Beitrag #29
14.11.2017, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2017, 16:18 von Bonita.)
(14.11.2017, 09:43)winni schrieb: ... flüchtet vor dieser viel richtigeren und stimmigen Wirklichkeitserfahrung in eine lebenslängliche schmerzliche Operations- und Angleichungskarrierre. Es ist eine ewige Flucht vor der Angst des Scheiterns an dem Dogma dass man irgendwie und irgendwann dem fremden Geschlecht entkommen kann. Ich erlebe lieber schmerzlos diese ungewollte Erfahrung jetzt als dass mir einmal am Totenbett ein Arzt die ungeliebte Wahrheit ins Gesicht schleudert.
Das - "lebenslängliche schmerzliche OP- und Angleichungskarriere" - ist doch ziemlich überzogen;
Und warum sollte so etwas - "am Totenbett ins Gesicht geschleudert" - passieren?!
Von welcher "ungeliebten Wahrheit" redest Du da überhaupt - jener der/des Todgeweihten oder die der verkorksten Gesellschaft, inkl dieses "Arztes"?
Egal ob man nun nur inter oder nur trans oder beides zusammen wäre, es bleibt jedem Menschen selbst überlassen, ob man sich auf so eine "Karriere" einlässt oder nicht, so wie wohl Du zB;
Jemand die/der so eine "Karriere" nicht möchte sollte von anderen, die diese wollen oder benötigen nicht dazu überredet bzw gedrängt werden, ganz klar! Allerdings sollten auch jene, die so eine "Karriere" wollen oder benötigen nicht auf den verbalen bzw virtuellen Scheiterhaufen befördert werden.
Die hoffentlich auch in Österreich bald neuen Gesetze, welche inter neben weiblich und männlich "erlauben", sind da wohl die ersten Weichen in eine nicht so verkorkste Zukunft...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends