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Beziehung zu Forum/Thema: Weiblich
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die transgender klassifizierung ist eine grosse bandbreite
die transgender klassifizierung ist für mich ein grosses breites band nur ich selber bin f64.0. nur manche menschen verwechseln unseren drang zu kompletten geschlechts angleichung als spass.
ich lebe nicht als spass als frau sondern ich bin eine frau nur leider wurde ich mit einem falschen körper vereinigt.
das ist leider das problem was viele damit verwechseln mit f 64.1 und f64.2 . die anderen leben auch in einer nicht so angenehmen rolle als tv das heisst 80 oder 90 mann in der gesellschaft und wenn es innen ausgeht oder möglich ist schlüpfen sie in die frauenrolle das sogenannte switchen von mann zu frau.
nur eins muss jeder ts frau bewusst sein sie war auch mal tv bevor sie nicht begutachtet wird von einem spezialisten und so lange läuft man in der medizin als verdacht auf f64.0 in der gesellschaft rum nur für sich selber ist es einem ganz klar was man ist eine frau.
natürlich haben es tv auch nicht immer einfach in ihren inneren kampf zwischen mann und frau zu was tentiere ich mehr zur welcher geschlechtrolle das ist sicher eine enorme belastung für die phsyche.
ich könnte mir ein sogenanntes switchen nicht mehr vorstellen von der einen rolle in die andere das wäre wahrscheinlich mein seelischer tod den ich jetzt zum glück heilen konnte in dem ich mich für meine transsexualität bekannte
so das war jetzt mein kleiner beitrag von meiner meinung ich kann mich auch irren und irren ist menschlich
lg anna lena
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Beziehung zu Forum/Thema: Transvestit
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(30.03.2013, 04:00)Roswitha schrieb: [hier gekürzt] Mir bereitet das "Schubladisieren" - gerade im Transgender Bereich - einige Schwierigkeiten. [hier gekürzt]
Was der Unterschied zwischen einem Crossdresser oder Transvestiten sein soll kann ich ohnehin nicht nachvollziehen, in diesem Bereich ist alles fließend finde ich. Auf einer englischsprachigen Seite steht gar zu lesen Transvestit ist bloß ein veralteter Begiff für Crossdresser. Damit hätten wir bloß eine neudeutsche Bezeichnung für ein und dasselbe die irgendwie "cooler" klingt. [hier gekürzt]
Stimmt!
Man kann, mit viel "Liebe" zum Detail, schon eine Grenze zwischen Tivi und Crossdresser ziehen: danach wäre Crossdressing (CD) der breitere, rein äußere, sozusagen "technische" Aspekt der Sache, eben das Tragen geschlechtsuntypischer bis gegengeschlechtlicher Kleidung und anderer äußerer Merkmale (Make-up, Parfum, Schmuck etc.). CD umfasst also auch berufsbedingtes (z.B. travestiekünstlerisches) Crossdressing und ist überdies geschlechtsneutral. Transvestitismus schließt einen psychisch-emotionalen Aspekt mit ein. Den Transvestiten bzw. die Tivi (gemeint ist immer ein genetisch-biologischer Mann) bindet gefühlsmäßig ein starker Drang, Frau zu sein und als solche anerkannt zu werden. Nur ist dieser Drang eben nicht so stark, dass sich beim Verbeiben in der männlichen sozialen Rolle das aufbaut, was wir alle Leidensdruck nennen. Man kann dem Wunsch, Frau zu sein, als Tivi also auf Zeit nachgeben und nachgehen, ohne sozial ganz "aus der Rolle fallen" zu müssen.
Man öffnet von Zeit zu Zeit ein Ventil, hält damit eine Balance, und das Leben geht weiter seinen geordneten Gang. "Geordnet" aber keineswegs "normal", denn das Switchen, das ich persönlich als für meine psychische Gesundheit förderlich bis notwendig erachte, ist sozial keineswegs einfacher und anerkannter als eine einmalige aber konsequentere Transition, wie sie TS vollziehen.
Ich bin weiterhin überzeugt, dass der Unterschied zwischen TS und TV bei genetisch männlichen Menschen (und Frauen vice versa) rein quantitativ in dem Sinne ist, dass es unterschiedlich starke Auswirkungen auf das psychische Befinden gibt. Die Ursache ist aber aus meiner Sicht immer diesselbe: eine Psyche/ein Gehirn mit einer Neigung, sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig zu fühlen.
