ist es sehr wohl, die Mitgefühls-Bekundung wirkt dann auch noch etwas überheblich; Ich kann nur bez Deiner persönlichen Situation vermuten, was Dich ua zu dieser Meinungsäußerung bewegt hat.
Wenn ich eine Einzige vom Operations- und Geschlechtswahnsinn abgebracht habe, akzeptiere ich gern deine Kritik.
(23.05.2020, 10:08)Bonita schrieb: Diese Threads, in denen offen und ehrlich auch über die Komplikationen bzw Nachteile usw usf und nicht nur über die individuellen Vorteile berichtet wird, sind wichtig grade für alle Menschen, die den Wunsch haben, in diese Richtung etwas zu unternehmen bzw operieren etc pp zu lassen, welche sich hoffentlich ua auch in Foren wie unserem informieren.
Sunburst
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
(23.05.2020, 14:59)winni schrieb: Und du bist was du bist, weder Mann noch Frau oder deine Körperhülle, soweit stimmt das. Je weniger du dich damit identifizierst desto glücklicher und freier wirst du sein.
Die Einsicht hatte ich schon lange.
Offensichtlich hat mich das nicht daran gehindert, eine Transition durchzuziehen.
Und nebenbei hat es mich auch schon vorher nicht daran gehindert, "gender non-conforming" zu sein.
Solange ich auf Erden wandele, muß ich mein Leben so oder so gestalten.
(23.05.2020, 14:59)winni dateline='1590238752' schrieb: Psychiater in belgischer Dokumentation über Trans-Operationen. Die Zahlen bis jetzt sind a la Corona geschätzt. Jede Massnahme der Medizin muss gerechtfertigt sein, sprich Operatiion muss ein positives Ergebnis haben.
Wie schätzt man denn à la Corona?
(23.05.2020, 14:59)winni dateline='1590238752' schrieb: Das ist mein Glaube an eine vorherige vielleicht mehrfache Existenz als Frau die eine Prägung hinterlassen hat mit der ich mich nicht wie von allen gefordert anpassen kann, weil es weiters für mich Null Erklärung für mein Lebensgefühl und Verhalten gibt, dazu zählt eigentlich eine Frau zu sein, im falschen Körper geboren zu sein, fetisch etc.ich einfach dem normalen Geschlechterverhalten nicht entsprechen kann und auch dadurch homosexuell bin.
Zu Deinen Wandlungen im Saṃsāra kann ich nichts sagen.
Die Idee, daß manche Personen auf bestimmten Eigenschaften vorangegangener Existenzen beharrten, habe ich in westlichen Kontexten schonmal aufgeschnappt. Aus Hindu- oder erst recht buddhistischen Kontexten kenne ich dergleichen nicht. Die Buddhisten haben ja nicht einmal eine persönliche Reinkarnation.
Eine endo-cis-hetero Frau zu sein ist etwas anderes als ein schwuler Mann zu sein. Auch die ganzen "dritten" und "vierten" Geschlechter, die wir haben, passen da nicht. Wenn man schon Geschlecht als nicht so fix betrachtet, dann sollte man das auch mit Orientierung tun. Wenn man jemanden liebt, dann ist das doch gut.
(Nur daß meine Moralvorstellungen konservativer sind als der arglose Leser zu denken geneigt sein könnte )
zu Fetischen kann ich nichts sagen.
(23.05.2020, 15:18)winni schrieb: Es gibt so wenig warnende Stimmen und die werden alle als Einzelfälle oder Verschwörung hingestellt. Ich bin auch dafür dass jeder Mensch glücklich wird, aber Glück ist etwas Geistiges und nicht Materielles. In Einzelfälle kann man versuchen, narzistische Mensch glücklich zu operieren, aber insgesamt wäre so eine Selbstvergötterung die Hölle auf Erden.
Reuefalle bzw. Detransitioner habe ich schon einige in 3D gesehen. Wir hatten das Thema hier im Forum auch schon verschiedentlich. Was wirklich häßlich ist, daß sich das Thema über die letzten Jahre zum Politikum entwickelt hat.
Manchen TS ist auch schon der Kragen geplatzt. Das ist verständlich aber nicht zu billigen.
Götter und Höllenbewohner sind eigentlich etwas anderes als Menschen. Die Redensart würde ich insofern nicht allzu ernstnehmen.
Dem Geistigen mehr Bedeutung als dem Materiellen beizumessen, rennst Du, wie schon eingangs angedeutet, bei mir offene Türen ein.
Mein eigener Narzißmus dürfte sich in Grenzen halten. Den Boom an kosmetischer Chirurgie nicht nur bei TS sehe ich allerdings auch sehr kritisch.
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
23.05.2020, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2020, 05:22 von Bonita.
Bearbeitungsgrund: Zitate repariert
)
ANMERKUNG: von dort http://community.transgender.at/showthre...4#pid90954 nach hier her verschoben.
(23.05.2020, 16:55)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 14:59)winni schrieb: Und du bist was du bist, weder Mann noch Frau oder deine Körperhülle, soweit stimmt das. Je weniger du dich damit identifizierst desto glücklicher und freier wirst du sein.
Die Einsicht hatte ich schon lange.
Offensichtlich hat mich das nicht daran gehindert, eine Transition durchzuziehen.
Und nebenbei hat es mich auch schon vorher nicht daran gehindert, "gender non-conforming" zu sein.
Solange ich auf Erden wandele, muß ich mein Leben so oder so gestalten.
(23.05.2020, 14:59)winni dateline='1590238752' schrieb: Psychiater in belgischer Dokumentation über Trans-Operationen. Die Zahlen bis jetzt sind a la Corona geschätzt. Jede Massnahme der Medizin muss gerechtfertigt sein, sprich Operatiion muss ein positives Ergebnis haben.
Wie schätzt man denn à la Corona?
Ich habe noch immer nicht kapiert, wie man diese quote Dings setzt, aber sei`s drum. Der Vergleich a la Corona wurde nur gewählt, weil aus den gleichen Motiven wie Covid-19 niemand je das ganze Elend der Operationen, medizinischen Behandlungen für TS je ausgewertet hat oder jemals auswerten wird. Es geht wie bei Covid 19 um ein Milliarden-Medizingeschäft mit Staatsbeteiligung das ich niemanden a priori zur Last legen möchte, sondern einfach als Selbstläufer gesellschaftlicher Entwicklung zur Warenpersönlichkeit sehe. Ein TS ist das gewünschte Optimum der Neuen Weltordnung (Achtung Verschwörungstheorie), eine meist mit ehrgeizigen Zielen und Verlangen vollgestopfte Persönlichkeit, die auf Grund ihrer ausgeprägten Wünsche und Bedürfnisse übermässig arbeitet und konsumiert und bis zum Tod abhängig von medizinischen Waren und Dienstleistungen versorgt bleiben muss. Das jemand behauptet ich bin einfach immun und gesund oder einfach eine weibliche Seele im völlig falsch sexualisiert aufgezogenen 2-Geschlechterbetrieb wäre ein billiger, fauler Affront und nicht gern gesehen im Produktions- und Ausbeutungsgeschäft. So nehme ich mich mal als Erstes in Verantwortung und behaupte ich habe einfach durch meine absolute Unfähigkeit als Mann zu leben der Gesellschaft und auch mir selbst finanziellen und sozialen Schaden zugefügt. Mea Culpa.
(23.05.2020, 16:55)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 14:59)winni dateline='1590238752' schrieb: Das ist mein Glaube an eine vorherige vielleicht mehrfache Existenz als Frau die eine Prägung hinterlassen hat mit der ich mich nicht wie von allen gefordert anpassen kann, weil es weiters für mich Null Erklärung für mein Lebensgefühl und Verhalten gibt, dazu zählt eigentlich eine Frau zu sein, im falschen Körper geboren zu sein, fetisch etc.ich einfach dem normalen Geschlechterverhalten nicht entsprechen kann und auch dadurch homosexuell bin.
Zu Deinen Wandlungen im Saṃsāra kann ich nichts sagen.
Die Idee, daß manche Personen auf bestimmten Eigenschaften vorangegangener Existenzen beharrten, habe ich in westlichen Kontexten schonmal aufgeschnappt. Aus Hindu- oder erst recht buddhistischen Kontexten kenne ich dergleichen nicht. Die Buddhisten haben ja nicht einmal eine persönliche Reinkarnation.
Eine endo-cis-hetero Frau zu sein ist etwas anderes als ein schwuler Mann zu sein. Auch die ganzen "dritten" und "vierten" Geschlechter, die wir haben, passen da nicht. Wenn man schon Geschlecht als nicht so fix betrachtet, dann sollte man das auch mit Orientierung tun. Wenn man jemanden liebt, dann ist das doch gut.
(Nur daß meine Moralvorstellungen konservativer sind als der arglose Leser zu denken geneigt sein könnte )
zu Fetischen kann ich nichts sagen.
Ich schon, die Sicht auf das weibliche Geschlechts ist vollgefüllt mit Fetischen. Welche Frau würde rein für sich ohne männliche Fetischwünsche freiwillig Schuhe mit Absätzen oder High-Heels tragen, die Füße, Körperhaltung, Wirbelsäule bewusst nachhältig schädigen, dämliche Schmink- und Makeup-Masken anbringen, Haare färben oder sich mit Schmuck zumüllen, Kleider mit größtmöglicher Körpersichtbarkeit tragen, die jeden unerwünscht, gierigen Blick anziehen mögen. Sie erfüllen einfach männliche Fetischwünsche, so ist es leider meine Damen.
(23.05.2020, 16:55)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 15:18)winni schrieb: Es gibt so wenig warnende Stimmen und die werden alle als Einzelfälle oder Verschwörung hingestellt. Ich bin auch dafür dass jeder Mensch glücklich wird, aber Glück ist etwas Geistiges und nicht Materielles. In Einzelfälle kann man versuchen, narzistische Mensch glücklich zu operieren, aber insgesamt wäre so eine Selbstvergötterung die Hölle auf Erden.
Reuefalle bzw. Detransitioner habe ich schon einige in 3D gesehen. Wir hatten das Thema hier im Forum auch schon verschiedentlich. Was wirklich häßlich ist, daß sich das Thema über die letzten Jahre zum Politikum entwickelt hat.
Manchen TS ist auch schon der Kragen geplatzt. Das ist verständlich aber nicht zu billigen.
Götter und Höllenbewohner sind eigentlich etwas anderes als Menschen. Die Redensart würde ich insofern nicht allzu ernstnehmen.
Dem Geistigen mehr Bedeutung als dem Materiellen beizumessen, rennst Du, wie schon eingangs angedeutet, bei mir offene Türen ein.
Mein eigener Narzißmus dürfte sich in Grenzen halten. Den Boom an kosmetischer Chirurgie nicht nur bei TS sehe ich allerdings auch sehr kritisch.
Die richtige Transition wäre ich bin beides nicht, ich muss mich doch nicht nach einem genitalgesteuerten Verlangen in einem zwanghaft physisch angepassten Körper ausrichten, seid ihr alle verrückt?
Wer an irgendeine höhere Macht oder Wesenheit glaubt, würde mehr Respekt vor der Schöpfung haben.
Das ist schön aber damit dürftest du nicht für die Mehrheit sprechen.
Sunburst
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Wir sind in einen anderen Thread verschoben, und ich schreibe dann auch mal hier in selbigem weiter.
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Ich habe noch immer nicht kapiert, wie man diese quote Dings setzt, aber sei`s drum. Der Vergleich a la Corona wurde nur gewählt, weil aus den gleichen Motiven wie Covid-19 niemand je das ganze Elend der Operationen, medizinischen Behandlungen für TS je ausgewertet hat oder jemals auswerten wird. Es geht wie bei Covid 19 um ein Milliarden-Medizingeschäft mit Staatsbeteiligung das ich niemanden a priori zur Last legen möchte, sondern einfach als Selbstläufer gesellschaftlicher Entwicklung zur Warenpersönlichkeit sehe.
Die kapitalistische Beteiligung liegt zunächst darin, daß sich Menschen ausbreiten, den Lebensraum von Tieren verkleinern, engeren Kontakt mit diesen haben (vielleicht auch die Population alternativer Wirte verkleinern), was der Entstehung von Zoonosen Vorschub leistet. Man konnte schon lange absehen, daß nach SARS und MERS noch mehr passieren wird.
Auf Statistiken zu SARS-2 gebe ich nicht viel, manches kann man nicht wissen, und es wird gerne heruntergespielt.
Natürlich gibt es aus der Not heraus nun vielfältige Forschungen, und niemand arbeitet umsonst.
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Ein TS ist das gewünschte Optimum der Neuen Weltordnung (Achtung Verschwörungstheorie), eine meist mit ehrgeizigen Zielen und Verlangen vollgestopfte Persönlichkeit, die auf Grund ihrer ausgeprägten Wünsche und Bedürfnisse übermässig arbeitet und konsumiert und bis zum Tod abhängig von medizinischen Waren und Dienstleistungen versorgt bleiben muss. Das jemand behauptet ich bin einfach immun und gesund oder einfach eine weibliche Seele im völlig falsch sexualisiert aufgezogenen 2-Geschlechterbetrieb wäre ein billiger, fauler Affront und nicht gern gesehen im Produktions- und Ausbeutungsgeschäft. So nehme ich mich mal als Erstes in Verantwortung und behaupte ich habe einfach durch meine absolute Unfähigkeit als Mann zu leben der Gesellschaft und auch mir selbst finanziellen und sozialen Schaden zugefügt. Mea Culpa.
Es wundert mich nicht, daß Ideen wie Selbstoptimierung nun auch bei TS angekommen sind. Die leben eben in den entsprechenden Gesellschaften.
Was Neoliberalismus ist, wußte ich vor 30 Jahren noch nicht, und von mir aus hätte es gerne dabei bleiben können Dennoch konnte man schon lange davor TS sein. Aber vielleicht hat man vor 40-50 Jahren sein Leben noch etwas entspannter gestalten können
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Ich schon, die Sicht auf das weibliche Geschlechts ist vollgefüllt mit Fetischen. Welche Frau würde rein für sich ohne männliche Fetischwünsche freiwillig Schuhe mit Absätzen oder High-Heels tragen, die Füße, Körperhaltung, Wirbelsäule bewusst nachhältig schädigen, dämliche Schmink- und Makeup-Masken anbringen, Haare färben oder sich mit Schmuck zumüllen, Kleider mit größtmöglicher Körpersichtbarkeit tragen, die jeden unerwünscht, gierigen Blick anziehen mögen. Sie erfüllen einfach männliche Fetischwünsche, so ist es leider meine Damen.
Bei Marx (Pariser Manifest) nennt sich das "allgemeine Prostitution".
Ich kann von Glück sagen, daß ich eine sehr konservative Erziehung genossen habe.
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Die richtige Transition wäre ich bin beides nicht, ich muss mich doch nicht nach einem genitalgesteuerten Verlangen in einem zwanghaft physisch angepassten Körper ausrichten, seid ihr alle verrückt?
Dabei bin ich der Idee eines Non-Binarism gar nicht so abgeneigt. Wie ich mich entwickelt hätte, wäre ich mind. 30 Jahre jünger, wäre aber haltlose Spekulation.
Von Trieben muß ich mich, genauer gesagt, so oder so nicht herumtreiben lassen. So weit kann man sich ja wohl im Griff haben.
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Wer an irgendeine höhere Macht oder Wesenheit glaubt, würde mehr Respekt vor der Schöpfung haben.
Soll das eine Beleidigung werden?
(23.05.2020, 20:32)winni schrieb: Das ist schön aber damit dürftest du nicht für die Mehrheit sprechen.
Sollte ich das denn?
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
(23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ...
Die Schmerzen einer Orchiektomie dauern mindestens ein Jahr lang oder können genau wie bei einer Geschlechtsanpassung lebenslange Phantomschmerzen, Nachoperationen, Wundenbehandlungen und unnatürliche Geschlechtsschädigungen, Krebs bewirken. Das ist ein hochempfindlicher von Blutgefäßen, Nerven, Eingeweiden, Hormonen gesteuerter Bereich und warum redet niemand darüber dass mindestens jeder Dritte diese Operationen schwer bereut? Weil es im Grunde eigenverantwortliche Selbstverstümmelung ist die von Ärzten, Therapeuten, Chirurgen, Ideologen aus finanziellen und persönlichkeitsfördernden Gründen mitverursacht wird.
Na, da hatte ich ja unglaubliches Glück aber wer weiss was noch alles an Folgewirkungen kommen wird
Einerseits faszinierend, andererseits irgendwie traurig wenn man das hier alles so liest und sieht wie jede Form von... ich nenne es jetzt mal einfach 'gesunder Menschenverstand' über Bord und stattdessen mit Begriffen wie Glaube, Karma, Schöpfung,... usw. um sich geworfen wird.
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Sunburst
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Ach ja, wo wir schon bei Scheißlaune sind
Ich frage mich schon seit über 25 Jahren, wann endlich mal die " Warnenden Stimmen postoperativer IS" mehr als nur halbherzig ernst genommen werden
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
(24.05.2020, 09:32)chipsi schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ...
