Beitrag #25
16.12.2017, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.2017, 16:12 von Falling Snow.)
zum punkt feminismus und transfeindlich...
nachdem der erste (obige) link aus sicht von "trans-inklusive" verfasst wurde, hab ich noch einen gefunden von der anderen seite aus, also "trans-exklusive".
es ist ein ziemlicher lex, weswegen ich ein paar aussagen einfach mal kopiert hab. für den fall, das sich jemand damit auseinandersetzen bzw. im "feindesland" spionieren möchte
https://diestoerenfriedas.de/warum-das-g...ction_five
---
hier die (ausgewählten) zitate:
"Im Gegensatz zu der Erkenntnis, das Geschlechterrollen ...Stereotypen sind und keine biologisch determinierten Wahrheiten, sagen Trans*personen, dass sie aufgrund ihrer „Geschlechtsidentität“ im „falschen“ Körper geboren seien.
Was kann dies dann anderes bedeuten, als eine Essentialisierung gesellschaftlicher Konzepte, Stereotypen und damit eine Festschreibung des gesamten toxischen Gender-Systems als zugewiesene Rollen?"
"Es ist ein Unterschied, eine Frau oder eine Trans*frau zu sein. Das zu äußern, hat nichts mit Essentialismus oder „Transphobie“ zu tun, es ist schlicht der dringliche Hinweis auf die bittere und nackte Realität des Patriarchats und: Biologie."
"Frauen und Trans*frauen haben nicht die gleichen Diskriminierungs- und Sozialisationserfahrungen."
"Es ist kein Feminismus, wenn Trans*frauen im Mittelpunkt stehen und es ist nicht Feminismus wenn “transinklusiver Feminismus” anstrebt, in von Frauen hart erkämpften Boden einzudringen (zum Beispiel Räume, Unterstützungsorganisationen oder sogar die Möglichkeit, Sprache zu benutzen, die Frauen von Männern unterscheidet). Das ist nicht Feminismus, das ist Männerrechtsaktivismus."
"QueerfeministInnen (trans-inklusive) finden, radikale FeministInnen (trans-exklusive) zementieren schädliche Kategorien, radikale FeministInnen finden, dass die diskursive Abschaffung der Kategorie „weiblich“ jede Frau einem neo-liberalen Feld des anything goes überlässt – ohne Möglichkeit einer kollektiven Betrachtung ihrer Situation, ohne Chancen auf eine Machtanalyse und ohne eine einzige Diskriminierung auch nur ansatzweise zu ändern.
...radikale FeministInnen... sehen darin ein Auslöschen ihrer Stimme."
---
der letzte absatz beschreibt für mich das dilemma ganz gut. solange es geschlechtliche diskriminierung gibt, solange ist eine hinterfragung/verwischung der geschlechterrollen durch queer-feminismus kontraproduktiv im kampf gegen ebenjene diskriminierungen. ein wenig wie der zweite vor dem ersten schritt. vielleicht schaffen es "beide" seiten ja irgendwie, an einem strang zu ziehen.
so, und nun hängt mir der kram auch langsam zum hals raus
nachdem der erste (obige) link aus sicht von "trans-inklusive" verfasst wurde, hab ich noch einen gefunden von der anderen seite aus, also "trans-exklusive".
es ist ein ziemlicher lex, weswegen ich ein paar aussagen einfach mal kopiert hab. für den fall, das sich jemand damit auseinandersetzen bzw. im "feindesland" spionieren möchte
https://diestoerenfriedas.de/warum-das-g...ction_five
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hier die (ausgewählten) zitate:
"Im Gegensatz zu der Erkenntnis, das Geschlechterrollen ...Stereotypen sind und keine biologisch determinierten Wahrheiten, sagen Trans*personen, dass sie aufgrund ihrer „Geschlechtsidentität“ im „falschen“ Körper geboren seien.
Was kann dies dann anderes bedeuten, als eine Essentialisierung gesellschaftlicher Konzepte, Stereotypen und damit eine Festschreibung des gesamten toxischen Gender-Systems als zugewiesene Rollen?"
"Es ist ein Unterschied, eine Frau oder eine Trans*frau zu sein. Das zu äußern, hat nichts mit Essentialismus oder „Transphobie“ zu tun, es ist schlicht der dringliche Hinweis auf die bittere und nackte Realität des Patriarchats und: Biologie."
"Frauen und Trans*frauen haben nicht die gleichen Diskriminierungs- und Sozialisationserfahrungen."
"Es ist kein Feminismus, wenn Trans*frauen im Mittelpunkt stehen und es ist nicht Feminismus wenn “transinklusiver Feminismus” anstrebt, in von Frauen hart erkämpften Boden einzudringen (zum Beispiel Räume, Unterstützungsorganisationen oder sogar die Möglichkeit, Sprache zu benutzen, die Frauen von Männern unterscheidet). Das ist nicht Feminismus, das ist Männerrechtsaktivismus."
"QueerfeministInnen (trans-inklusive) finden, radikale FeministInnen (trans-exklusive) zementieren schädliche Kategorien, radikale FeministInnen finden, dass die diskursive Abschaffung der Kategorie „weiblich“ jede Frau einem neo-liberalen Feld des anything goes überlässt – ohne Möglichkeit einer kollektiven Betrachtung ihrer Situation, ohne Chancen auf eine Machtanalyse und ohne eine einzige Diskriminierung auch nur ansatzweise zu ändern.
...radikale FeministInnen... sehen darin ein Auslöschen ihrer Stimme."
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der letzte absatz beschreibt für mich das dilemma ganz gut. solange es geschlechtliche diskriminierung gibt, solange ist eine hinterfragung/verwischung der geschlechterrollen durch queer-feminismus kontraproduktiv im kampf gegen ebenjene diskriminierungen. ein wenig wie der zweite vor dem ersten schritt. vielleicht schaffen es "beide" seiten ja irgendwie, an einem strang zu ziehen.
so, und nun hängt mir der kram auch langsam zum hals raus
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"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg
"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg