Beitrag #31
16.04.2012, 14:37
(16.04.2012, 12:29)Neira schrieb: schon klar Trennung von Kirche und Staat,X-Nokia-Ipaddress: 91.141.87.247
Doch ein überwiegender Teil der Bevölkerung Österreichs aber auch ein grosser Teil der Regierenden Österreichs war und ist Christlich,
so oder so, auch wenn die Kirche keinen Einfluss auf die Gesetze mitsamt Gesetzgebung hat, die Gesetzgebung wurde und ist durch den Christlichen glauben wie Ich denke in höchstem grade geprägt,
Natürlich spielt es eine Rolle, wenn eine romhörige christlich konservative Partei wie die ÖVP in maßgeblicher Regierungsverantwortung ist.
Das ist ja auch der Grund weshalb es bei uns noch keine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtlich liebende Menschen, ein Fortpflanzungsverbot durch künstliche Befruchtung für verpartnerte Lesben, einen Nachnamen anstatt eines Familiennamens für Eingetragene PartnerInnen und dergleichen Schwachfug gibt.
Die größten gesellschaftlichen Fortschritte im letzten Jahrhundert gab es in Österreich in den Jahren von 1919 bis 1920 und 1970 bis 1983 als die Sozialdemokratie den Ton angegeben hat, und die Konservativen dem nichts entgegenzusetzen hatten, bzw. wie in den 70er-Jahren nicht an der Regierung beteiligt waren.
Trotz allem aber trennt unsere Verfassung ganz klar zwischen Kirche und Staat. Und schon aus diesem Grund dürfte es das Konkordat mit dem Vatikan, und somit die Kirchenprivilegien nicht geben.
Ich hoffe daher, dass noch viele Menschen das entsprechende Volksbegehren unterstützen werden, und es endlich zur Beseitigung dieser ungerechtfertigten Privilegien eines bestimmten Vereins kommt.
(16.04.2012, 12:29)Neira schrieb: Somit schliesst sich dieser Kreislauf immer wieder auch wen die Kirche selbst keinen direkten Einfluss auf die Gesetzgebung hat, mittels der Christlichen Regierungsvertreter mündet doch alles wieder irgendwie in den Christlichen Glauben und meiner Meinung nach somit auch in die Christlichen Kirchen und deren Mitglieder zu deren Glaubenssicherheit.X-Nokia-Ipaddress: 91.141.87.247
Leider versucht sie aber immer wieder über den päpstlichen Nuntius und die ihr "hörigen" ÖVP-PolitikerInnen, einen solchen Einfluss zu nehmen. Das erleben wir ja ständig.
(16.04.2012, 12:29)Neira schrieb: Nur eine Meinung von mir, es kann auch alles ganz anders sein, doch es zeigt sich offensichtlich am deutlichsten bei den Regierenden und deren derzeitigen Problemen,
Nun die meisten Probleme liegen darin, dass auf Grund der Mehrheitsverhältnisse im Nationalrat, die sich aus den Wahlen 2006 und 2008 ergeben haben, zwei so grundlegend unterschiedliche Parteien wie die SPÖ und die ÖVP von den WählerInnen dazu verurteilt worden sind eine gemeinsame Regierung zu bilden, zu der es keine Alternativen gab und gibt.
(16.04.2012, 12:29)Neira schrieb: Dieses So wir die derzeitigen Korruptionsvorwürfe gerichtet an einzelne Regierungsmitglieder uns ansehen betreffend die Regierung,
Die schlimmsten Korruptionsvorwürfe richten sich nicht gegen einzelne Regierungsmitglieder der heutigen Bundesregierung, sondern gegen mehrere Minister der blau/schwarzen Regierung unter Bundeskanzler Schüssel in den Jahren zwischen 2000 und 2006.
Die damalige konservative Koalitionsregierung zwischen ÖVP und FPÖ/BZÖ hat dieses Land offensichtlich als Eigentum und Selbstbedienungsladen betrachtet, und mehrere Ex-Minister scheinen sich massiv persönlich bereichert zu haben. (Aber natürlich gilt für alle die Unschuldsvermutung.)
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(16.04.2012, 12:29)Neira schrieb: Dieses so wir uns die Vorkommnisse aber auch Skandale der letzten Jahre bis dato innerhalb der Kirchen uns vergegenwärtigen zum anderen.
gilt bei beiden Institutionen, " Wasser predigen aber Wein trinken"
Nun ja aus meiner Sicht handelt es sich bei der römisch-katholischen Kirche um einen Verein, der, wie Du schon richtig angemerkt hast, Wasser predigt und Wein trinkt.
Sie ziehen kräftig über Schule her, haben aber in den eigenen Reihen mehr Schwule als so mache HOSI. Und über die dort herrschende Pädophilie will ich hier erst gar nichts näheres schreiben.