Beitrag #12
28.05.2012, 19:17
Trotzdem finde ich Jenny´s Bedenken bezüglich der Formulierung für berechtigt. Manchmal merkt man beim Schreiben, daß eine Formulierung nicht wirklich einen Sachverhalt ausdrückt und man steht vor der Wahl, läßt man es so schwammig stehen oder schreibt man eine lange Erläuterung dazu, was man eigentlich meint. Und dann kommt noch hinzu, daß man manchmal gar nicht umhin kommt, etwas unpassend zu formulieren, weil die Sprache es gar nicht anders hergibt.
Wenn ich z.B. sage, daß ich als Frau und als Mann lebe, dann ist das schon sehr schwammig ausgedrückt. Heißt das nun, daß ich mich manchmal als Mann empfinde und manchmal als Frau und einfach zum Spaß die Rollen wechsel oder will ich damit sagen, daß ich mich immer als Frau sehe, aber nicht immer in der weiblichen Rolle lebe. Ohne weitere Erklärungen ist diese Aussage nicht genauer zu durchschauen.
Wenn ich z.B. sage, daß ich als Frau und als Mann lebe, dann ist das schon sehr schwammig ausgedrückt. Heißt das nun, daß ich mich manchmal als Mann empfinde und manchmal als Frau und einfach zum Spaß die Rollen wechsel oder will ich damit sagen, daß ich mich immer als Frau sehe, aber nicht immer in der weiblichen Rolle lebe. Ohne weitere Erklärungen ist diese Aussage nicht genauer zu durchschauen.