Beitrag #5
10.10.2016, 20:51
(10.10.2016, 20:11)Ирина schrieb: Mittlerweile bin ich wirklich froh, dass ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe, denn sonst würde ich bestimmt die nächsten Jahre auch noch damit zu vergeuden, im falschen Körper dahinzuvegetieren, mit der latenten Gefahr in schlimme Depressionen zu fallen...
Na ja, vor meinem Outing und Rollenwechsel hatte ich eine schwere depressive Episode mit latenten Suzid-Gedanken.
Wie gesagt "Alternativlos" ist nicht nur ein Begriff, der so willkürlich ausgesucht wurde.
Und ehrlich gesagt mache ich mir auch keine großen Gedanken darüber, ob irgendjemand an diesem oder jenem körperlichen Merkmal erkennen könnte, dass ich nicht immer eine Frau war. Zum Glück ist mein Passing sehr gut und mit der HRT und etwas Glück wird es vielleicht sogar "nahe zu perfekt", also passiert das eher selten.
Sogar das Worst-Case-Szenario, dass mich Menschen immernoch für einen verkleideten Mann halten und fragen "Sag mal, du bist doch ein Mann, oder?" ist leichter zu ertragen als mein Alptraum-Leben vor dem Rollenwechsel. Das passiert zum Glück so gut wie nie.
Aber dann sage ich eh immer: "Nein, ich bin eine Frau." und je nach Situation und Kontext erwähne ich dann noch meine Transidentität.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.