Beitrag #314
06.01.2016, 09:07
Also, Hand aufs Herz, ich wäre lieber ein ganz normaler Mann bzw. eine ganz normale Frau. Trans sein, vielmehr noch Trans im Vollbild zu leben, ist ein ständiger Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz, mit daraus resultierenden sozialen Problemen und seelischen Verletzungen. Was ist denn daran erstrebenswert?
Im Übrigen stimme ich mit den Eröffnungsposts von Fr. Dr. Desch bzw. unserer Admina Jasminchen völlig überein. Würde das sofort unterschreiben:
Zitat Fr. Dr. Desch:
Für mich ist es eigentlich ein Leiden, TS zu sein. Nicht, weil ich nicht gerne eine Frau sein will und mich auch so empfinde, sondern weil ich überall an meine Grenzen stoße und erinnert werde, dass ich einen männlichen Körper und auch viele männliche Facetten in der Seele habe. Vielleicht ist das schlimmste Problem, dass ich so stark in der Dualität Mann-Frau gefangen bin, dass sie manchmal meine ganze Seele aufzufressen droht.
Zitat Jasminchen (etwas gekürzt):
Wir TS haben alle einen Klescher an der Birne. Wir bilden uns ein, im anderen Geschlecht leben zu wollen, versuchen aber im geboren Geschlecht so lange wie möglich zu existieren und zu funktionieren.
Irgendwann gehen wir zu einem Psychologen, der das Problem wegtherapieren soll. Dabei erkenne wir aber, dass das nicht geht und verlassen unsere Familie (so wir eine haben), zerstreiten uns mit den Eltern (so sie noch leben) und verlieren viele Freunde. Sehr oft verlieren wir auch unseren Arbeitsplatz, weil wir untragbar geworden sind für das Unternehmen.
Der Psychologe gibt uns die Hormonfreigabe, damit wir unseren Körper mit fremden Hormonen "vergiften" können und ihm etwas aufzwingen, wofür er nicht gemacht wurde, ohne wirklich zu wissen, was das für Langzeitschäden haben wird.
Am Ende lassen wir uns sogar unsere Geschlechtsteile umbauen, damit wir den ersehnten Körper haben, ohne wirklich zu wissen, wie sich das anfühlen wird und ob es danach überhaupt sexuell funktioniert.
Dann fühlen wir uns einige Zeit lang super, toll und glücklich. So lange, bis uns die Realität einholt und uns die Unzulänglichkeiten im täglichen Leben begegnen. Ob wir dann damit zurecht kommen, ist von Fall zu Fall verschieden.
That's it!
Im Übrigen stimme ich mit den Eröffnungsposts von Fr. Dr. Desch bzw. unserer Admina Jasminchen völlig überein. Würde das sofort unterschreiben:
Zitat Fr. Dr. Desch:
Für mich ist es eigentlich ein Leiden, TS zu sein. Nicht, weil ich nicht gerne eine Frau sein will und mich auch so empfinde, sondern weil ich überall an meine Grenzen stoße und erinnert werde, dass ich einen männlichen Körper und auch viele männliche Facetten in der Seele habe. Vielleicht ist das schlimmste Problem, dass ich so stark in der Dualität Mann-Frau gefangen bin, dass sie manchmal meine ganze Seele aufzufressen droht.
Zitat Jasminchen (etwas gekürzt):
Wir TS haben alle einen Klescher an der Birne. Wir bilden uns ein, im anderen Geschlecht leben zu wollen, versuchen aber im geboren Geschlecht so lange wie möglich zu existieren und zu funktionieren.
Irgendwann gehen wir zu einem Psychologen, der das Problem wegtherapieren soll. Dabei erkenne wir aber, dass das nicht geht und verlassen unsere Familie (so wir eine haben), zerstreiten uns mit den Eltern (so sie noch leben) und verlieren viele Freunde. Sehr oft verlieren wir auch unseren Arbeitsplatz, weil wir untragbar geworden sind für das Unternehmen.
Der Psychologe gibt uns die Hormonfreigabe, damit wir unseren Körper mit fremden Hormonen "vergiften" können und ihm etwas aufzwingen, wofür er nicht gemacht wurde, ohne wirklich zu wissen, was das für Langzeitschäden haben wird.
Am Ende lassen wir uns sogar unsere Geschlechtsteile umbauen, damit wir den ersehnten Körper haben, ohne wirklich zu wissen, wie sich das anfühlen wird und ob es danach überhaupt sexuell funktioniert.
Dann fühlen wir uns einige Zeit lang super, toll und glücklich. So lange, bis uns die Realität einholt und uns die Unzulänglichkeiten im täglichen Leben begegnen. Ob wir dann damit zurecht kommen, ist von Fall zu Fall verschieden.
That's it!