Beitrag #17
29.05.2012, 00:23
Klar, ich könnte die Endung von maskulin auf feminin ändern, aber im klassischen Latein existiert diese Form nicht, wohl weil Frauen diesen Beruf nicht ausübten. Also bleibe ich bei der männlichen Form.
Aber davon ab, fangen wir an:
Anstatt zu sagen, ich gehe als Mann arbeiten, empfindest du es passender zu sagen "ich gehe als Frau arbeiten"?
Nun, damit drückst du vielleicht dein Empfinden aus, aber du unterschlägst knallhart wie dein Umfeld dich wahrnimmt.
Prüfen wir doch die Fakten, wenn du ohne Make-Up, in normal geschnitten Jeans und normalen T-Shirt zur Arbeit gehst, werden deine Kollegen dich kaum als Frau ansprechen und dich wohl kaum aufs Damenklo lassen.
Du beschreibst damit nur wie du dich fühlst, aber in keinster wie die Umwelt dich wahrnimmt. Damit sind solche Formulierungen im besten Falle ungenau und im schlimmsten Falle ganz einfach falsch. Und im allerschlimmsten Falle wird dem, der das ließt oder hört, ganz einfach ein falsches Bild vermittelt, der wird dann nämlich denken, daß du auf der Arbeit als Frau bekannt und wahrgenommen wirst. So entspricht das aber nicht den Tatsachen.
Hier wirst du um eine Präzisierung oder längere Ausführung nicht umhin kommen, alles andere ist ein Auslassen von wichtigen Details und dient nur dazu sich und anderen etwas vorzumachen, was so nicht stimmt.
Eine genaue Formulierung wäre z.B. in meinem Fall: Ich gehe in geschlechtsneutraler Jeans und T-Shirt zur Arbeit, Make-up trage ich nicht und meine Haare habe ich zu einem Kopf zusammengebunden. Manchmal werde ich als Frau wahrgenommen, meisten aber eher als Mann.
Das ganze kann man dann von mir aus auch auf: "Ich gehe in männlicher Kleidung zur Arbeit." verkürzen, wobei hier dann aber wieder Details fehlen.
Das wichtige ist aber, daß hier die Fakten wiedergegeben werden, ohne das irgendwelche Empfindungen oder Wünsche wiedergeben werden.
So, jetzt bist du wieder am Zug.
Aber davon ab, fangen wir an:
Anstatt zu sagen, ich gehe als Mann arbeiten, empfindest du es passender zu sagen "ich gehe als Frau arbeiten"?
Nun, damit drückst du vielleicht dein Empfinden aus, aber du unterschlägst knallhart wie dein Umfeld dich wahrnimmt.
Prüfen wir doch die Fakten, wenn du ohne Make-Up, in normal geschnitten Jeans und normalen T-Shirt zur Arbeit gehst, werden deine Kollegen dich kaum als Frau ansprechen und dich wohl kaum aufs Damenklo lassen.
Du beschreibst damit nur wie du dich fühlst, aber in keinster wie die Umwelt dich wahrnimmt. Damit sind solche Formulierungen im besten Falle ungenau und im schlimmsten Falle ganz einfach falsch. Und im allerschlimmsten Falle wird dem, der das ließt oder hört, ganz einfach ein falsches Bild vermittelt, der wird dann nämlich denken, daß du auf der Arbeit als Frau bekannt und wahrgenommen wirst. So entspricht das aber nicht den Tatsachen.
Hier wirst du um eine Präzisierung oder längere Ausführung nicht umhin kommen, alles andere ist ein Auslassen von wichtigen Details und dient nur dazu sich und anderen etwas vorzumachen, was so nicht stimmt.
Eine genaue Formulierung wäre z.B. in meinem Fall: Ich gehe in geschlechtsneutraler Jeans und T-Shirt zur Arbeit, Make-up trage ich nicht und meine Haare habe ich zu einem Kopf zusammengebunden. Manchmal werde ich als Frau wahrgenommen, meisten aber eher als Mann.
Das ganze kann man dann von mir aus auch auf: "Ich gehe in männlicher Kleidung zur Arbeit." verkürzen, wobei hier dann aber wieder Details fehlen.
Das wichtige ist aber, daß hier die Fakten wiedergegeben werden, ohne das irgendwelche Empfindungen oder Wünsche wiedergeben werden.
So, jetzt bist du wieder am Zug.