Beitrag #227
06.12.2012, 16:45
Auch wenn vieles der letzten Beitraege sehr persoenlich ausgefallen ist, so finde ich einige Gedanken darin, die zumindest fuer mich eine wichtige Bedeutung haben, auch wenn ich "nur" ein "TV" bin und niemals angestrebt habe eine koerperliche und nach allen Seiten geoutete Frau zu werden. Eigentlich habe ich mich waehrend dem Lesen von Jenny's Beitraegen die ganze Zeit gefragt, warum es so kompliziert ist zu verstehen was sie sagen will. Vielleicht liegt es daran, dass sich Frauen einfach zu kompliziert ausdruecken und staendig dasselbe in 1000 verschiedenen Formulierungen sagen Also ganz kurz mal im "maennlichen" Stil zusammengefasst, so wie ich es verstehe (Jenny, bitte korrigiere mich, falls ich etwas missverstehe): Wenn man die inneren Gefuehle unabhaengig von aeusseren Vorgaben und Zwaengen einfach fliessen lassen kann, so ergibt sich voellig automatisch und natuerlich ein Spiegelbild der eigenen Persoenlichkeit. Ob diese nun weiblich oder maennlich oder sonst was ist, spielt erstmal ueberhaupt keine Rolle, genauso wenig ob man sie als perfekt oder nicht perfekt qualifiziert. Bei Jenny ist es eben weiblich bzw. die Rueckmeldung ihrer Umgebung bestaetigt ihr das so, Punkt, wo ist das Problem? Das schliesst ja nicht aus, dass man im Laufe seines Lebens bestimmte Vorgaben und Erwartungen so verinnerlichen musste, dass die Gefuehle nicht so fliessen koennen wie sie eigentlich wollen und man lernen muss sich davon zu befreien, wenn man es denn so will oder braucht. Und darunter koennen auch rein technische Fertigkeiten fallen.
Warum mich persoenlich diese Gedanken von Jenny so angesprochen haben, obwohl ich nicht "TS" bin, liegt daran, dass ich mich jahrelang auch damit beschaeftigt habe, "wieviel Frau" ich eigentlich bin und staendig die Verhaltensweisen von anderen Frauen beobachtet habe um daraus zu "lernen". Irgendwann ist mir aber klar geworden, dass dies eine relativ sinnlose Beschaeftigung ist um die eigene Persoenlichkeit zu definieren. Es hat wesentlich mehr zur Erlangung der inneren Ruhe beigetragen, sich selbst nicht staendig irgendeiner gesellschaftlich definierten Kategorie zuzuordnen und die dafuer definierten Verhaltensweisen zu kopieren, sondern einfach die eigenen Gefuehle frei fliessen zu lassen, insofern es die aeusseren Umstaende zugelassen haben. Was daraus dann entstanden ist, ob die Kleidung dezent oder weniger dezent weiblich getragen wurde, ob die Bewegungen fliessender und weicher wurden, wie die Beine beim Sitzen gestellt wurden, etc., war eigentlich sehr nebensaechlich und hat sich irgendwie automatisch aus dem Gefuehl heraus ergeben. Mag sein, dass die vielen Beobachtungen dazu beigetragen haben die technischen Dinge einfacher zu beherrschen, aber ich glaube, dass vieles einfach in uns allen drinsteckt, was ganz natuerlich herauskommt wenn man es denn zulaesst. Und damit eruebrigt sich denn auch die ganze Diskussion wieviel "Frau" bzw. "Mann" man eigentlich ist, man ist eben der Mensch, der man ist.
Warum mich persoenlich diese Gedanken von Jenny so angesprochen haben, obwohl ich nicht "TS" bin, liegt daran, dass ich mich jahrelang auch damit beschaeftigt habe, "wieviel Frau" ich eigentlich bin und staendig die Verhaltensweisen von anderen Frauen beobachtet habe um daraus zu "lernen". Irgendwann ist mir aber klar geworden, dass dies eine relativ sinnlose Beschaeftigung ist um die eigene Persoenlichkeit zu definieren. Es hat wesentlich mehr zur Erlangung der inneren Ruhe beigetragen, sich selbst nicht staendig irgendeiner gesellschaftlich definierten Kategorie zuzuordnen und die dafuer definierten Verhaltensweisen zu kopieren, sondern einfach die eigenen Gefuehle frei fliessen zu lassen, insofern es die aeusseren Umstaende zugelassen haben. Was daraus dann entstanden ist, ob die Kleidung dezent oder weniger dezent weiblich getragen wurde, ob die Bewegungen fliessender und weicher wurden, wie die Beine beim Sitzen gestellt wurden, etc., war eigentlich sehr nebensaechlich und hat sich irgendwie automatisch aus dem Gefuehl heraus ergeben. Mag sein, dass die vielen Beobachtungen dazu beigetragen haben die technischen Dinge einfacher zu beherrschen, aber ich glaube, dass vieles einfach in uns allen drinsteckt, was ganz natuerlich herauskommt wenn man es denn zulaesst. Und damit eruebrigt sich denn auch die ganze Diskussion wieviel "Frau" bzw. "Mann" man eigentlich ist, man ist eben der Mensch, der man ist.