Beitrag #28
24.07.2012, 17:20
Bei jeder Form der Haarentfernung werden nur Haare zerstört, die gerade in der Wachstumsphase sind. Haare dauerhaft zu entfernen, ist eine recht langwierige und lästige Angelegenheit, die sich oft über Jahrzehnte ziehen und deshalb auch ziemlich in die Kohle gehen kann. Die Haartaschen sitzen tief in der Haut und produzieren die eigentlichen Haarwurzeln. Nach Monaten, manchmal auch Jahren des Wachstums stellt die Haartasche die Ernährung des Haares ein, es verhungert und fällt aus. Nach wochenlanger Ruhephase wird von der Haartasche wieder eine neue Haarwurzel gebildet und das Spiel beginnt von Neuem. Ist bei den Kopfhaaren ebenso.
Dazu kommt je nach Genetik des Einzelnen, noch die Neubildung von Haartaschen. Ich habe das schon mal anderswo geschrieben; die Intensität der Neubildung hängt primär vom Hormonstatus ab. Heißt, wenn jemand einen hohen Androgenwert hat, bei Post-OP abhängig vom Wert der Nebennieren, bei Prä-OP vom Testosteronwert, werden immer wieder neue Haartaschen gebildet, die wiederum neue Haare entstehen lassen. Manche von uns geben nach einigen Jahren entnervt auf, andere wiederum schaffen es irgendwann tatsächlich, (wenigstens für ein paar Monate) völlig bartlos zu sein. Wer einen Vollbart wie Rübezahl hat, der bei den Ohren beginnt und nahtlos ins Brustfell übergeht, wird eine eher geringe Aussicht auf völlige und dauerhafte Bartfreiheit erwarten dürfen.
Ist, wie das ganze Geschlechtswechselprocedere, primär glücksabhängig, weil Veranlagungssache. Deshalb wird auch von manchen Ärzten empfohlen, erst nach längerer Hormontherapie, noch besser, erst nach erfolgter GA-OP mit Bartentfernung zu beginnen, weil alles andere möglicherweise zur Sisyphosarbeit geraten könnte. Was man heute entfernt, wächst nächsten Monat wieder nach. Beispiele dafür gibt es genug.
Mit der Qualität des behandelnden Arztes hat das kaum etwas zu tun. Das könnte im Grunde jeder machen, der weiß, wie das Gerät zu bedienen ist. Wenn der Laser modern und gut ist, und der eingestellte Lichtwert stimmt, werden die pigmentierten (dunklen) Haare, die sich in der Wachstumsphase befinden, zerstört. Und lasst euch bitte von keinem behandelnden Arzt einreden, es würde auch bei weißen oder durchsichtigen Haaren funktionieren. Diese leiten kein Licht in die Haartasche somit kann sie auch nicht überhitzt und zerstört werden. Dagegen hilft nur die weitaus zeitaufwendigere und schmerzintensivere Nadelepilation.
Bei dieser Methode hängt im Gegensatz zur Laserbehandlung viel vom Geschick und Fingerspitzengefühl der behandelnden Kosmetikerin ab. Der Haarkanal ist nicht immer linear, sondern verläuft gerne in Kurven. Die Spitze der Epiliernadel muss aber bis in die Haartasche gelangen, sonst wird nur ein Teil des Haares verbrannt und es wächst munter weiter.
Lg, Shabana
Dazu kommt je nach Genetik des Einzelnen, noch die Neubildung von Haartaschen. Ich habe das schon mal anderswo geschrieben; die Intensität der Neubildung hängt primär vom Hormonstatus ab. Heißt, wenn jemand einen hohen Androgenwert hat, bei Post-OP abhängig vom Wert der Nebennieren, bei Prä-OP vom Testosteronwert, werden immer wieder neue Haartaschen gebildet, die wiederum neue Haare entstehen lassen. Manche von uns geben nach einigen Jahren entnervt auf, andere wiederum schaffen es irgendwann tatsächlich, (wenigstens für ein paar Monate) völlig bartlos zu sein. Wer einen Vollbart wie Rübezahl hat, der bei den Ohren beginnt und nahtlos ins Brustfell übergeht, wird eine eher geringe Aussicht auf völlige und dauerhafte Bartfreiheit erwarten dürfen.
Ist, wie das ganze Geschlechtswechselprocedere, primär glücksabhängig, weil Veranlagungssache. Deshalb wird auch von manchen Ärzten empfohlen, erst nach längerer Hormontherapie, noch besser, erst nach erfolgter GA-OP mit Bartentfernung zu beginnen, weil alles andere möglicherweise zur Sisyphosarbeit geraten könnte. Was man heute entfernt, wächst nächsten Monat wieder nach. Beispiele dafür gibt es genug.
Mit der Qualität des behandelnden Arztes hat das kaum etwas zu tun. Das könnte im Grunde jeder machen, der weiß, wie das Gerät zu bedienen ist. Wenn der Laser modern und gut ist, und der eingestellte Lichtwert stimmt, werden die pigmentierten (dunklen) Haare, die sich in der Wachstumsphase befinden, zerstört. Und lasst euch bitte von keinem behandelnden Arzt einreden, es würde auch bei weißen oder durchsichtigen Haaren funktionieren. Diese leiten kein Licht in die Haartasche somit kann sie auch nicht überhitzt und zerstört werden. Dagegen hilft nur die weitaus zeitaufwendigere und schmerzintensivere Nadelepilation.
Bei dieser Methode hängt im Gegensatz zur Laserbehandlung viel vom Geschick und Fingerspitzengefühl der behandelnden Kosmetikerin ab. Der Haarkanal ist nicht immer linear, sondern verläuft gerne in Kurven. Die Spitze der Epiliernadel muss aber bis in die Haartasche gelangen, sonst wird nur ein Teil des Haares verbrannt und es wächst munter weiter.
Lg, Shabana