Können F2M Sperma produzieren nach der GAOP?
RE: Können F2M Sperma produzieren nach der GAOP?
Beitrag #10
(18.10.2012, 07:03)weirvile schrieb: ... Ja, aber. Die Keimzellen, die aus transplantierten Keimdrüsen kommen, reflektieren natürlich den Genotyp des Spenders und nicht des Empfängers. Wenn du dir die Ovarien einer anderen Frau einsetzen lässt und anschließend schwanger wirst, sind die resultierenden Kinder biologisch ihre Kinder und nicht deine Kinder. Analog für Hoden.

Logisch, das ist so. Doch die anderen, bisher tatsächlich möglichen Wege (von bereits angeglichenen T*) sind "auch nur" Adoption eines "biologisch fremden" Kindes, ob nun auf die herkömmliche oder "forcierte" Art und Weise - also ebenso keine "genetischen" Abkömmlinge; Ist aber für CIS-Paare mit Unfruchtbarkeitsproblemen auch so, nicht nur für T*s...

Das direkte Zeugen bzw Austragen eines Kindes (von bereits angepassten T*) wär wohl ein weiterer Schritt zur "ultimativen Angeglichenheit" (wer diese nun auch immer für erstrebenswert hält), allerdings auch für eine unfruchtbare CIS-Frau; Ich schätze, dass das aber noch etliche Jährchen/Jahrzehntchen bis zur Realisierung dauern wird...

(18.10.2012, 07:03)weirvile schrieb: Die Geschichte in London ist insofern ein Grenzfall, als Spenderin und Empfängerin identische Zwillinge waren. Einerseits sind keine zwei Eizellen sind genau gleich, anderseits sind die Eizellen zweier Zwillingsschwestern quasi Stichproben aus dem gleichen Wahrscheinlichkeitsraum, und man kann einer Eizelle nicht nicht ansehen, welche von zwei identischen Zwillingen sie ursprünglich produziert hat. Eine Transfrau kann aber naturgemäß keine identische Zwillingsschwester haben.

Auch logisch. Doch die med Forschung ist keine tote, mittlerweile ist/wird da schon einiges - vor wenigen Jahren noch unvorstellbares - möglich:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...59489.html schrieb:... Mit beiden Stammzellarten erhielten die japanischen Forscher Mäusenachwuchs, der sich weiter vermehrte. Die Erfolgsrate sei zwar noch nicht sehr hoch, aber grundsätzlich liefere die Arbeit eine solide Grundlage, um auch beim Menschen die Entwicklung von Eizellen im Labor weiter zu entwickeln, meinen die Forscher. Auf diese Weise wollen sie die wissenschaftliche Grundlage schaffen, um bestimmte Formen der Unfruchtbarkeit beim Menschen behandeln zu können.

Ein anderes japanisches Forscherteam hatte im vergangenen Jahr eine ähnliche Methode vorgestellt, mit der sich funktionsfähige Spermienzellen im Labor züchten lassen. Die Wissenschaftler hatten Mäusen dazu Hodengewebe entnommen und die darin enthaltenen frühen Entwicklungsstadien von Spermien zur Reifung angeregt. Mit den Spermien befruchteten sie Eizellen, aus denen mehrere Mäusebabys hervorgingen.

In 25, 50, 75 Jahren können vielleicht sogar aus Stammzellen keimfähige Zellen hervorgebracht werden, die tatsächlich mit seinem eigenen Gencode ident sind; Also Eizellen vom männlichen Körper und Spermien vom weiblichen; Aber, das ist, wie Mike-Tanja immer gerne zu pflegen sagt, "reine Sience-Fiction"...

Der einfachste Weg für "genetische" Abkömmlinge ist wohl nach wie vor, vor einer "totalen" Anpassung "konventionell" eigene Kinder (gezeugt) zu haben oder seine Ei- bzw Samen-Zellen einfrieren zu lassen, um diese anher verwenden zu können (beides schafft aber nicht jede/r T* "mental"); Da bleibt dann erneut wie in obersten Absatz beschrieben Möglichkeit bzw in Kombination damit - in fernerer Zukunft, womöglich - die Stammzellenforschung...
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Können F2M Sperma produzieren nach der GAOP? - von Bonita - 18.10.2012, 09:57
RE: Können F2M Sperma produzieren nach der GAOP? - von Miss Steffi - 11.12.2012, 00:54

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