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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
So richtig aufgeregt vor der OP wurde ich erst am Wochenende bevor ich ins Krankenhaus ging, also so mit flauem Magen und Händezittern. So schlimm hatte ich das sonst nur Jahre später bei einer mündlichen Abschlußprüfung an der Uni, wo ich dachte, ich bin doch echt scheiße, ich hätte mich nie darauf einlassen dürfen, dieses Fach zu studieren. Aber dann hielt ich eher sowas wie einen kleinen Vortrag über die vereinbarten Themen und bekam die Bestnote Der Punkt war wohl, ich war auch da sehr (über-?) ambitioniert. Dagegen war mir beim Abitur noch echt alles sowas von scheißegal, ich hatte von diesem ganzen korrupten Schulbetrieb nur noch die Schnauze voll Sie hätten mich auch 'rausschmeißen können, oder ich hätte durchfallen können, dann hätte ich eben was anderes gemacht.
In der prä-op Zeit habe ich eher mal hie Streß gehabt, da herumgehangen..., also leider für meine damalige Situation "normal".
Zu meinem Verhältnis zu dem Chirurgen sollte ich wohl noch nachtragen... Also viele Post-OPs loben ihre Operateure über den grünen Klee, nur ich meinen bestimmt nicht Irgendwann habe ich kapiert, daß es dem nicht um mich ging. Der hatte lediglich sportlichen Ehrgeiz. Ich habe später erfahren, daß er auch Scheiß-"Ergebnisse" produziert hat wegen denen es zu Prozessen kam. Nun ja, der praktiziert jetzt schon lange nicht mehr, also muß ich hier aus Solidarität entre nous nichts riskieren (also ehe man mich wegen übler Nachrede zu belangen versucht).
Schön, also ich kenne diese '90er-Jahre Kalauer natürlich: In a peer support group, there's only two possible answers to the question "Are you a transsexual?"—"Yes." and "Not yet." Ich dachte damals, die meisten hätten inzwischen eine kritische Position diesbezüglich entwickelt, man könnte sich also in dieser Art schon darüber lustig machen (ok, ist ja dabei schon noch irgendwie ein bißchen makaber).
Das grundlegende Muster ist immerhin dasselbe, wenn Leute andere zu egal was zu belabern versuchen.
Ich weiß nicht, wo die Idee herkommt, daß (nahezu) jeder (nahezu) das selbe tun sollte. Dafür habe ich nun wirklich so rein gar nichts übrig.
Das war für mich schon als Teenager die Konsequenz nicht zuletzt daraus, daß ich wenigstens so tun sollte, als sei ich hetero, cis* und den ganzen Schrott. Trotzdem wäre ja aber klar gewesen, daß das alles nur Fake Stuff gewesen wäre und daß man mir nicht trauen kann.
Ja, das ist respektlos, und dann noch ein bißchen mehr...
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
26.05.2018, 08:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2018, 08:48 von Chiara D..)
Zuerst OT zum Operateur.Ich weiß nicht ob ich Dr.Schrögendorfer über denn Klee lobe, aber er hat mir das gegeben das ich schon immer haben wollte.Ein rundum zufriedenes Leben.Und ich denke es ist jeder bewußt das man für einen Doc nur eine Arbeit ist.Aber ich bin ihm sehr dankbar,auch wenn ich weiß,das ich für ihn nur eine Nummer in seinem Aktenschrank bin(Aktenzeichen Xyz gelöst oder so^^)!
BTT er Grund warum ich diese Leiche aus 2014 wieder rauszerrte war, der das ich ein bisschen durch gelesen hab was da so geschrieben steht und auf einmal hatte ich das Gefühl,ich müßte was positives schreiben.Denn auch wenn ich jetzt schon ein paar Tage im Forum dabei bin,kann ich mich noch gut daran erinnern wie es war als ich ganz an Anfang stand und einfach nur Information brauchte(Das war vor November 2013 als ich noch nichtmal hier angemeldet war.)Und da damals fiel mir dieser Thread schon besonders ins Auge,da es nur darum ging das einige schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb"Mahnende Stimmen erhoben"!Und ich habe dann 2014 versucht, meine sicht der Dinge als Pre OP mit 100%igem OP bedürfnis klarzustellen und bis auf Bonita war jede Antwort in Richtung "Lass es sein".Und darum dachte ich nir das ich jetzt nach 13 Monaten Post Op mal über meine Erfahrungen schreibe und somit mal was Positives hier schreibe,da ein Thread,der nur Negatives beinhaltet nicht richtig ist!Denn meiner Meinung nach sollte man eher eine Warnung dahingehend aussprechen das immer was schiefgehen kann und das sich die Leute darüber im klaren sein müßen.Denn auch wenn ein Operateur schon 100+Operationen dieser Art hinter sich hat,ist es noch immer ein schwerer Eingriff!Und darüber sollte man sich eher Gedanken machen.Genauso sollte die Frage zu 100%ig eklärt sein ob man es wirklich will.Denn mal schauen was es bringt,ist eigentlich meine Einstellung,aber bei dieser op ist dieses denken fehl am Platz.Denn ich hab auch 2 kennengelernt die denn Schritt bereut haben und die den ti in unserer Umgebung versucht haben einen Grausen einzureden.Aber zum Glück weiß hier jeder das ichs hinter mir habe und bis jetzt ist noch jeder zu mir gekommen wenn er Fragen hatte.Denn ich sehe es nicht als meinen Job an anderen zu sagen was sie tun sollen,sondern ich versuche ganz einfach Fragen zu beantworten oder mit Adressen auszuhelfen.Oder wenn wer ein Problem hat,hab ich immer ein offenes Ohr.Denn ich hatte auch immer mein Ziel vor Augen und habe es versucht zu erreichen,warum soll ich anderen etwas ausreden oder Einreden wollen,was nicht ihrem Ziel entspricht.
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Es ist OK, wenn in diesem Thread auch über positives berichtet wird. Der Thread-Titel ist dann aber doch für die eher nicht so positiven bis tatsächlich negativen Erfahrungen bestimmt.
Es gibt einen "Schwestern"-Thread, wo es im Grunde um das gleiche Thema geht: Würdest Du... es noch einmal machen? - dort sind ebenso nicht nur negative Berichte erlaubt/erwünscht;
Alternativ kann jede/r User/in selbst einen persönlichen Erfahrungs-Thread starten...
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
Ok Bonita verstehe,aber dann bitte die Warnung anbringen"Kann Depressionen verursachen"!
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RE: Warnende Stimmen postoperativer MzF
(26.05.2018, 08:43)Bonita schrieb: Es gibt einen "Schwestern"-Thread, wo es im Grunde um das gleiche Thema geht: Würdest Du... es noch einmal machen?
Gut, ich werde dann mal da weitermachen, auch wenn das dort ungleich komplexer ist. Als Mahnerin bin ich trotz aller kritischer Haltung ja doch nur die totale Fehlbesetzung.
Beiden Themen gemeinsam ist übrigens, daß ich es sehr eigenartig finde, daß ausgerechnet solche Lebensentscheidungen immer wieder in Frage gestellt werden. Da ist von mir eben nichts zu wollen.
Ist es denn ein solches σκάνδαλον, in einem anderen als dem ursprünglich zugewiesenen Geschlecht zu leben (mitsamt den erotischen Aspekten) und den Körper zu verändern?
Man beachte bitte, daß ich schreibe einem, nicht dem anderen Geschlecht.
Aber es gibt so viele andere Dinge, die ich wirklich nicht noch einmal erleben möchte. Doch da hat keiner Verständnis für (selbst Psychos nicht), denkt nur, was ich überhaupt will, ich solle mich doch einfach damit abfinden: "Glücklich ist, wer vergißt was nicht mehr zu ändern ist.", oder was?! Und ich denke, die halten mich für 100.000 mal dümmer als ich eh' schon bin. Das wird so nie was.
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RE: On Topic ... und ich bin raus
23.04.2020, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.04.2020, 23:07 von der-die-das.)
(07.12.2014, 21:51)Ida schrieb: Aus gegebenen Anlass komme ich heute hoffentlich das letzte mal in diesem Thread zum Thema "Warnende Stimmen postoperativer MzF" zu Wort ...
- Es ist so eine Scheiße!!!
- 13 Monate nach der gaOP tut mir immer noch jedes(!) mal Hinsetzen weh.
- Immer noch habe ich tagelang eine schmerzende Eng in der Neo-Klitoris, so als ob jemand die Eichel mit Gewalt ganz fest zusammendrückt.
- Und beim Reinigen gerade eben mal wieder auch nur Schmerzen.
- Tut es nicht!!!
Den letzten Satz, das "Tut es nicht" habe ich wirklich gerade eben laut in der Badewanne bei den Schmerzen beim Reinigen und Hinsetzen ausgerufen. Ich will niemanden von der gaOP abhalten versuchen, oder diese irgendwie schlecht machen. Ich will einfach nur sagen "Es ist für mich so eine Scheiße".
Mein Motto kann ich daher nur bestätigen ...
Ich würde es nicht noch einmal machen.
Aber ich würde es wieder machen.
Ich besuche diesen Thread nicht mehr ... ich bin raus. Also spart euch direkte Richtigstellungen und Zurechtweisungen an mich persönlich.
Alles Gute euch allen, die ihr diesen großen Schritt noch vor euch habt.
Ui ... da war ich aber frustriert vor 5 Jahren und 5 Monaten
Wie gut, dass die Zeit doch alle Wunden heilt
Es ist wirklich spannend, nach so langer Zeit
nochmals meine eigenen, d.h. Ida's Posts
hier im Thread selber nachzulesen.
Hier mein kleines Update zum eigentlichen Thema ... den "warnenden" Stimmen:
Für mich ist es jetzt, fast 7 Jahre post-OP keine "warnende" Stimme mehr, die ich mitzuteilen hätte. Ich habe seit Langem nur mehr eine "stille" Stimme in mir selbst.
In der Arbeit habe ich mittlerweile einen Steh-Arbeitsplatz wegen den Schmerzen beim längeren Sitzen. Meine Libido ist seit längerem schon auf und davon - und ward nicht mehr gesehen. Und die Schmerzen bei der Hygiene kosten mich täglich eine kleine Überwindung, da unten überhaupt hin- und reinzugreifen.
Mehr als diese körperlichen Einschränkungen belastet mich allerdings dieses "unbekannte Niemandsland", in dem ich mich seit Jahren verloren habe und darin irgendwie festhänge. Immer noch ist auch diese eine Frage bei mir da ... Wer bin ich
Mein Umfeld nimmt mich definitiv mehrheitlich als männlich war - die Stimme, die Körperstatur, die Schädelform, u.v.m. Ich selber stelle mich aber namentlich schon mit " die Ida" vor. Und klar, meine Oberweite ist ganz o.k., und untenrum ist ja auch " nix mehr da". Aber dennoch spüre ich diese Irritation beim Gegenüber. Ich spüre auch, dass ich nun zu "noch weniger Gruppen" gehöre, als je zuvor.
Ich gehöre nicht mehr zu der Männer-Gruppe. Ich gehöre auch nicht zur (CIS-)Frauen-Gruppe. Ich gehöre auch nicht mehr zur LGBT-Gruppe. Wo gehöre ich denn überhaupt noch dazu ...
Nach so einem langen Weg - ich werde in 2 Wochen 55 Jahre alt - und nach so vielen tragischen und schmerzhaften Erlebnissen auf diesem Weg, bin ich stolz (!) auf mich. Stolz, dass ich das alles überhaupt überlebt habe. Und stolz, dass ich immer noch so gut wie möglich meinen Anteil im Leben beitragen kann.
Es ist gut so, wie es ist. Ich bin dankbar, dass ich heute der Mensch bin, der ich heute sein kann. Ich weiß aber auch, dass mir dieser Lebensweg doch etwas sehr Wesentliches in meinem Leben verwehrt hat - nämlich die wunderschöne Form einer stimmigen Sexualität und die Gewissheit, ein Geschlecht(!) zu haben. Das Erleben und die Gewissheit, dass mich ein anderer Mensch aufgrund meines Körpers anziehend, attraktiv und begehrenswert findet ... siehe meine Zeichnung "Meine Sterne am Himmel" im Anhang.
Rückblickend erinnere ich mich auch immer wieder mal, wieviel ich da eigentlich in den letzten 9 Jahren - seit meinem Outing und meiner Transition - meiner Familie, d.h. meiner Exfrau und meinen 3 Kindern zugemutet und abverlangt habe. Immerhin hatte ich ja auch in diesen Jahren des Längeren meine s.g. " zweite Pubertät" ausgelebt Also das ganz normale trial & error in Bezug auf Schminken, Stylen, Haarpracht, Launen, u.v.m. ... eben meine zweite Pubertät als Ida.
Also schließe ich meinen sentimentalen Post nun mit positiven Gedanken und lieben Grüßen an alle, und ganz besonders aber auch an jene Menschen da draußen, die vielleicht auch in dieser undefinierten Zwischenwelt zwischen den Geschlechtern hängen geblieben sind.
Es wird alles gut ... Es ist alles gut, so wie es ist
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
23.05.2020, 09:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2020, 05:22 von Bonita.)
ANMERKUNG: 6 Beiträge von dort http://community.transgender.at/showthre...4#pid90954 nach hier her verschoben.
(20.05.2020, 12:02)Tinchen9 schrieb: Meine Erfahrung ist fast haar gleich
- keine Freie Betten, aber dann haben die doch noch eins gefunden wo ich cca 1 Stunde noch gewartet habe.
