Beitrag #11
29.12.2015, 02:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2015, 03:02 von blackdarkness.)
Hallo ihr zwei
danke für eurere aufmunternden Worte!
Die Videos in Youtube schaue ich mir quasi täglich an und dachte mir auch schon oft, dass die Menschen dort doch auch beliebt sind und nette Kommentare bekommen, also gibt es sicher Menschen, die einen akzeptieren würden, egal welche Geschlechterrolle man annehmen möchte.
Und ja ich habe mir jetzt fürs neue Jahr vorgenommen, dass ich mich nicht mehr daran orientieren möchte, was anderen gefallen könnte. Dann wird man nämlich nie glücklich, weil jeder irgendwelche anderen Vorlieben hat, selbst wenn man cis wäre würde einzelne Dinge am Äußeren geben, die anderen nicht gefallen.
Ich bin auch zur Zeit ganz stark für das "dazwischen". Ich möchte mich nicht als Frau definieren, aber werde mich auch nicht als Mann definieren in nächster Zeit. Ich möchte einfach als Mensch wahrgenommen werden.
Mein Freund hat heute wieder mehrfach dieses Thema angesprochen, ohne, dass ich darüber etwas gesagt habe. Ich habe das Gefühl, dass es ihn mehr stört, als mich selbst. Er sagte er möchte eine Frau, die zu sich steht und dass er mit etwas anderem nicht leben könne. Ich stehe ja zu mir, nur eben, dass ich mich nicht als Frau identifiziere. Aber das scheint ihm so nicht zu passen. Er verletzt mich jedes mal sehr, wenn er immer wieder und wieder betont, dass er eine Frau möchte und ich deshalb nicht zu ihm passen würde. Wie geht man mit so einer Situation am besten um? Sollte man das Thema einfach nicht mehr ansprechen? Ich verstehe es eben auch nicht, da ich eigentlich in den Augen der anderen Menschen (laut deren Aussagen) normal weiblich aussehe und auch gekleidet bin, also jemand, der das nicht über mich weiß erkennt das auch nicht an mir, deshalb verstehe ich nicht, warum mein Freund sich so daran stört. Habe ihm schon oft gesagt, dass ich einfach nur als Mensch gesehen werden möchte, leider habe ich wohl zu oft erwähnt, dass ich mein Frausein nicht so gut finde und das stört ihn nun sehr, dass ich mich vermeintlich nicht akzeptiere. Aber eigentlich tue ich das, nur auf eine andere Weise eben.
Vielleicht hat diesbezüglich jemand noch Tipps? DIe Partnerschaftssache belastet mich jedenfalls am meisten an diesem Thema, weil der Partner eben der ist, weswegen ich überhaupt so oft darüber nachdenken muss. Wenn ich alleine in einem Raum ohne Menschen bin fühle ich mich wohl, weil ich mich dann als alles was ich möchte definieren kann. Sobald Menschen anwesend sind muss ich irgendwas bestimmtes darstellen. Dennoch sind mir menschliche Nähe und (m)eine Partnerschaft sehr wichtig und ich ertappe mich ständig, wie ich einfach nur versuche, anderen zu gefallen. Beispielsweise wäre ich gerne muskulöser, aber dann sagen andere wieder, muskulöse Frauen seien doch unansehnlich, also bleibe ich lieber normal, aus Angst, dann nicht mehr attraktiv gefunden zu werden, was ja eigentlich blöd ist. Mein Freund sieht das scheinbar auch als einen Trennungsgrund, nunja vielleicht nicht als alleinigen Grund aber er führt immer wieder an, dass das einer der Gründe sein könnte, warum es mit uns nicht klappen könne. Ich möchte ihn wirklich nicht verlieren, denn ich liebe ihn. Aber ich weiß auch nicht, was ich noch tun soll, ich bin doch äußerlich eine normale Frau nur möchte ich halt nicht so genannt werden, ist das denn so eine große Forderung?
Ich dachte immer Liebe sei grenzenlos. Aber scheinbar ist sie das leider nicht für jeden. Sicher gibt es die Äußere und sexuelle Anziehung zu Beginn, die die Partner sich erst ein mal füreinander interessant macht, aber wenn man sich schon länger kennt und die Person, den Menschen liebt, ist die äußere Hülle dann nicht egal?
danke für eurere aufmunternden Worte!
Die Videos in Youtube schaue ich mir quasi täglich an und dachte mir auch schon oft, dass die Menschen dort doch auch beliebt sind und nette Kommentare bekommen, also gibt es sicher Menschen, die einen akzeptieren würden, egal welche Geschlechterrolle man annehmen möchte.
Und ja ich habe mir jetzt fürs neue Jahr vorgenommen, dass ich mich nicht mehr daran orientieren möchte, was anderen gefallen könnte. Dann wird man nämlich nie glücklich, weil jeder irgendwelche anderen Vorlieben hat, selbst wenn man cis wäre würde einzelne Dinge am Äußeren geben, die anderen nicht gefallen.
Ich bin auch zur Zeit ganz stark für das "dazwischen". Ich möchte mich nicht als Frau definieren, aber werde mich auch nicht als Mann definieren in nächster Zeit. Ich möchte einfach als Mensch wahrgenommen werden.
Mein Freund hat heute wieder mehrfach dieses Thema angesprochen, ohne, dass ich darüber etwas gesagt habe. Ich habe das Gefühl, dass es ihn mehr stört, als mich selbst. Er sagte er möchte eine Frau, die zu sich steht und dass er mit etwas anderem nicht leben könne. Ich stehe ja zu mir, nur eben, dass ich mich nicht als Frau identifiziere. Aber das scheint ihm so nicht zu passen. Er verletzt mich jedes mal sehr, wenn er immer wieder und wieder betont, dass er eine Frau möchte und ich deshalb nicht zu ihm passen würde. Wie geht man mit so einer Situation am besten um? Sollte man das Thema einfach nicht mehr ansprechen? Ich verstehe es eben auch nicht, da ich eigentlich in den Augen der anderen Menschen (laut deren Aussagen) normal weiblich aussehe und auch gekleidet bin, also jemand, der das nicht über mich weiß erkennt das auch nicht an mir, deshalb verstehe ich nicht, warum mein Freund sich so daran stört. Habe ihm schon oft gesagt, dass ich einfach nur als Mensch gesehen werden möchte, leider habe ich wohl zu oft erwähnt, dass ich mein Frausein nicht so gut finde und das stört ihn nun sehr, dass ich mich vermeintlich nicht akzeptiere. Aber eigentlich tue ich das, nur auf eine andere Weise eben.
Vielleicht hat diesbezüglich jemand noch Tipps? DIe Partnerschaftssache belastet mich jedenfalls am meisten an diesem Thema, weil der Partner eben der ist, weswegen ich überhaupt so oft darüber nachdenken muss. Wenn ich alleine in einem Raum ohne Menschen bin fühle ich mich wohl, weil ich mich dann als alles was ich möchte definieren kann. Sobald Menschen anwesend sind muss ich irgendwas bestimmtes darstellen. Dennoch sind mir menschliche Nähe und (m)eine Partnerschaft sehr wichtig und ich ertappe mich ständig, wie ich einfach nur versuche, anderen zu gefallen. Beispielsweise wäre ich gerne muskulöser, aber dann sagen andere wieder, muskulöse Frauen seien doch unansehnlich, also bleibe ich lieber normal, aus Angst, dann nicht mehr attraktiv gefunden zu werden, was ja eigentlich blöd ist. Mein Freund sieht das scheinbar auch als einen Trennungsgrund, nunja vielleicht nicht als alleinigen Grund aber er führt immer wieder an, dass das einer der Gründe sein könnte, warum es mit uns nicht klappen könne. Ich möchte ihn wirklich nicht verlieren, denn ich liebe ihn. Aber ich weiß auch nicht, was ich noch tun soll, ich bin doch äußerlich eine normale Frau nur möchte ich halt nicht so genannt werden, ist das denn so eine große Forderung?
Ich dachte immer Liebe sei grenzenlos. Aber scheinbar ist sie das leider nicht für jeden. Sicher gibt es die Äußere und sexuelle Anziehung zu Beginn, die die Partner sich erst ein mal füreinander interessant macht, aber wenn man sich schon länger kennt und die Person, den Menschen liebt, ist die äußere Hülle dann nicht egal?