Die Schmerzen einer Orchiektomie dauern mindestens ein Jahr lang oder können genau wie bei einer Geschlechtsanpassung lebenslange Phantomschmerzen, Nachoperationen, Wundenbehandlungen und unnatürliche Geschlechtsschädigungen, Krebs bewirken. Das ist ein hochempfindlicher von Blutgefäßen, Nerven, Eingeweiden, Hormonen gesteuerter Bereich und warum redet niemand darüber dass mindestens jeder Dritte diese Operationen schwer bereut? Weil es im Grunde eigenverantwortliche Selbstverstümmelung ist die von Ärzten, Therapeuten, Chirurgen, Ideologen aus finanziellen und persönlichkeitsfördernden Gründen mitverursacht wird.
Na, da hatte ich ja unglaubliches Glück aber wer weiss was noch alles an Folgewirkungen kommen wird
Einerseits faszinierend, andererseits irgendwie traurig wenn man das hier alles so liest und sieht wie jede Form von... ich nenne es jetzt mal einfach 'gesunder Menschenverstand' über Bord und stattdessen mit Begriffen wie Glaube, Karma, Schöpfung,... usw. um sich geworfen wird.
Ich rechne mal unter gesundem Menschenverstand verstehst Du themabezogen Hoden oder Brüste oder was immer je nach chirurgischem Angebot und binärer Zwangsvorstellung entfernen zu lassen, oh wie schön. Wenn Du an irgendetwas außer an Dich selbst, sprich deinen Körper, glauben könntest, käme diese absurde Möglichkeit eben niemals in Betracht. Dein scheinbar gewonnener Genuss wird immer dein Leiden sein und wenn Du so in die Materie gefallen bist, wirst Du die Konsequenzen ertragen müssen. Ich hoffe Du wirst trotzdem glücklich damit.
Sunburst
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
(27.05.2020, 22:02)winni schrieb: (24.05.2020, 09:32)chipsi schrieb: [...] und sieht wie jede Form von... ich nenne es jetzt mal einfach 'gesunder Menschenverstand' über Bord und stattdessen mit Begriffen wie Glaube, Karma, Schöpfung,... usw. um sich geworfen wird.
Ich rechne mal unter gesundem Menschenverstand verstehst Du [...]
Du sollst nicht rechnen, sondern lesen. Da steht "Glaube, Karma, Schöpfung,... usw."
Nebenbei: ich gehöre zum Establishment und könnte mir auch auf den Schlips getreten fühlen. Tue ich nur nicht
(27.05.2020, 22:02)winni schrieb: Wenn Du an irgendetwas außer an Dich selbst, sprich deinen Körper, glauben könntest, käme diese absurde Möglichkeit eben niemals in Betracht.
Was maßt Du Dir hier eigentlich an?
(27.05.2020, 22:02)winni schrieb: Dein scheinbar gewonnener Genuss wird immer dein Leiden sein und wenn Du so in die Materie gefallen bist, wirst Du die Konsequenzen ertragen müssen.
Bist Du Anthroposophin? "In die Materie gefallen" sind doch alle inkarnierten Lebewesen.
Ich wiederhole mich gerne: Entscheidungen treffen, wie man lebt, muß man so oder so.
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
28.05.2020, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2020, 10:57 von Bonita.)
Liebe/r winni,
(27.05.2020, 22:02)winni schrieb: ... Dein scheinbar gewonnener Genuss wird immer dein Leiden sein...
auch das geht nun zuweit! Bitte unterstelle anderen nicht das, worunter Du womöglich gelitten hättest! Nicht jede/r trans hat eine derartige "Dysphorie"
Ansonsten bitte ich (allgemein) darum, nicht noch weiter OT zu werden!
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
14.08.2020, 15:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2020, 15:07 von Flipsi.)
Ich hab das auch schon wo anders gepostet aber, ich als Außenstehender kann nur sagen ich würde mich nie in ein weibl. Geschlechtsorgan verlieben... ich denke so sollte man es auch mit sich selber halten. Vielleicht fühlt man sich nicht komplett, aber man sollte sich trotzdem so lieben wie man ist, als Person nicht als Geschlechtsmerkmal.
Was das sexuelle betrifft... Wenn ich ehrlich bin und ich denke daß muss ich sein... Hormone wären für mich persönlich schon eine Hilfe, jemanden so zu sehen wie sie ist. Natürlich manche strahlen von innen
nach außen heraus und werfen einen vielleicht einfach um aber... Der visuelle Aspekt ist nicht zu unterschätzen...
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