- Op cca 20 min
- Rekonvaleszenz - ein Horror ich hab vom Spital nichts bekommen nur die Empfehlung Ibuprofen 400mg alle 8St. zu nehmen. Die ersten 2 Tage musste ich es jedoch alle 6St. nehmen, den 3&4. Tag 3x am Tag und jetzt bin ich im 6 Tag nach und nehme es 2x Täglich (vor dem Schlafen und nach bedarf). Ich hab ausdrücklich Hrn. Angel und auch die Ärztin auf der Station um Antibiotika gebeten. Angel hats vergessen.. und die Ärztin hat die verweigert.
- ich hab immer noch (6ter Tag) noch eine kleine Stelle die so komisch verdreht ist und nicht genug Luft bekommt und will nicht richtig heilen.Es ist immer noch wenig feucht. Die Schnittwunde selber hat cca nach 2 Tagen aufgehört zum bluten.
- Verstopfung habe ich glaub ich auch vom Ibuprofen und es macht noch zusätzlich zum schaffen, weil das volle Darm auf die Blase und Prostata druckt die ziemlich beleidigt sind. Also ist auch längeres stehen (z.B. Duschen, Kochen) schmerzhaft und manchmal muss ich mich noch zwischendurch hinsetzen damit es sich beruhigt.
- Urinieren geht problemlos.
- die schmerzen waren die ersten 3 Tage so Stumpf, als wenn man euch in den Schritt so 3 mal gut reinhaut.. am 4 Tag hat es angefangen zu "brennen" und "stechen" von der Wunde aber auch in den Inguinal Kanälen und Eingänge in die Prostata. Ab 5 Tag gemischt, aber eher Stumpf und lassen ein wenig jeden Tag nach.. mit dem Tempo wird es sicher noch 2 Wochen Weh tun.
- Ich behielt die Hodenhaut, aber die Narbe ist sehr groß und verdreht, bin mal gespannt wie das in 1 Jahr aussieht..
- Ich hab schon mal eine Adamsapfelreduktion gemacht.. die wurde nur unter Lokaler Betäubung gemacht und hat cca 40 min gedauert, aber die Heilung war im vergleich zu Orchi viel schneller und mit weniger schmerzen. Dabei war ich aber 3 Tage im Spital.
- also das was man im Internet liest dass man nach einer Orchi nach 3 Tagen arbeiten gehen kann, kann nicht stimmen. Meine Erfahrung.. vielleicht nach 10 Tagen ohne Komplikationen wie Entzündung, Nachblutung etc. Oder im Liegen (Home Office)..
Ja was glaubt ihr denn was Operationen im Genitalbereich bedeuten und bewirken? Die dürften überhaupt nur in überlebenswichtigen Notfällen ausgeführt werden. Nur weil heute jeder Zweite in Selbstvergötterung hochmütig die sowieso langsam absterbende Körperhülle ein paar Jahre dem gefühlten Geschlecht anpassen und einen ewigen Status Quo behalten will? Die Schmerzen einer Orchiektomie dauern mindestens ein Jahr lang oder können genau wie bei einer Geschlechtsanpassung lebenslange Phantomschmerzen, Nachoperationen, Wundenbehandlungen und unnatürliche Geschlechtsschädigungen, Krebs bewirken. Das ist ein hochempfindlicher von Blutgefäßen, Nerven, Eingeweiden, Hormonen gesteuerter Bereich und warum redet niemand darüber dass mindestens jeder Dritte diese Operationen schwer bereut? Weil es im Grunde eigenverantwortliche Selbstverstümmelung ist die von Ärzten, Therapeuten, Chirurgen, Ideologen aus finanziellen und persönlichkeitsfördernden Gründen mitverursacht wird. Wer solche Taten setzt muss sein ganzes Leben lang depressiv und unglücklich sein, auch wenn er/sie das Gegenteil behauptet, weil jeder im Grund nur Glück als geschlechtsloses Geisteswesen findet. Wer ein Karma aus vorhergehendem Leben im anderen Geschlecht trägt soll es maßvoll und verantwortlich ausleben. Das ist keine Kritik, Urteil oder Besserwisserei sondern nur Ehrlichkeit, Liebe und Mitgefühl für alle hier.
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
(23.05.2020, 09:38)winni schrieb: Nur weil heute jeder Zweite in Selbstvergötterung hochmütig die sowieso langsam absterbende Körperhülle ein paar Jahre dem gefühlten Geschlecht anpassen und einen ewigen Status Quo behalten will?
Das Leben strebt dem Tode zu.
Soweit stimmt das sogar.
(23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: warum redet niemand darüber dass mindestens jeder Dritte diese Operationen schwer bereut?
Wo hast Du diese Zahl her?
(23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Wer solche Taten setzt muss sein ganzes Leben lang depressiv und unglücklich sein, auch wenn er/sie das Gegenteil behauptet, weil jeder im Grund nur Glück als geschlechtsloses Geisteswesen findet.
Gewiß, l'âme n'a pas de sexe.
Der Rest ist hermetisch: Wer etwas anderes behauptet, muß falsch liegen.
(23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Wer ein Karma aus vorhergehendem Leben im anderen Geschlecht trägt soll es maßvoll und verantwortlich ausleben.
Wie dürfen wir das verstehen?
(23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Das ist keine Kritik, Urteil oder Besserwisserei sondern nur Ehrlichkeit, Liebe und Mitgefühl für alle hier.
Überzeugt als solche nicht so ganz.
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
23.05.2020, 10:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2020, 10:10 von Bonita.)
(23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ... warum redet niemand darüber ...
Das stimmt einfach nicht, siehe einen "oben festgepinnten" aka Wichtig-Thread diesbezüglich: Warnende Stimmen postoperativer MzF
(23.05.2020, 09:38)winni schrieb: ... Das ist keine Kritik, Urteil oder Besserwisserei ...
Das ist es sehr wohl, die Mitgefühls-Bekundung wirkt dann auch noch etwas überheblich; Ich kann nur bez Deiner persönlichen Situation vermuten, was Dich ua zu dieser Meinungsäußerung bewegt hat.
Diese Threads, in denen offen und ehrlich auch über die Komplikationen bzw Nachteile usw usf und nicht nur über die individuellen Vorteile berichtet wird, sind wichtig grade für alle Menschen, die den Wunsch haben, in diese Richtung etwas zu unternehmen bzw operieren etc pp zu lassen, welche sich hoffentlich ua auch in Foren wie unserem informieren.
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RE: Meine Orchiektomie 26.06.18
23.05.2020, 14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2020, 19:23 von Bonita.
Bearbeitungsgrund: Zitate repariert
)
(23.05.2020, 10:08)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni schrieb: Nur weil heute jeder Zweite in Selbstvergötterung hochmütig die sowieso langsam absterbende Körperhülle ein paar Jahre dem gefühlten Geschlecht anpassen und einen ewigen Status Quo behalten will?
Das Leben strebt dem Tode zu.
Soweit stimmt das sogar.
Und du bist was du bist, weder Mann noch Frau oder deine Körperhülle, soweit stimmt das. Je weniger du dich damit identifizierst desto glücklicher und freier wirst du sein.
(23.05.2020, 10:08)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: warum redet niemand darüber dass mindestens jeder Dritte diese Operationen schwer bereut?
Wo hast Du diese Zahl her?
Psychiater in belgischer Dokumentation über Trans-Operationen. Die Zahlen bis jetzt sind a la Corona geschätzt. Jede Massnahme der Medizin muss gerechtfertigt sein, sprich Operatiion muss ein positives Ergebnis haben.
(23.05.2020, 10:08)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Wer solche Taten setzt muss sein ganzes Leben lang depressiv und unglücklich sein, auch wenn er/sie das Gegenteil behauptet, weil jeder im Grund nur Glück als geschlechtsloses Geisteswesen findet.
Gewiß, l'âme n'a pas de sexe.
Der Rest ist hermetisch: Wer etwas anderes behauptet, muß falsch liegen.
(23.05.2020, 10:08)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Wer ein Karma aus vorhergehendem Leben im anderen Geschlecht trägt soll es maßvoll und verantwortlich ausleben.
Wie dürfen wir das verstehen?
Das ist mein Glaube an eine vorherige vielleicht mehrfache Existenz als Frau die eine Prägung hinterlassen hat mit der ich mich nicht wie von allen gefordert anpassen kann, weil es weiters für mich Null Erklärung für mein Lebensgefühl und Verhalten gibt, dazu zählt eigentlich eine Frau zu sein, im falschen Körper geboren zu sein, fetisch etc.ich einfach dem normalen Geschlechterverhalten nicht entsprechen kann und auch dadurch homosexuell bin.
(23.05.2020, 10:08)Sunburst schrieb: (23.05.2020, 09:38)winni pid='90942 schrieb: Das ist keine Kritik, Urteil oder Besserwisserei sondern nur Ehrlichkeit, Liebe und Mitgefühl für alle hier.
Überzeugt als solche nicht so ganz.
Ich sehe das Leid, die Selbstmorde und die Masse an amputierten Körperteilen mit allen medizinischen Folgen die schon in die Hunderttausende weltweit geht. Mich überzeugt die Bejahung diese Tuns nicht so ganz.
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