Beitrag #17
21.05.2017, 21:11
Der Konzern, für den ich arbeite, verkauft ein hochwertiges, teures Markenprodukt. Ein Ansprechen mit "Du" oder Vorname passt nicht.
Da stimme ich Roswitha voll zu.
Zur Zeit bieten wir z.B. in Anfrageformularen nur das übliche "Herr" oder "Frau" an. Aufgrund meiner aktuellen Erfahrungen würde ich auch gerne ein "drittes Geschlecht" einführen, technisch wäre das möglich. Auf diese Weise hätten eben Non Binary Personen und Trans* Personen, die sich noch nicht festgelegt haben, eine Wahl, die ihnen vielleicht angenehmer ist. Aber das Speichern einer Information ist eben nur eine Seite, die andere ist, aufgrund dieser Information auch eine korrekte Konsequenz zu ziehen.
Ich stimme Söckchen zu, eine Anrede in der Es-Form ist seltsam. Als ich das erste Mal von N-Bs hörte, dass sie mit "es" angesprochen werden wollen, fühlte ich mich ganz komisch. "Es" verbinde ich mit etwas sächlichem, sprich einem Ding. Aber ganz sicher nicht mit einem Menschen.
Ausprobieren, welche Ansprache von einem Menschen akzeptiert wird, funktioniert natürlich in der schriftlichen Kommunikation nicht. Wenn nach einer Woche ein zweiter Brief kommt, in welchem ich mich für eine etwaige falsche Anrede entschuldige, dann ist dies viel zu spät. Wobei ich ja nicht einmal weiß, ob ich mich überhaupt entschuldigen muss, da ich zuvor wahrscheinlich gar keine Reaktion auf mein erstes Schreiben erhalten habe.
(21.05.2017, 18:31)Roswitha schrieb: Und im Geschäftsverkehr wird man immer häufiger mit "Du" angesprochen, sei es nun von den diversen Telekoms oder auch bei einer Sandwichkette. Ich persönlich finde das aber unhöflich.
Da stimme ich Roswitha voll zu.
Zur Zeit bieten wir z.B. in Anfrageformularen nur das übliche "Herr" oder "Frau" an. Aufgrund meiner aktuellen Erfahrungen würde ich auch gerne ein "drittes Geschlecht" einführen, technisch wäre das möglich. Auf diese Weise hätten eben Non Binary Personen und Trans* Personen, die sich noch nicht festgelegt haben, eine Wahl, die ihnen vielleicht angenehmer ist. Aber das Speichern einer Information ist eben nur eine Seite, die andere ist, aufgrund dieser Information auch eine korrekte Konsequenz zu ziehen.
(21.05.2017, 13:02)Söckchen schrieb: Aber wenn ich jemanden (egal wen) mit "Sehr geehrtes" etc. ("Es-Form") anspreche, würde sich das für mich so anfühlen, als ob ich in dem Moment die Person "als minderwertiges Wesen herabstufe" oder beleidige - ich würde mich jedenfalls nicht gut dabei fühlen. Diese "Es-Form" käme für mich nicht in Frage, weil ich es für etwas Respektloses halte. Und falls es wirklich jemand ist, der in dieser Form so angesprochen und behandelt werden möchte, man selbst aber eine andere Anrede verwendet hatte, dann kann man sich ja im Nachhinein noch immer höflich entschuldigen. Jeder von uns ist auch nur ein Mensch (mit einigen Ausnahmen vielleicht ) und da darf man auch mal Fehler machen^^
Ich stimme Söckchen zu, eine Anrede in der Es-Form ist seltsam. Als ich das erste Mal von N-Bs hörte, dass sie mit "es" angesprochen werden wollen, fühlte ich mich ganz komisch. "Es" verbinde ich mit etwas sächlichem, sprich einem Ding. Aber ganz sicher nicht mit einem Menschen.
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Die Sonne ist der Mond
Das Licht ist der Schatten
Der Tag ist die Nacht
Die Nacht ist ..
Einsam und leer.
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