Beitrag #57
05.08.2012, 18:50
(05.08.2012, 17:08)Shabana schrieb: [hier gekürzt] Meiner Ansicht nach sollten, nein, müssten die Kassen auch FFS bezahlen, weil sie noch viel wichtiger für die soziale Integration ist, als die GA-OP. Mein Gott, dann verdoppelten sich die Transgenderkosten halt auf 0,06 Promille der Gesamtausgaben. Na und? Davon ginge doch die Republik nicht unter.
Diese Argumentation ist zwar vor allem politisch (und ich lehne es ab, eine wertmäßige Aufrechnung jung+gesund contra alt+krank bei der Übernahme von Behandlungskosten durch die Sozialversicherung anzustellen), sie kann aber auch juristisch untermauert werden.
Dann nämlich, wenn man die Aussicht auf Besserung der allgemeinen gesundheitlichen Situation betont (--> ganzheitliche Betrachtungsweise, das klingt auch gut & saftig). Damit erspart man sich auch, so gut es halt geht, die Klippen der Diskussion, ob ein seelisches oder ein körperliches Gesundheitsproblem vorliegt.
Die haarige Sache ist eindeutig ein physisches Problem, wie für eine Bio-Frau halt ein L-68.0 (Hirsutismus).
Wurde das eigentlich schon einmal ausjudiziert? Bei einer kurzen Suche im RIS habe ich keine einschlägige (berufungs- oder höchst-) gerichtliche Entscheidung gefunden.
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -