Beitrag #19
15.12.2014, 20:09
danke, ida,
dass du diesen schatz für uns gehoben hast. den eigenen körper annehmen, so wie er ist - das ist auch mein weg.
ich gebe zu: ich hatte auch schon über eine geschlechtsumwandlung nachgedacht. aber meine sehnsucht nach dem frau-sein war nie stark genug. so blieb es bei gedankenspielen. ich sah auch nie den gegensatz zwischen mann-sein und frau-sein so scharf wie die mehrheit unter euch. das "entweder-oder" ist mir fremd. ich sehe mann und frau nicht als unvereinbare gegensätze an, sondern als ergänzung: das eine kann nicht ohne das andere sein, mann nicht ohne frau, so wie "kalt" nichts bedeutet, wenn es nicht auch "warm" gibt, oder kein "rechts" ohne "links".
ich bin nun mal in diesen körper mit seinen krummen beinen, dem bauchansatz und diesen komischen schmalen hüften hineingeboren. ich habe nur diesen einen und will achtsam mit ihm umgehen. seit 20 jahren nehme ich krankheitsbedingt medikamente, die auf meinen hormonhaushalt wirken. ich weiß, wie hormone auf unsere seele einwirken und auf welche achterbahnfahrten wir dabei geraten können. darum erschreckt es mich manchmal, mit welcher sorglosigkeit die eine oder andere unter uns hormone einwirft.
herzlichen gruß, rieke
dass du diesen schatz für uns gehoben hast. den eigenen körper annehmen, so wie er ist - das ist auch mein weg.
ich gebe zu: ich hatte auch schon über eine geschlechtsumwandlung nachgedacht. aber meine sehnsucht nach dem frau-sein war nie stark genug. so blieb es bei gedankenspielen. ich sah auch nie den gegensatz zwischen mann-sein und frau-sein so scharf wie die mehrheit unter euch. das "entweder-oder" ist mir fremd. ich sehe mann und frau nicht als unvereinbare gegensätze an, sondern als ergänzung: das eine kann nicht ohne das andere sein, mann nicht ohne frau, so wie "kalt" nichts bedeutet, wenn es nicht auch "warm" gibt, oder kein "rechts" ohne "links".
ich bin nun mal in diesen körper mit seinen krummen beinen, dem bauchansatz und diesen komischen schmalen hüften hineingeboren. ich habe nur diesen einen und will achtsam mit ihm umgehen. seit 20 jahren nehme ich krankheitsbedingt medikamente, die auf meinen hormonhaushalt wirken. ich weiß, wie hormone auf unsere seele einwirken und auf welche achterbahnfahrten wir dabei geraten können. darum erschreckt es mich manchmal, mit welcher sorglosigkeit die eine oder andere unter uns hormone einwirft.
herzlichen gruß, rieke