Beitrag #2
11.02.2012, 21:24
Ich fände auch schön entspannende kleine Alltagsgeschichten zu lesen, die immer ein bisschen zum Nachdenken anregen. Fiel mir bei obriger Erzählung ein, wie weit wir durch unsere traditionellen Geschlechterrollen getrennt wurden, dass uns das vormals andere Geschlecht hinter verschlossenen Türen total fremd und geheimnisvoll erscheint. Etwa jetzt noch häufig das mulmige Gefühl beim Betreten einer Damentoilette eigentlich in einen verbotenen Bereich einzudringen, wo "Noch-Mann" nichts verloren hätte und die aufsteigende Angst einmal entdeckt und zur Rede gestellt zu werden, obwohl man sich doch ganz als Frau fühlt und sicher keinen Unterschied in Sauberkeit oder Verhalten zum "gleich-anderen" Geschlecht aufweist. Fällt mir nur dabei ein gelesen zu haben dass manch Frau lieber die Männertoilette aufsucht, weil es dort sauberer sein soll. Also sollte ich doch wieder lieber die Männertoilette als Frau aufsuchen? Möge auch dahingestellt sein ob mehr Frauen als Männer die Klobrille anpinkeln, weil sie sich seltener aus hygienischen Gründen dort hinsetzen würden. Was zwar letztendlich auch wieder für die Frauen sprechen würde. Aber diese Diskussion will ich ungern mit einer anderen Frau ausfechten
. Die traditionelle Trennung und Entfremdung der Geschlechter scheint zwar etwa in Schulen, Bädern, Kuranstalten vorbei, aber noch immer gibt es viele Bereiche auch in der Berufswelt wo angepasste Geschlechterrollen verstärkt werden und man gezwungen wird zu sein wie man nach dem Geschlecht zu sein hätte. Würden sich nicht viele Klischees von sexueller Spannung, Belästigung oder Unwohlfühlen mit dem "anderen" Geschlecht verflüchtigen wenn getrennten Bereiche nicht vielerorts zwangsläufig aufgerichtet würden? Habe zum Beispiel öfters die Beobachtung gemacht, dass wo zB Männer und Frauen sich zusammen umziehen es meist familiärer und unverkrampfter zugeht und das sogenannten Schamgefühl gegenüber dem anderen Geschlecht erst überhaupt nicht auftritt. Was gäbe es auch dann zu schämen wie man als Mensch aussieht?
. Die traditionelle Trennung und Entfremdung der Geschlechter scheint zwar etwa in Schulen, Bädern, Kuranstalten vorbei, aber noch immer gibt es viele Bereiche auch in der Berufswelt wo angepasste Geschlechterrollen verstärkt werden und man gezwungen wird zu sein wie man nach dem Geschlecht zu sein hätte. Würden sich nicht viele Klischees von sexueller Spannung, Belästigung oder Unwohlfühlen mit dem "anderen" Geschlecht verflüchtigen wenn getrennten Bereiche nicht vielerorts zwangsläufig aufgerichtet würden? Habe zum Beispiel öfters die Beobachtung gemacht, dass wo zB Männer und Frauen sich zusammen umziehen es meist familiärer und unverkrampfter zugeht und das sogenannten Schamgefühl gegenüber dem anderen Geschlecht erst überhaupt nicht auftritt. Was gäbe es auch dann zu schämen wie man als Mensch aussieht?