Beitrag #5
31.10.2016, 08:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2016, 08:48 von Bonita.)
(30.10.2016, 23:26)mrs.moustache schrieb: ... alles ein soziales konstrukt...?
Huhu Mous,
ich denke nicht dass es tatsächlich bis ins Kleinste so ist, dafür bin auch ich womöglich zu sehr durch vorgelebtes und selbst erfahrenes ("eingefahrenes") Leben (also auch mit "Lernen") geprägt...
Hab mir jetzt beim Aufteilen des Threads (das Thema hier gehört dort nicht hin) aber doch noch mal Gedanken gemacht; Falls es stimmt, was neueste wissenschaftliche Forschungen zeigen, dann könnte womöglich tatsächlich alles was den Menschen ausmacht ein "soziales Konstrukt" sein; Nur halt keins so wie bisher angenommen;
Es stellt sich nämlich so dar, dass alles, was der einzelne Mensch tut sich in seinem genetischen Code "einbrennt" - und diese Infos (also nicht nur die Gene selbst, sondern auch, ob diese "an" oder "aus" sind) werden an Kinder (und über die an die Kindeskinder usw usf) weitergegeben - nennt sich "Epi-Genetik" - https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
http://www.planet-wissen.de/natur/forschung/epigenetik/ schrieb:Gleiches Genom, unterschiedliche Epigenome. "Der Mensch hat mehr als 200 Zelltypen, und in fast jeder Zelle ist dieselbe DNA-Sequenz, aber nicht in jeder Zelle sind alle Gene aktiv", sagt Thomas Jenuwein vom Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik.
Wenn nun - zB durch religiöse? - Riten oder ähnliches vor Ur-Zeiten (oder noch gar nicht so lange her - vgl: http://community.transgender.at/showthre...8#pid55338 ) der eine oder andere Mann am (religiösen) Cross-Dressen bis Transsexen (oyi ) Gefallen fand, dann wirkte sich das auf seine Kinder, also Buben und Mädchen aus;
Die hatten nämlich dann den epi-genetischen Code des Vaters in sich - was freilich noch nicht hieß, dass die das auch selbst so (nach Strich und Faden) ausleben wollten oder mussten; Aber auch diese Buben oder Mädchen gaben den vom Großvater geprägten Code wieder weiter an die nächste Generation;
Wenn man sich das mal - grob - vorstellen mag, könnte es - rein theoretisch - tatsächlich so sein, dass wir nur den quasi Rucksack unserer Vorfahren ausleben, können oder müssen - je nach dem ob da noch ein Eizerl mehr dazuspielt, ob man nun TS oder TI oder CD oder oder oder (IS womöglich ein gesonderter Fall) als Person "wird"; Also zB bei TS zB die mütterlichen Hormone während Schwangerschaft das bisschen Mehr den Ausschlag gibt als bei CD, nur als Beispiel, doch das "Grund-Konstrukt" ist bei allen gleich/ähnlich...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends