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RE: Estrogel Erfahrungen
15.07.2012, 11:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.07.2012, 11:28 von Danielle.)
Hallo euch Allen,und Danke für eure Beteiligung.
Bei einer Zyclischen Hormontherapie ist natürlich nur der hormonelle rythmische Zuklus gemeint und nicht der organische mit der Monatsblutung!(So ist mir deine Einnahme,liebeJ.M.Chantall wärend der Tage nicht ganz klar.)
Die "Tage" beziehen sich auf eine 4tägige generelle Hormonpause wie sie auch bei der weiblichen Menstruation gegeben ist.Das Progesteron wird im weiblichen Zyclus nicht wärend der Menstruation ausgeschüttet sondern nach dem Ovulationspeak dem Eisprung für die zweite Zycushälfte und bewirkt in der absteigenden Zyklusphase daß das unbefruchtete Ei sowie die Gebärmutterschleimhaut dann durch die Blutung ausgeschieden wird.Im Falle einer Befruchtung dient das Progesteron dem Schutz des werdenden Lebens und auch der Mutter und steigt wärend der Schwangerschaft rapide an.Da wären wir bei den stabilisierenden und positiven Wirkungen des Hormons Dies ist auch für uns Transfrauen nützlich ,NACH MEINER UND VIELFACH ANDEREN EIGENERFAHRUNGEN:Objektive wissenschaftliche Studien werden da meines Wissens nach leider nicht an Transgender gemacht.Reduziert man das Progesteron auf die Schwangerschaftsfördernde und Schleimhautlösende Wirkung erscheint es natürlich auf den ersten Blick für uns Transfrauen als nutzlos.
Da aber sehr wohl ein vielfältiges Wirkspektrum gegeben ist,Stichwort Östrogenbalance,erscheint dadurch eine Nutzung wieder sehr sinnvoll.Symtome der Östrogendominanz sind unter anderem:Wasserödeme,Mastophatie,Depressionen,Abnahme der Libido,Gewichtszunahme und Fettdepots an den Oberschenkeln,(Orangenhaut).
Progesteron steuert gegen durch.Fettumwandlung in Energie,Förderung der Diurese(Wasserausscheidung)Antidepressivum(selber stark gespürt)bessere Verwertung der Schilddrüsenhormone,normalisiert die Blutgerinnung,sowie den Kupfer und Zinkhaushalt,den Sauerstoffspiegel,schützt vor Krebs(Brust und Gebärmutter),stimuliert die Osteoplasten(Schutz vor Osteoporose)und ist ein wichtiger Vorläufer der Corticosteronproduktion.
Quelle Dr.John R. Lee (alle die sich mit dem Thema auseinandersetzen ,wärmstens empfohlen.)
Mein Zyklus verläuft also so:4 Tage Hormonpause(bildet neue Rezeptoren aus,verhindert den Gewöhnungseffekt)
5 Tage zwei Hübe Estrogel a o,75 mg Estradiol ,dann 3 Tage drei Hübe,dann3 Tage vier Hübe,(Ovarialpeak)dann wieder absteigend, 2Tage mit drei Hüben,und jetzt gebe ich das Progesteron dazu,eine Kapsel morgens und eine abends als Zäpfchen rectal für die restlichen 11 Tage des Zyclus eben zusammen mit 2Hüben Estrogel.Dann wieder die Pause und ein neuer Zyclus beginnt.Die Hubmenge ist laut meiner Endo ein Richtwert,die Aufnahme und Dosis ist von Fall zu Fall unterschiedlich und muß eben selber ausgetestet werden.Anfangs hatte ich pro Tag einen Hub mehr,jetzt nach der normalisierung des Hormonhaushaltes post op eben etwas weniger.Entschieder durch das Maß an körperlichem und psychischem Wohlbefinden und die gemessenen Serumwerte im Blut,welche anfangs monatlich zu empfehlen sind.
Die fehlende Möglichkeit des Patentierens und der damit zu erziehlenden Gewinne sind laut Dr.Lee die Ursache der "Verhinderungsstrategie",fehlenden oder falschen Information,und der daraus resultierenden Verwirrung auch bei den Ärzten.Der Markt an Hormonen ist riesig,Postmenopause,Pille zur empfängnissverhütung,Hormonabhängigen Erkrankungen,da sind wir Transen die kleinste Gruppe!!!
Die aber,welche fernab der wirtschaftlichen Ineressen aber die Gesundheit der Patientinnen in den Vordergrund stellen,den Fragen nachgegangen sind,haben vielfach auch die richtigen Antworten gefunden,zu unserem Wohle.
Dies ist lediglich eine Anregung und Diskusionsgrundlage,sich mit dem ,wie ich glaube für uns doch wichtigen Thema auseinanderzusetzen.Zu lange haben Transsexuelle in ihrem Bedürfniss, wahllos alles geschluckt was sie erreichen konnten,nicht immer zum Vorteil ,wie die Geschichte der Irrtumer der HRT leider zu gut zeigt.Die nicht zu unterschätzende Potenz dieser Regulative fordert aber mehr, um sie richtig einzusetzen
Nochmals vielen Dank für die Unterstützung Einiger,die die gemeint sind wissen das eh.
PS liebe Bonita,super dein Heinrich Heine Spruch,Gefällt mir Button drück
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RE: Estrogel Erfahrungen
18.07.2012, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2012, 08:00 von Danielle.)
Ergänzen möchte ich hier noch ,daß Progesteron im Körper sich sowohl in Östrogen als auch in Testosteron umwandeln kann,die genauen Mechanismen sind mir da noch nicht bekannt,aber es ist sicher auch der Testospiegel zu berücksichtigen.Meiner bewegt sich genau in der Mitte des weiblichen Wertes zwischen 0.2 und o,8 ug/l, der DHEA liegt immer um die 1 ug/ml ,Progesteon zwischen 2 und 6 ug/l, Östrogen irgendwo zwischen 100 und 200 ng/l,ich messe immer am selben Zyclustag,drei Tage nach dem Peak und der wieder begonnenen Progesteronzufuhr,zur selben Tageszeit.
Da post op meine Testowerte in nicht ungefährliche Tiefen fielen,(o,2 ug/l) also am unteren Ende der Skala ,was sich auf meine Fitness und Leistungsfähigkeit auswirkte,nehme ich nun eben einen Tropfen Testogel täglich dazu.(Da Testosterongel nur in männlich abgefüllten Tagesdosen von 5g am Markt ist,welche bei mir für ein Monat reicht,fülle ich den Beutelinhalt in eine Spritze und kann es so in Linsengrossen Tropfen gut dosieren und aufbewahren)Testogel ist sehr teuer, wird da es als Dopingmittel im Sport gern genommen wird,nur mit Chefärztlicher Genehmigung verschrieben,post op Frauen mit niederen Werten bekommen es jedoch.Eine Packung a 30 Beutel reicht für zwei Jahre. Testosteron, was von Transgendern gerne und oft als ein zu eliminierendes Feindbild gesehen wird, ist ein wichtiges und absolut notwendiges ,auch weibliches Hormon,was ich an dieser Stelle nochmals betonen möchte,sowie überhaupt auch alle anderen wie FSH, LH ,Schildrüsenhormone,Prolaktin ,nebst den obigen mitkontrolliert werden sollen.Es ist meinem Dafürhalten nach nicht die GAOP der gravierendste Eingriff ,obwohl die Entfernung der chem.Fabrik ,also der Gonaden,erstmal einer Kastration gleichkommt,aber da ist dann irgendwann alles verheilt.Die Neueinstellung des hormonellen Gleichgewichts ,das post op schon mal durcheinander ist,ist eine ungleich beachtenswertere Aufgabe die ein respektvolles Herangehen an die Materie und eine sehr gute ärztliche Betreuung und Überwachung braucht.Ich nehm es nicht auf die leichte Schulter, à la irgendwas einschmeißen wird schon helfen....
Bleibt nur noch die Frage zu klären,ob wir das Hormonlevel,welches ja einen enormen verjüngenden Effekt hat ,auch wirklich lebenslänglich in der selben Dosierung beibehalten sollen(müssen) oder ob wir dann in fortgeschrittenerem Alter auch den Zyklus(besser sein naturgewolltes Ausbleiben)in den Postmenopausalen Zustand aulaufen sollen.
Grundsätzlich bewege ich mich immer auf dem niedersten Level,also soviel wie nötig,aber nie mehr als unbedingt notwendig
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RE: Estrogel Erfahrungen
18.07.2012, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2012, 11:22 von Bonita.)
Erneut kann ich mich da wieder nur anschließen, Danielle (18.07.2012, 07:45)Danielle schrieb: Ergänzen möchte ich hier noch ,daß Progesteron im Körper sich sowohl in Östrogen als auch in Testosteron umwandeln kann,die genauen Mechanismen sind mir da noch nicht bekannt,
Aus Progesteron nur indirekt, Estrogene werden (auch, und unter anderem) aus Testosteron gebildet - am Besten erhält man einen Überblick dieses Metabolismus auf dieser Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/co...enesis.png
Den dazugehörigen WiPi-Artikel findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Steroidhormone
Gerät da auch nur ein Glied bzw Kette - wie oder durch was auch immer ausgelöst - durcheinander (respektive fällt aus), kann es zu schlimmen körperlichen und seelischen (schimpf "psychischen") Reaktionen (bis hin zu chronischen Krankheiten!) kommen.
Verschlimmernd wirken dann oft noch "spezielle" Medikamente, die von unwissenden Medizinern/Therapeuten sehr gerne und schnell "verordnet" werden
Ist das ganze einmal "chronisch", dann dauert es meist sehr lange, bis sich da wieder (mit in der Regel mühsamst zu findender med Unterstützung) Erfolge zur Besserung einstellen...
Zitat:aber es ist sicher auch der Testospiegel zu berücksichtigen.Meiner bewegt sich genau in der Mitte des weiblichen Wertes zwischen 0.2 und o,8 ug/l, der DHEA liegt immer um die 1 ug/ml ,Progesteon zwischen 2 und 6 ug/l, Östrogen irgendwo zwischen 100 und 200 ng/l,ich messe immer am selben Zyclustag,drei Tage nach dem Peak und der wieder begonnenen Progesteronzufuhr,zur selben Tageszeit.
Da post op meine Testowerte in nicht ungefährliche Tiefen fielen,(o,2 ug/l) also am unteren Ende der Skala ,was sich auf meine Fitness und Leistungsfähigkeit auswirkte,nehme ich nun eben einen Tropfen Testogel täglich dazu.(Da Testosterongel nur in männlich abgefüllten Tagesdosen von 5g am Markt ist,welche bei mir für ein Monat reicht,fülle ich den Beutelinhalt in eine Spritze und kann es so in Linsengrossen Tropfen gut dosieren und aufbewahren)Testogel ist sehr teuer, wird da es als Dopingmittel im Sport gern genommen wird,nur mit Chefärztlicher Genehmigung verschrieben,post op Frauen mit niederen Werten bekommen es jedoch.Eine Packung a 30 Beutel reicht für zwei Jahre. Testosteron, was von Transgendern gerne und oft als ein zu eliminierendes Feindbild gesehen wird, ist ein wichtiges und absolut notwendiges ,auch weibliches Hormon,was ich an dieser Stelle nochmals betonen möchte,sowie überhaupt auch alle anderen wie FSH, LH ,Schildrüsenhormone,Prolaktin ,nebst den obigen mitkontrolliert werden sollen.
Super Tipp mit der Spritze!
Doch bitte die Corticoide und Calciferole ("Vitamin D") -Werte (eventuell auch Insulin) nicht vergessen (überhaupt wenn es bereits "unerklärliche" Symptome gibt!!!)
Bei den Schilddrüsen-Werten sich nicht auf die 0-8-15-Untersuchungen verlassen, es gibt da Werte (sogar von Kassen bezahlt!), die genauere Auskunft geben, ob nicht schon etwas im Schiefen liegt (dann nämlich ist ein Termin in einer - guten ;-) - SD-Ambulanz dringend angeraten!). Auch werden die SD-Werte von den allermeisten Medizinern noch sehr veraltet bzw stiefmütterlichst bewertet - was bei einem laut Befund noch "im Rahmen" ist, kann individueller Weise bei jemand anderes mit gleichem Wert bereits ein grober Mangel bzw Überschuss sein!
Ein umfangreiches sehr informatives (quasi SHG-) Forum dazu: http://www.ht-mb.de/forum/forum.php
Zitat:Es ist meinem Dafürhalten nach nicht die GAOP der gravierendste Eingriff ,obwohl die Entfernung der chem.Fabrik ,also der Gonaden,erstmal einer Kastration gleichkommt,aber da ist dann irgendwann alles verheilt.Die Neueinstellung des hormonellen Gleichgewichts ,das post op schon mal durcheinander ist,ist eine ungleich beachtenswertere Aufgabe die ein respektvolles Herangehen an die Materie und eine sehr gute ärztliche Betreuung und Überwachung braucht.Ich nehm es nicht auf die leichte Schulter, à la irgendwas einschmeißen wird schon helfen....
[Grundsätzlich bewege ich mich immer auf dem niedersten Level,also soviel wie nötig,aber nie mehr als unbedingt notwendig]
Sehr richtig! Aus dem zuvor ersichtlichen Ketten-Plan ist eine mutwillige und grobe Störung irgendwann wohl zerstörerischer als womöglich anfänglich aufbauend, als eine GAOP je sein hätte können - obwohl diese auch einen (hormonellen) "Schock" im Körper auslöst, der von den meisten (auch Medizinern) bisher leider unbeachtet blieb.
Zitat:Bleibt nur noch die Frage zu klären,ob wir das Hormonlevel,welches ja einen enormen verjüngenden Effekt hat ,auch wirklich lebenslänglich in der selben Dosierung beibehalten sollen(müssen) oder ob wir dann in fortgeschrittenerem Alter auch den Zyklus(besser sein naturgewolltes Ausbleiben)in den Postmenopausalen Zustand aulaufen sollen.
[...]
*hrhrhr* ja, diese Gedanken schossen mir auch schon durch den Kopf...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Estrogel Erfahrungen
Zitat:Mir wurde einmal täglich Androcur 100
und
Estrogel 2 Hub Täglich verschrieben.
Nun Ich nehme seit Okt. 2008 Estrogel weil es schonender für die Leber ist,allerdings ist es etwas themperaturanfällig das heisst lagerung sollte ungefear passen und die eintrocknung nach der aplikation auf die haust ist ebenso unterschiedlich je nach temperatur,Ich habe festgestellt das wenn etwas kühler ist wohl dann schneller es einzeht wo an so manchen extrem heissen tagen sehrwohl bis zu 20 minuten dauern kann um völlig sicher zu sein das es komlett eingetrocknet ist ( ab 4 oder 5 hüben).
Die Blutwerte sind überall über jahre sehr stabil und weichen nicht im negativen sinne ab,zur zeit seit 2010 sind es 5 Hübe pro tag,2009 nach GA-OP zeitweise sogar 6 Hübe weil die Bodyloution die wirkung minderte, das heisst Ich wasche immer zumindest die aplikationstellen der haut dan reichen die 5 Hübe ganz toll aus.
Zu den obengenannten zitat: ja das ist die standartaplikation bei Transsexuelen Frauen die am beginn der Hormontherapie stehen in der regel nach meiner erfahrung nach der ersten Hormonkontrolle endscheidet sich dan ob es mehr werden an hüben,meistens aber ja.
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RE: Estrogel Erfahrungen
@Steffi.
Habe am 6.8. wieder Kontrolle,bei mir sind es zur Zeit,2Andrakur und zwei Hübe Östrogeel.
Mein PSA wert,hat immer Gewaltig geschwankt,einmal oben,dann ganz unten,jetzt ist er bei 0,6
Seid 8 Tagen,verspüre ich eine Reaktion in der Brust,das Gewebe verändert sich und die Brust wird
Berührungsempfindlich.
Mal schaun,was nach der Kontrolle ist
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Miss Steffi
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RE: Estrogel Erfahrungen
@wildehilde
Zitat:Seid 8 Tagen,verspüre ich eine Reaktion in der Brust,das Gewebe verändert sich und die Brust wird
Berührungsempfindlich.
Ja das ist völlig normal ist aber ein gutes zeichen das die therapie was bewirkt.
Und die Brust und deren empfindlichkeit bleibt höchstwahrscheinlich sowieso sporadisch erhalten,bei mir ist so je nach essen bewegung usw. reagieren auch die Brüste,esse Ich mehr werden sie grösser was mich ja sehr freut,verliere Ich gewicht wie durch sport usw kann sein das die Brüste auch sich verkleinern was Ich garnicht gerne sehe usw,es ist also immer eine gewisse reaktion der Brüste zu beobachten. Ist bei Bio-Frauen aber auch nicht anders also sehe Ich das eher dan als normal an,wobei verkleinerungen mich dan schon etwas psyhsich belasten,darum ist es bei mir so spüre Ich spannungen oder empfindlichkeit weiss Ich das die sich vergrössern und mir gehts dan auch automatisch den sehr viel besser.
Und dein psa wert: Ich denke mal das sich dein Körper erst auf die theraie einstellen muss und darum im moment etwas unruhig ist und verwirrt ist, da du ja älter bist denke Ich wird der körper vielleicht etwas mehr zeit brauchen dazu.Diese schwankungen so habe Ich das gefühl sind also eher normal dan.
Übrigens fällt mir gerade ein das ein Arzt mal sagte psa werte sind abhängig von der testosteronbeeinflussung,da du ja die Therapie nun hast den (Blocker) schwanken deine testowerte somit auch der psa wert also alles normal keine angst.
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RE: Estrogel Erfahrungen
18.07.2012, 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.07.2012, 16:13 von Danielle.)
Hallo Bonita ,danke für deine Links,habe sie erstmal zu den Favoriten gelegt,das muß ich noch genauer anschauen.
Was sind da die von dir angesprochenen speziellen Medikamente die Schäden bewirken können,ich denke ich ahne schon was .....
*hrhrhr* ja, diese Gedanken schossen mir auch schon durch den Kopf... KANN DENN DAS ALTERSBEDINGT SEIN???
Danke für deine Ergänzungen,du scheinst ja auch mit dem nötigen Respekt an diese Fragen heranzugehen.Das Testogel gebe ich einfach in einen Löffel und ziehe es auf,mit der größten Nadel die es gibt ist es gut verschlossen und dosierbar,ich habe es in einem dunklen Beutel lichtgeschützt (im Külschrank bewahre ich nur die Großpackung auf,deren Haltbarkeitsdatum ja 2 Jahre beträgt,)und die Luftblasen in der Spritze sollten gut rausgedrückt sein.(laut meinem Apotheker)Die Tropfengröße kann ja nach den gemessenen Werten angepasst werden,auftragen tu ich immer Oberarminnenseite beidseitig, da dort die Haut sehr fein ist.
An alle dies betrifft,mein Tipp,geht der Frage nach dem Androcur nochmal nach,mit eurer Ärztin,es gibt genug Infos und Erfahrungsberichte, die ein zumindest umstrittenes Urteil fällen.
Decapeptyl Monatsdepot retard Spritzen ist eine prima Alternative ,wird gut und meist nebenwirkungsfrei vertragen.Das Medikament wurde zur Testosteronunterbindung bei hormonabhängigen Erkrankungen,meist Prostatakrebs entwickelt,sein Wirkeffekt passt aber sehr gut auf unsere Therapie.nach zunächst leichtem Anstieg der Testowerte bei Beginn,ist der Wert nach 14 Tagen dann total im Keller.Empfohlen ist eine neunmonatige Kur vor der geplanten OP.Als Dauerantiandrogenbehandlung ist es wegen seiner totalen Testounterbindung sicher nicht zu empfehlen.Die Minimalwerte müßen auf lange Sicht schon eingehalten werden,bei einer lebenslangen HRT,auch das "Material" für den Chrurgen könnte zusehr schwinden.Umfragen bei deutschen Transfrauen stellen ein sehr gutes Zeugniss aus.
Möglicherweise,so vermute ich mal bezieht sich Bonitas Andeutung oben auf dieses Medikament,(Androcur oder Cyprotenonacetat )oder seinen Wirkstoff der ja auch in der Diane mite drinn ist.
Eine gut eingestellte und natürliche Hormontherapie ist ein Zaubermittel in Sachen Verjüngung,Wohlbefinden ,teilweise mit euphorischen Glücksgefühlen und tief erfahrener Femininität auf der psychischen ,körperlichen.emotionalen und erotischen Ebene....
HIER NOCH EINE KLEINE ANMERKUNG:EIN ÖSTROGENGESTEUERTER KÖRPER BRAUCHT NUR HALBS SOVIEL KALORIEN WIE EIN TESTOSTERONDOMINIERTER:
Frauen essen nur halb soviel wie Männer,wer seine Essgewohnheiten diesbezüglich nicht auch umstellt wird zwangsweise ein Problem bei den Kleidergrößen bekommen
Ich bin auf die 10 in 2 Diät von Bernhard Ludwig gekommen(googl) bei der nur jeden 2ten Tag gegessen wird.Klappt super,mach ich schon ein Jahr,5 Kilo Übergewicht weniger und seitdem halte ich mein Idealgewicht.(Rockgröße 42)Bei Fragen gerne zur Verfügung.
Eure Dani
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RE: Estrogel Erfahrungen
27.07.2012, 20:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2012, 20:12 von Danielle.)
Hallo ,ich möchte mich nochmal mit einigen Ergänzungen hier zu Wort melden.
@ Jasmin,bezüglich deiner Erwähnung des Gespräches mit Frau Dr.Kaufmann,ich nehme mal an von der Hormonambulanz.Gibt es da ein Statement?
Anfügen möchte ich noch zum Thema Progesteron,daß es nicht wasserlöslich sondern fettlöslich ist.Es wird in Utrogestan in Sonnenblumenöl gelöst a100 mg pro Kapsel,welche aber wieder wasserlöslich ist um bei Aufnahme im Mund,sublingual ,also unter der Zunge leberschonend,oder im Darm bei Verabreichung als Zäpfchen wie ich es mache,sich auflösen kann.
Dr.John R.Lee, dieser schön öfter von mir erwähnte Hormonspezialist,Amerikaner,und leider schon verstorben,er gilt als derjenige welcher trotz Gegenwind der Pharmaindustrie das natürliche Prog.wieder eingeführt hat,nach den vielen unzufriedenen Frauen mit der synth. Therapie.Sein lesenswertes Buch habe ich ja schon erwähnt,anfügen wollte ich noch sein Originalrezept einer Progesteron Brustcreme zum selbermachen,welche das Hormon dahin bringt wo es gute Effekte hat.(Nicht so bei Östrogen,welches keinesfalls auf die Brust geschmiert werden soll.Siehe Packungsbeilage bei Estrogel.)
Dieses Rezept wird in jeder Apotheke gemischt,das Utrogestan-Progesteron muß verschrieben werden.
REZEPT:UNG EMULSIFICANS........17 g
PROPYLENGLYCOLIUM..................10 g
TOCOPHEROL(DL-ALPHA)..............1.5 g
EXIPIAL LIPOCREME........AD........100.0g gleich in einer 150 g Dose machen lassen ,das erleichter das dazurühren des Kapselinhaltes.
dies sind also 100 g Salbenbasis die noch durch den ausgedrückten Inhalt von 30 Progesteronkapseln à 100 mg progesteron zu eben dann einer 3% Progesteroncreme gut durchgemischt wird.1 Gramm davon ,ca eine Haselnussgroße Menge auf jede Brust einmassieren,ergibt eine Aufnahme von 30 mg Progesteron pro Anwendung.
Dies ist laut Dr. Lee die Minimalmenge einer Therapie,ich ergänze noch durch eine Kapsel abends eingeführt.also insgesammt 130 mg ,statt der von meiner Endo genehmigten 200 bis max 300 mg bei 3 Kapseln.
Die Creme nehme ich am Morgen,da Progesteron auch müde machen kann,die kleinere Menge also morgens ,die größere Abends zum schlafen.
Progesteron wird so von tausenden Frauen ,vorallem in Amerika sehr geschätzt wo es auch rezeptfrei ist.Bei uns müssen die Utrogestonkapseln verschrieben werden.Um sie auszudrücken verwende ich eine breitere kleine Flachzange,nehme die Kapsel hinein,mit einer Pinwandnadel steche ich ein Loch in die weiche Hülle und drücke den Inhalt in die Grundcreme.Da etwas immer zurückbleibt nehme ich einfach 35 Stück.Das geht besser als mit den Fingern.Eine 100 g Dose sollte so in 3 Monaten verbraucht sen.
Progesteroncreme formt duch seinen ausbalancierenden Effekt eine schöne tropfenförmige Brust,glaubt es, ich nehme sie schon seit 2 Jahren,und es verhindert daß das Östrogen zu sehr auf Masse geht und Wasser einlagert.
Bei Beginn der Progesteroneinnahme sollte man beachten ,daß es zuerst mal im Fettgewebe angereichert wird und von dort erst nach 2-3 Monaten der Anwendung in den Blutkreislauf freigegeben wird.Erst dann stellt sich die Wirkung ein.
Zum generellen Leberschutz(Dort findet viel des Metabolismus ,also der Umwandlung und Ausscheidung statt) nehme ich eine natürliche "Legalon" Leberschutzkapsel täglich dazu.Ein Produkt aus der Mariendistel mit hervoragenden Schutz.Verschrieben à 140 mg Kapseln kosten sie 5,5 Euro im Monat.
Ich habe meine Hormone nun seit 4 Jahren,erst ein Jahr Estalis Pflaster,dann Umgestellt auf obige Therapie und bei den beabsichtigten Veränderungen tut sich bis heute noch einiges bez,Fettverteilung an Hüfte und Po und Brustwachstum Körbchen 85 B + die Brust past nicht mehr in eine Hand wenn die Finger zusammen sind.
Da sie ja fast ein Leben genommen werden muß bei post OP Frauen(bez,der Menopause mach ich mich noch kundig wenn ich galube alt genug dafür zu sein) war mir eine natürliche HRT wichtig ,die Dosierungen müssen nach den gemessenen Werten eingestellt werden.Bei meiner Zyclischen HRT kann man auch ein leichtes auf und Abschwellen der Brust ,zwischen den Zycluspunkten bemerken,wie es auch bei Bio Frauen üblich ist ,zwischen den "Tagen" und dem Peak.
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RE: Estrogel Erfahrungen
Interessanter Ansatz, rein vom theoretischen Modell,. nur Dr. Huber hat kaum, wenn überhaupt, persönlich mit dem Thema gearbeitet.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung
Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin
Alten- und Behindertenfachbetreuerin
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