Beitrag #1
25.05.2012, 03:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2012, 04:45 von jennybabe.)
hallo ihr lieben
mich würden gerne eure meinungen interessieren
mich persönlich nervt es regelrecht, dass die bekleidung ausschlaggebend dafür ist, ob man nun als mann oder als frau lebt
für mich ist es nicht so, dass ich erst dann als frau lebe, wenn ich weibliche kleidung trage oder als mann, wenn ich männliche kleidung trage, ich habe mein bisheriges leben als (transsexuelle) frau gelebt, und nie als mann, auch ohne geschminkt oder weiblich gekleidet zu sein
mich stört es, dass das als was man lebt lediglich an der bekleidung festgestellt wird
es ist nicht so, dass, wenn es nach mir ginge, ich als frau in männlicher bekleidung zu leben bevorzuge (falls das wer glaubt), sondern es geht mir um die formulierung, die ich für wichtig halte, vorallem was die aufklärungsarbeit angeht
selbst wenn dieses "als mann/als frau" vom fasching hergeleitet wurde, wo man dann eben als etwas auftritt, bloss weil man die kleidung trägt (zb als katze, als engel, als frau), halte ich diese formulierung für sehr gewagt und unrichtig
ich möchte da kurz einbringen, dass transsexuelle frauen biologisch keine männer sind, da das gehirn anatomisch weiblich ist, und wir somit biologisch transsexuell sind (da ja transsexualität, meines wissens nach, den (ganzen) körper nach der vorgeburtlichen entwicklung beschreibt, welcher zu transsexualität führt), wären wir also biologisch männer, müsste es sich bei transsexualität um eine geistige störung, geistige krankheit oder einbildung sonstiger herkunft handeln
ich nehme das sehr genau, weil genau durch ebenso solche formulierungen unrichtige erklärungsmodelle entstehen
ich bin weder biologisch ein mann, noch bin ich vor der operation, die den penis in meine scheide verwandelt, ein mann, noch lebe ich als mann, noch bin ich als mann geboren
ich bin biologisch eine transsexuelle frau, bin vor der genital-operation eine pre-op transsexuelle frau, lebe als frau und bin als transsexuelle frau geboren
wenn eine cis-frau sich männerkleidung anzieht (also kleidung, die vom schnitt her, männlich ist und/oder in der männerabteilung zum verkauf angeboten wird), lebt sich nicht plötzlich als mann,
was mich direkt zum nächsten punkt leitet, welcher sich mit dem alltagstest beschäftigt, möchte aber jetzt nicht den schwerpunkt auf den alltagstest legen, sondern auf die formulierungen
da frage ich mich nochmals, ab wann verbringt man seinen alltag als frau? erstmal möchte ich sagen, dass der alltag nicht nur in der öffentlichkeit, sondern auch zuhause stattfindet, wenn ich also zuhause weiblich gekleidet und geschminkt bin und dann mit männerkleidung hinausgehe (aufgrund von angst), dann verbringe ich meinen alltag als frau, natürlich auch in der öffentlichkeit, da ich mein geschlecht nicht über die bekleidung definiere
nun könnte man meinen, eine "frau" wäre man erst, wenn man rundum weiblich aussieht, d.h. mit einem anatomisch weiblichen gehirn inklusive vollständiger chirurgischer angleichung, weiblichen hormonen, weiblich bekleidet, weiblich geschminkt, weibliche frisur, schmuck und accessoires, sowie weiblich anerzogener verhaltensmuster
da frage ich mich wieder, wie sieht weibliche kleidung überhaupt aus?
das sollte eigentlich einfach zu beantworten sein, da weibliche bekleidung das ist, was man als weiblich interpretiert, genauer gesagt, kleidung, die von menschen als weiblich wahrgenommen wird, und so verhält es sich auch mit allen anderen merkmalen und eigenschaften einer person
ich sollte jetzt dann schlafen gehen, ich werde schon müde bzw. hab ich morgen einpaar sachen zu tun, aber ich möchte noch mal kurz zum ausgangsthema kommen,
ich finde einfach, es wäre besser, wenn es mehr leute geben würde, die ihr geschlecht nicht über die bekleidung definieren würden und wenn eine ts nun den mut hat und die sicherheit, mit weiblicher kleidung (so wie sie es sich höchstwahrscheinlich wünscht), in die öffentlichkeit zu gehen, dann geht sie nach wie vor als transsexuelle frau oder als frau (wenn man rein von ihrem empfundenen geschlecht ausgeht) da raus und nicht plötzlich als frau, nachdem sie vorher etwa als mann rausging, nein, sondern als transsexuelle frau in der männlichen rolle und/oder männlich gekleidet
für die medien und außenstehenden wiederum, das verstehen zu können, also sich ein bild machen zu können, erschwert eine richtige formulierung das verständnis wiederum, das ist mir klar, aber es geht mir ja nun nicht nur um die formulierung "als mann", sondern auch um die anderen formulierungen, sowie darum, einfach aufzuzeigen, dass man nicht erst dann "als frau" rausgeht, wenn man sich in weiblichen kleidern hüllt
möchte mich entschuldigen, dass ich soviel geschrieben habe, aber ich kann mich nicht so professionell ausdrücken, damit es die sätze kürzer machen würde
♥ jenny
mich würden gerne eure meinungen interessieren
mich persönlich nervt es regelrecht, dass die bekleidung ausschlaggebend dafür ist, ob man nun als mann oder als frau lebt
für mich ist es nicht so, dass ich erst dann als frau lebe, wenn ich weibliche kleidung trage oder als mann, wenn ich männliche kleidung trage, ich habe mein bisheriges leben als (transsexuelle) frau gelebt, und nie als mann, auch ohne geschminkt oder weiblich gekleidet zu sein
mich stört es, dass das als was man lebt lediglich an der bekleidung festgestellt wird
es ist nicht so, dass, wenn es nach mir ginge, ich als frau in männlicher bekleidung zu leben bevorzuge (falls das wer glaubt), sondern es geht mir um die formulierung, die ich für wichtig halte, vorallem was die aufklärungsarbeit angeht
selbst wenn dieses "als mann/als frau" vom fasching hergeleitet wurde, wo man dann eben als etwas auftritt, bloss weil man die kleidung trägt (zb als katze, als engel, als frau), halte ich diese formulierung für sehr gewagt und unrichtig
ich möchte da kurz einbringen, dass transsexuelle frauen biologisch keine männer sind, da das gehirn anatomisch weiblich ist, und wir somit biologisch transsexuell sind (da ja transsexualität, meines wissens nach, den (ganzen) körper nach der vorgeburtlichen entwicklung beschreibt, welcher zu transsexualität führt), wären wir also biologisch männer, müsste es sich bei transsexualität um eine geistige störung, geistige krankheit oder einbildung sonstiger herkunft handeln
ich nehme das sehr genau, weil genau durch ebenso solche formulierungen unrichtige erklärungsmodelle entstehen
ich bin weder biologisch ein mann, noch bin ich vor der operation, die den penis in meine scheide verwandelt, ein mann, noch lebe ich als mann, noch bin ich als mann geboren
ich bin biologisch eine transsexuelle frau, bin vor der genital-operation eine pre-op transsexuelle frau, lebe als frau und bin als transsexuelle frau geboren
wenn eine cis-frau sich männerkleidung anzieht (also kleidung, die vom schnitt her, männlich ist und/oder in der männerabteilung zum verkauf angeboten wird), lebt sich nicht plötzlich als mann,
was mich direkt zum nächsten punkt leitet, welcher sich mit dem alltagstest beschäftigt, möchte aber jetzt nicht den schwerpunkt auf den alltagstest legen, sondern auf die formulierungen
da frage ich mich nochmals, ab wann verbringt man seinen alltag als frau? erstmal möchte ich sagen, dass der alltag nicht nur in der öffentlichkeit, sondern auch zuhause stattfindet, wenn ich also zuhause weiblich gekleidet und geschminkt bin und dann mit männerkleidung hinausgehe (aufgrund von angst), dann verbringe ich meinen alltag als frau, natürlich auch in der öffentlichkeit, da ich mein geschlecht nicht über die bekleidung definiere
nun könnte man meinen, eine "frau" wäre man erst, wenn man rundum weiblich aussieht, d.h. mit einem anatomisch weiblichen gehirn inklusive vollständiger chirurgischer angleichung, weiblichen hormonen, weiblich bekleidet, weiblich geschminkt, weibliche frisur, schmuck und accessoires, sowie weiblich anerzogener verhaltensmuster
da frage ich mich wieder, wie sieht weibliche kleidung überhaupt aus?
das sollte eigentlich einfach zu beantworten sein, da weibliche bekleidung das ist, was man als weiblich interpretiert, genauer gesagt, kleidung, die von menschen als weiblich wahrgenommen wird, und so verhält es sich auch mit allen anderen merkmalen und eigenschaften einer person
ich sollte jetzt dann schlafen gehen, ich werde schon müde bzw. hab ich morgen einpaar sachen zu tun, aber ich möchte noch mal kurz zum ausgangsthema kommen,
ich finde einfach, es wäre besser, wenn es mehr leute geben würde, die ihr geschlecht nicht über die bekleidung definieren würden und wenn eine ts nun den mut hat und die sicherheit, mit weiblicher kleidung (so wie sie es sich höchstwahrscheinlich wünscht), in die öffentlichkeit zu gehen, dann geht sie nach wie vor als transsexuelle frau oder als frau (wenn man rein von ihrem empfundenen geschlecht ausgeht) da raus und nicht plötzlich als frau, nachdem sie vorher etwa als mann rausging, nein, sondern als transsexuelle frau in der männlichen rolle und/oder männlich gekleidet
für die medien und außenstehenden wiederum, das verstehen zu können, also sich ein bild machen zu können, erschwert eine richtige formulierung das verständnis wiederum, das ist mir klar, aber es geht mir ja nun nicht nur um die formulierung "als mann", sondern auch um die anderen formulierungen, sowie darum, einfach aufzuzeigen, dass man nicht erst dann "als frau" rausgeht, wenn man sich in weiblichen kleidern hüllt
möchte mich entschuldigen, dass ich soviel geschrieben habe, aber ich kann mich nicht so professionell ausdrücken, damit es die sätze kürzer machen würde
♥ jenny
...