Und aus diesem letzteren Blickwinkel verstehe ich manchen Wunsch nach strikter und konsequenter Abgrenzung nicht und bin auch nicht bereit, ihn zu akzeptieren.
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Beziehung zu Forum/Thema: Männlich
RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
roswithas aussage:
"Mir bereitet das "Schubladisieren" - gerade im Transgender Bereich - einige Schwierigkeiten. Eine Trennlinie zwischen Transsexualität und Transvestitismus sehe ich schon als gegeben, bei TS ist der Leidensdruck so hoch Frau bzw. Mann sein zu wollen, dass sie dafür sehr viel in Kauf nehmen und dafür haben sie auch meinen größten Respekt. Transgender zu sein ist allerdings nie einfach, egal was für eine "Geschmacksrichtung" man jetzt ist."
kann ich unterschreiben. ich sehe es auch so.
zu yunas frage: "was bin ich, mann oder frau?" will ich meine persönliche sicht schildern.
biologisch bin ich überwiegend mann. allerdings fühle ich mich als solcher unvollständig. einerseits habe ich eigenschaften, die über das mann-sein hinausgehen, andererseits fühle ich mich als mann nicht komplett. der größte mangel in meinem leben war, dass ich zwar kinder zeugen konnte, aber niemals ein kind gebären könnte. aber ich war der haupterzieher unserer kinder, weil meine ehefrau seinerzeit im schichtdienst arbeitete.
so ist es nun mal. im biologischen sinne ergänzen sich mann und frau zum menschen. das eine ist ohne das andere nicht denkbar. ich habe meine biologische rolle als mann angenommen und weiß, dass ich niemals als frau durchgehen würde. der mann in mir bleibt bei allem styling stets sichtbar.
aber in der gesellschaft klaffen tiefe brüche zwischen den geschlechtern. sie werden nicht als gleichwertig wahrgenommen. eine frau in männerkleidung wird akzeptiert. angela merkel trägt nicht zufällig hosenanzüge. sie macht "männliche" politik - sie übt "herr"schaft aus. ein mann in frauenkleidung oder in der hausmannsrolle wird nicht akzeptiert. es gibt ihn im straßenbild auch praktisch nicht. mann in frauenkleidung ist ein no-go. er würde sich selbst abwerten und erniedrigen.
ist dies ein grund, warum wir so streng bemüht sind, unser passing perfekt zu gestalten und unbedingt als frau durchzugehen? mein persönlicher weg ist, in meinem äußeren erscheinungsbild auch meine weiblichen seiten, die ich ja ebenfalls in mir habe, sichtbar zu machen. wie weit ich dabei gehe, ist eine frage des umfeldes, in dem ich mich bewege. wenn ich auf den fußballplatz gehe, bin ich zurückhaltender gekleidet als etwa auf einer familienfeier.
mein traum ist eine gesellschaft, in der ich als biologischer mann unbeschadet auch fraulich sein kann, ohne dadurch abgewertet zu werden. die fixierung auf ein bestimmtes bild vom mannsein kann furchtbar anstrengend sein. ich enpfinde dies auch als verkrüppelung.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(30.03.2013, 12:52)Mike-Tanja schrieb: Und aus diesem letzteren Blickwinkel verstehe ich manchen Wunsch nach strikter und konsequenter Abgrenzung nicht und bin auch nicht bereit, ihn zu akzeptieren. [/color][/size][/font]
Die Abgrenzung ist aber wichtig, um Außenstehenden die Unterschiede klar zu machen. Wenn andere TVs und TSs als mehr oder weniger gleich ansehen, führt das zu dem Problem, daß sie nicht verstehen können, warum TSs als Frauen leben müssen. Das ist doch der springende Punkt, wenn sie nicht als Frauen leben, dann entstehen unlösbare, innere Konflikte, die letztlich das ganze Dasein belasten und ein normales Leben unmöglich machen.
Wenn du dann Vergleiche zu einem Menschen ziehst, der irgendwie mit beiden Rollen lebt, dann ist das sehr schwer, dass jemand verständlich zu machen.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Ich halte es für unmöglich, dass Aussenstehende irgendwas von dieser Thematik verstehen. Es schaffen ja nicht mal Betroffene immer die jeweils andere Gruppe zu verstehen. Damit meine ich verstehen im eigentlichen Sinn und nicht Verständnis dafür haben.
Im übrigen erscheint mir dieses Schubladendenken gerade in unserem Fall irgendwie seltsam. Einerseits wehrt man dagegen (Mann oder Frau). Andererseits verteilt man die Leute in neue Schubladen. :verwirrt:
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Hm, aber der Knackpunkt ist doch, ich als TS möchte ganz klar in die Schublade Frau. Eine Aufweichung der Geschlechtergrenzen, eine freie Kleiderwahl oder eine offenere Gesellschaft sind nicht meine primären Ziele.
OK, organisch bin ich keine Frau, daß ist mir bewußt; dass kratzt auch an den Grenzen zwischen den Geschlechtern. Aber normalen Menschen ist es unglaublich schwer begreiflich zu machen, daß man eine normale Frau ist und dass man im Grunde auch nichts anderes sein will. Und diese weitergehenden Ideen von TVs sind in Fall keine große Hilfe.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Hm. Stimmt.
Wie es scheint bestätigst du mir damit gerade meinen Aussage zum Thema verstehen.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Was heißt verstehen, ich schreibe wie ich die Sache sehe, empfinde und welche Erfahrungen ich gemacht habe.
Wenn ich im Familienkreis z.B. zu hören bekomme: "Reicht es nicht, wenn du nur privat Frau bist und weiterhin als Mann arbeitest? Andere machen das doch auch so.", dann muß ich argumentieren, daß ich aber nicht so bin wie "die", dann muß ich eine Abgrenzung treffen, um anderen begreiflich wo meine Probleme liegen.
Diese Erwartungen oder Aufforderungen an mich, irgendwie nach außen hin den Mann zu spielen, kann ich eben nicht erfüllen, weil ich mit der männlichen Rolle nicht klar komme. Aber sowas kann man einem Außenstehenden nicht erklären, wenn für den TVs, TSs, CDs, etc. alles das gleiche sind. In dem Fall muß man ganz klar sagen, es ist eben nicht das gleiche.
Es geht mir nicht darum irgendwenn abzuwerten, es geht mir darum meine Situation klar zu machen und die ist nunmal so, daß ich nur als Frau leben kann, wenn ich mit mir im Reinen sein will. Und in diesem Punkt unterscheide ich mich nun mal von TVs und anderen Transgendern. Da muß ich dann leider zu einem Außenstehenden sagen, daß ich nicht so bin wie die und er mich mit denen gar nicht vergleichen kann, sonst versteht er mich nicht.
Klar, die Gefahr das ich dann immernoch nicht verstanden werde ist trotzdem dar, viele Menschen wollen dann sofort eine Erklärung was Transsexuallität ist, woher das kommt, welche Ursachen es gibt, wieso, weshalb, warum. Woran man merkt, daß man anders ist und das ganze Pie-Pa-Po, was man eh nur schwer erklären kann und es nur Vermutungen gibt.
Aber so kann man wenigstens verdeutlichen, daß man es ernst meint, daß man nur als Frau vernünftigt leben kann.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
wir leben in einer welt,die in schachteln denkt. ist so.geschaetzte 80 % der wissenschaft besteht nicht aus eigener kreation sondern aus dem suchen und finden der richtigen schachtel (seit google und dem froehlichen plagiate-jagen ist es wirklich schlimm).
das einige was mich an diesem doofen spiel interessiert ist das mit den ursachen. bin ich was ganz,ganz anderes als der tv oder habe ich dem tv nur ein paar punkte voraus?.kann der tv sozusagen aufschliessen? auch ober-tg werden (mit oder/und ohne neo-vagina)? oder kommt der nie ins gelobte trans-land rein?
schachteln tun keinem weh.diskriminierungen tun weh.
Yuna
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(03.04.2013, 19:29)Sandra_Schmid schrieb: bin ich was ganz,ganz anderes als der tv oder habe ich dem tv nur ein paar punkte voraus?.kann der tv sozusagen aufschliessen? auch ober-tg werden (mit oder/und ohne neo-vagina)? oder kommt der nie ins gelobte trans-land rein?
schachteln tun keinem weh.diskriminierungen tun weh.
Genau das ist es ja, man kann nicht einfach TS "werden" - darum die ganzen Unterteilungen. Ein DWT kann vielleicht TV werden, aber niemand kann einfach TS werden.
Es kann sein, dass ein TV sein wahres ICH findet und sich doch entscheidet, das weitere Leben komplett als Mann / Frau zu leben. Diese Menschen waren dann genaugenommen aber nie TV sondern TS, nur haben sie es nicht gewusst.
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