Beitrag #28
28.06.2017, 20:33
(23.05.2017, 13:12)Falling Snow schrieb: (@ sopherl... als NB kann man sich nicht als "das" erklären, was man ist. zumindest nicht rechtlich.
Rechtlich gibt es leider keinen Anspruch und politisch wird sich in Österreich auch noch sehr lange nichts tun. Für Frauen und Männer mit transsexuellen Wurzeln ist eine Personenstandsänderung ohne GAOP auch erst seit 2009, nur durch ein OGH Urteil, möglich. Die Politik hat bis heute nichts getan, um die gelebte Praxis einer Personenstandänderung auf Basis eines OGH Urteils, zu einem allgemeinen Recht werden zu lassen. Schande über ALLE Parteien! Zur Normalität von Transsexualität trägt das sicherlich nicht bei!
Wahrscheinlich muß auch eine NBi den (sehr teuren) Weg über den OGH gehen, um eine juristische Krücke zu erstreiten.
(23.05.2017, 13:12)Falling Snow schrieb: auch "wechselt" man nicht nach lust und laune. es wechselt lediglich die wahrnehmung des gegenübers, der ständig versucht, menschen in m/w einzuteilen. die menschen verstören sich sozusagen selbst. )
Ich kenne einige, die mit dem Wechsel der Geschlechterrollen spielen, sozusagen als "Kunstprojekt". Manche Personen nennen es Provokation.
Vor einigen Jahren bezeichneten sie sich noch als "Trans*", später "Queer" und jetzt "NB". Die Bezeichnungen wechseln halt, vielleicht ist das sogar gut. Die Abspaltung trägt zur Glaubwürdigkeit von Transsexualität bei! Danke!
In jedem Fall wurden viele Menschen und Frende durch die Spielerei mit dem Geschlecht verstört. Auch die eigene Familie, die den damaligen (Trans-) Weg mitgetragen haben.
Personen, die sich noch nie mit dem Thema Trans*, Queer, NB, Asexualität oder Polyamorie (um das "P" sollte man unsere Gruppenbezeichnung vielleicht noch erweitern) beschäftigt haben, sind irritiert wenn Du Dich nicht klar als Irgendetwas (M, F, Nix oder X) bezeichnest und auch klar erkennbar danach lebst.