Beitrag #49
26.12.2014, 13:51
Liebe Jasmin,
dieser Thread und vor allem die darin enthaltenen ehrlich wiedergegebenen Gefühle deinerseits, in wohl gewählten Worten, ist wohl einer der besten in diesem Forum!
Ich danke dir dafür und ich hoffe viele auf dem Weg befindliche lesen deine Zeilen nicht nur oberflächlich, sondern begreifen die tiefe Weisheit dahinter. Besonders dein letzter Beitrag lässt Erinnerungen in mir hochkommen.
Im Unterschied zu dir, hatte ich aber nie einen ausgeprägten Geschlechtstrieb, dessen Abhandenkommen mir irgendetwas zeigen hätte können. Somit mein Leben auch jetzt nicht viel schwieriger, als früher ist, wenngleich die Pflege zw. den Beinen mehr Zeit bedarf.
Ich hatte das Glück vom Passing her nahezu perfekt zu werden, wobei meine Stimme mit den Jahren wieder etwas männlicher wurde. Die Gleichgültigkeit des Lebens in der männlichen Rolle, wich der Sehnsucht in der weiblichen die Erfüllung zu finden. Getrieben von der Vorstellung perfekt zu werden, bestärkt durch andere Betroffene, lief ich dem Ziel entgegen. Einige Zeit loderte das Feuer der Erfüllung und ich genoss das Frau sein unermesslich, auch in der Sexualität erreichte ich einmal (!) die Erfüllung und Bestätigung als Frau. Aber mit der Zeit wurde die neue Rolle normal, um dann am Ende festzustellen, die Gleichgültigkeit des Lebens in der weiblichen Rolle ist die selbe wie zuvor.
Ich habe einen Wechsel gemacht, der notwendig erschien, aber es nicht war. Ich bereue es nicht und ich kann Dinge tun und erleben, die ich in der Enge der männlichen Rolle in dieser Gesellschaft nicht einfach könnte, aber den Segen mich selbst zu finden hat es nicht gebracht. Der Sinn des Lebens ist ein anderer. Heute weiß ich das und ich hätte diese Erkenntnis in der männlichen Rolle mit meiner Frau nicht finden können, weil Maria ein Motor für meine Erkenntnis ist und ohne meinen Geschlechtswechseln ich Maria nie kennen und lieben gelernt hätte. Mein Weg ist im Einklang mit dem Sinn des Lebens, aber er ist wahrlich ein beschwerlicher mit viel Aufwand und Geld verbunden.
Der Preis der Erkenntnis des Sinns war hoch, aber ich liebe mich wie ich jetzt bin, genauso wie ich mich viele Jahre meines Lebens geliebt habe, bevor ich diese Liebe vergessen habe und geglaubt habe sie im Geschlechtswechsel wieder zu finden.
dieser Thread und vor allem die darin enthaltenen ehrlich wiedergegebenen Gefühle deinerseits, in wohl gewählten Worten, ist wohl einer der besten in diesem Forum!
Ich danke dir dafür und ich hoffe viele auf dem Weg befindliche lesen deine Zeilen nicht nur oberflächlich, sondern begreifen die tiefe Weisheit dahinter. Besonders dein letzter Beitrag lässt Erinnerungen in mir hochkommen.
Im Unterschied zu dir, hatte ich aber nie einen ausgeprägten Geschlechtstrieb, dessen Abhandenkommen mir irgendetwas zeigen hätte können. Somit mein Leben auch jetzt nicht viel schwieriger, als früher ist, wenngleich die Pflege zw. den Beinen mehr Zeit bedarf.
Ich hatte das Glück vom Passing her nahezu perfekt zu werden, wobei meine Stimme mit den Jahren wieder etwas männlicher wurde. Die Gleichgültigkeit des Lebens in der männlichen Rolle, wich der Sehnsucht in der weiblichen die Erfüllung zu finden. Getrieben von der Vorstellung perfekt zu werden, bestärkt durch andere Betroffene, lief ich dem Ziel entgegen. Einige Zeit loderte das Feuer der Erfüllung und ich genoss das Frau sein unermesslich, auch in der Sexualität erreichte ich einmal (!) die Erfüllung und Bestätigung als Frau. Aber mit der Zeit wurde die neue Rolle normal, um dann am Ende festzustellen, die Gleichgültigkeit des Lebens in der weiblichen Rolle ist die selbe wie zuvor.
Ich habe einen Wechsel gemacht, der notwendig erschien, aber es nicht war. Ich bereue es nicht und ich kann Dinge tun und erleben, die ich in der Enge der männlichen Rolle in dieser Gesellschaft nicht einfach könnte, aber den Segen mich selbst zu finden hat es nicht gebracht. Der Sinn des Lebens ist ein anderer. Heute weiß ich das und ich hätte diese Erkenntnis in der männlichen Rolle mit meiner Frau nicht finden können, weil Maria ein Motor für meine Erkenntnis ist und ohne meinen Geschlechtswechseln ich Maria nie kennen und lieben gelernt hätte. Mein Weg ist im Einklang mit dem Sinn des Lebens, aber er ist wahrlich ein beschwerlicher mit viel Aufwand und Geld verbunden.
Der Preis der Erkenntnis des Sinns war hoch, aber ich liebe mich wie ich jetzt bin, genauso wie ich mich viele Jahre meines Lebens geliebt habe, bevor ich diese Liebe vergessen habe und geglaubt habe sie im Geschlechtswechsel wieder zu finden.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.