Beitrag #14
21.10.2012, 09:03
Um eines klar zu stellen: Die Wissenschaft hat (derzeit) keine gültige Erklärung, warum manche Menschen transsexuell empfinden. Die Mär vom weiblichen Gehirn im männlichen Körper ist ebensowenig untermauert, wie andere Erklärungsversuche; auch wenn sie gut klingt, und deshalb gerne kolportiert wird. Besonders in unseren Kreisen.
Alle paar Jahre kommen neue Theorien auf den Markt, um nach einigen Jahren wieder sang- und klanglos zu verschwinden. Derzeit favorisiert die Wissenschaft eine Kombinationstheorie aus sozialen und (noch nicht entdeckten) genetischen Faktoren, die bereits in der fötalen Frühphase entstehen. Vermutlich durch ein mütterliches, hormonelles Ungleichgewicht in den ersten Monaten der Schwangerschaft. Gesichert ist dies aber auch nicht und weil es nur so wenig Menschen betrifft, wird auch kaum geforscht, denn das kostet viel Geld. Es gibt nicht einmal spezifische Medikamente für Transgender, wir konsumieren nichts anderes, als das, was Cis-Frauen ebenfalls konsumieren. Das Gehirn von Transgendern unterscheidet sich jedenfalls in rund 90 Prozent der bisher untersuchten Fälle überhaupt nicht von "normalen" männlichen Gehirnen. Ebensowenig wie unsere Chromosomenstruktur. Wir sind (und bleiben) genetische Männer, auch wenn wir später durchaus für Frauen gehalten werden können. Jede einzelne Zelle unseres Körpers würde diese Wahrheit sofort ans Tageslicht bringen. Bitter, aber so ist es halt.
Außerdem: Was nützt es mir, zu wissen, warum ich so bin? Würde das etwas an meiner Misere ändern?
Alle paar Jahre kommen neue Theorien auf den Markt, um nach einigen Jahren wieder sang- und klanglos zu verschwinden. Derzeit favorisiert die Wissenschaft eine Kombinationstheorie aus sozialen und (noch nicht entdeckten) genetischen Faktoren, die bereits in der fötalen Frühphase entstehen. Vermutlich durch ein mütterliches, hormonelles Ungleichgewicht in den ersten Monaten der Schwangerschaft. Gesichert ist dies aber auch nicht und weil es nur so wenig Menschen betrifft, wird auch kaum geforscht, denn das kostet viel Geld. Es gibt nicht einmal spezifische Medikamente für Transgender, wir konsumieren nichts anderes, als das, was Cis-Frauen ebenfalls konsumieren. Das Gehirn von Transgendern unterscheidet sich jedenfalls in rund 90 Prozent der bisher untersuchten Fälle überhaupt nicht von "normalen" männlichen Gehirnen. Ebensowenig wie unsere Chromosomenstruktur. Wir sind (und bleiben) genetische Männer, auch wenn wir später durchaus für Frauen gehalten werden können. Jede einzelne Zelle unseres Körpers würde diese Wahrheit sofort ans Tageslicht bringen. Bitter, aber so ist es halt.
Außerdem: Was nützt es mir, zu wissen, warum ich so bin? Würde das etwas an meiner Misere ändern?