Beitrag #47
14.12.2015, 13:30
(06.12.2015, 13:40)Ein Mäderl schrieb: Nur mal so eine Frage:
Warum bietet eigentlich niemand einen professionellen Dienstleistungsbetrieb an, der sich mit all den Sorgen und Nöten beschäftigt. Also eine Art Laserstudio mit Schminkkursen in dem man lernen kann sich richtig zu bewegen, sprechen und vor allem die männlichen Gewohnheiten abzulegen?
Eventuell noch mit Ernährungsberatung und kleinem Fitnessbereich...und wasauchimmer notwendig wäre.
(14.12.2015, 11:52)Ein Mäderl schrieb: Es war ja nur ein Beispiel, aber warum dürfen das Geschäft mit den TGs ausschliesslich nur Cis-Personen machen?
Allein das Lasern kostet tausende pP und macht diejenigen die es anbieten reicher als reich!
Soviel kannst in keinem üblichen Job verdienen...rechnet mal selber aus, was Ihr dafür ausgebt!
Es müsste aber auch eine entsprechende Frequenz geben, wer baut schon um viel Kapital (Räumlichkeiten, Geräte, Personal) ein Geschäft auf, wo dann vielleicht nur ein bis drei Kundinnen am Tag vorbeischauen?
Natürlich könnten auch CIS-Kundinnen angenommen werden, wobei das aber nicht jede TG/TS mag (wohl vor allem am Beginn), aber auch nicht jede CIS-Kundin mag unbedingt mit TG/TS-Kundinnen "zu tun haben" (vor allem wenn es primär für TG/TS Angebote gibt)...
Und "eierlegende Wollmilchsäue", umgelegt auf zB ein solches Geschäftsmodell, funktionieren oft nicht; Jede Sparte kocht da idR doch auch in der CIS-Welt ihr eigen Süppchen...
Was bringt einer TG eine Kosmetik-Ecke, die nur am Enthaaren per Laser u/o Nadel interessiert ist? Und vice versa? Viele Geschäfte, die jeweils eine Richtung anbieten, haben bereits viel Erfahrung auch mit TG - also die Angst vor einem "CIS"-Geschäft sollte sich mittlerweile keine TG/TS mehr einreden; Oder es gibt tatsächlich Geschäfte oder Dienstleisterinnen, die für TG/TS explizite Angebote haben...
In Deutschland weiß ich von einer TG/TS, die vor einigen Jahren selbst ein Laser- bzw Nadel-Haarentfernungs-Studio eröffnet hat (ob es noch besteht, weiß ich leider nicht bzw kann ich nicht mehr überprüfen); Sicherlich gibt es noch viele weitere TG, die in diesen Bereichen gerne arbeiten würden, sich selbstständig zu machen resp die Ausbildung bis dahin müsste wohl jede selbst auf eigenes Risiko "erarbeiten"; Sind sie jedoch soweit, könnten dann natürlich auch TG/TS ihre jeweilige Dienstleistung in gemeinschaftlichen Räumen anbieten - also "dürfen" sie freilich auch "dieses Geschäft machen"...
Es gibt zwar immer mehr Gemeinschaftspraxen von div Medizin-Richtungen, aber auch da gibt es noch viel Aufholbedarf; Ein "allumfassendes" Geschäftsmodell für TG/TS ist vielleicht auch mal möglich, nur ich fürchte es scheitert auch in näherer Zukunft insgesamt an zu wenig Kundschaft...
Um sich unter Gleichgesinntinnen (sorry ) in gepflegter Umgebung umziehen zu können, Schminktipps zu bekommen, Tipps wie frau sich bewegt, Fotos zu machen, usw usf, gibt es bereits jetzt zB in Wien diese Möglichkeit durch einen Verein im 1. Bezirk; Haare (Styling bzw Entfernung) lässt man dann meist auch als TG/TS doch eher bei der Coiffeurin bzw Laser/Nadel-Arztpraxis bzw -Kosmetikerin des Vertrauens mit TG/TS-Erfahrung durchführen, egal ob die Anbieterin/Dienstleisterin nun auch eine Trans-Person ist?!
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends