Beitrag #203
29.11.2012, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2012, 19:06 von Alexandra.)
(28.11.2012, 10:33)jasminchen schrieb:Fast genauso hab ichs auch gemacht.(28.11.2012, 09:46)Bonita schrieb: An freien bzw Feier-Tagen fällt das "seelenlose" Funktionieren dann freilich weg...Genau so habe ich gut ein Jahr verbracht.
Immer femininer werdend auch in der Firma, mit Augenbrauen Ohhringen, längeren Haaren, gepflegten Fingernägeln, abnehmen, Damenjeans, buntere T-Shirts, manchnal aus versehen die falsche Stimme benutzt, ... .
Es ist sogar bei manchen schon vor dem offiziellen Outing die Anrede auf Frau gewechselt, obwohl ich eine Herrenlederjacke an hatte
Im privaten nur noch Frau lebend, war es eine Strategie den Job zu behalten und das Umfeld langsam vorzubereiten. Mir war egal, ob die glauben ich würde jetzt schwul werden, weil von meiner Trennung habe ich erzählt.
Dafür war der erste Tag in der Rolle der Frau umwerfend für die Kollegen. Es hat mich fast niemand erkannt in meinem Lederminni, den 13cm Plateoschuhen, den grellen 4cm langen Fingernägeln und den doppel-D Brüsten .
Nun Scherz beiseite, ich habe nur Brüste dazu getan, mich geschminkt und die Kleidung stark feminisiert, aber noch keinen Rock. Die Stimme aber schon voll auf Frau. Dieses langsame Gewöhnen der Kollegen an Jasmin war für meinen Weg perfekt und von da an, war ich Vollzeitfrau (Endlich!).
Um zum Thema zurück zu finden, zum TS sein gehört meiner Meinung nach in einer gewissen Phase diese Dualität im äußeren dazu (wenn man nicht schon sehr früh transitioniert). Ob diese auch im Inneren existiert, oder je existiert hat, ist eine andere Frage und sehr Unterschiedlich bei den diversen Personen, denke ich.
Und ich glaube das war so das Beste was ich machen konnte.
Mein Job ist schon ein bisschen "exponiert" mit ziemlich vielen Leuten um mich rum. ^^
In fact, you'll not be saved at all.