Gender dysphoria. Kernproblem oder Symptom?
RE: Gender dysphoria. Kernproblem oder Symptom?
Beitrag #5
Und wo genau soll jetzt der Unterschied zwischen dem oben geschilderten Jungen/Mädchen und einem "echten Transsexuellen" bestehen?
Ich habe dieses Beispiel gewählt weil die Gender Dysphoria bei einem Kind nicht so komplex ist, und sich das dadurch leichter erklären lässt, wie diese eventuell zustande kommen kann.

Und meine Pseudo-Wissenschaft diesbezüglich, ist genauso Pseudo wie alle Interpretationen von "Fachleuten" zu dem Thema. Psychologie ist leider nun mal eine ziemliche Pseudo-Wissenschaft.

Das einzig Wissenschaftliche, das es bisher zu dem Thema gibt, ist nach meinem Wissensstand, dass Betroffene mit dem gegengeschlechtlichen Gehirn geboren wurden.
Doch es gibt keine bestätigten Informationen, dass man auch zwangsläufig unter Gender Dysphoria leiden wird, wenn man das falsche Gehirn am Start hat.

Was Gender Dysphoria nach meiner Auffassung nach ist, und wie es zustande kommt, habe ich ja oben ausreichend geschildert.
Es ist sicher nur eine Art, die ein Mensch entwickeln kann, mit dem Problem umzugehen, mit dem falschen Gehirn geboren worden zu sein. Denn durch die Gender Dysphoria, wird der Betroffene quasi gezwungen, sich dem anderen Geschlecht anzupassen.
Doch das oben geschilderte Kind könnte genauso gut mit dem richtigen Gehirn geboren worden sein. Und trotzdem kann sich, z.B. auf die Art, wie ich es im ersten Post beschrieben habe, eine Gender Dysphoria entwickelt haben.

Somit wäre die Dysphorie kein eindeutiger Indikator für eine vorhandene Transsexualität. Was auch ein bisschen zu leicht wäre.
Jeder Wissenschaftler und intelligente Mensch dürfte wissen, dass Ausnahmen die Regel bestätigen.

Die einzig valide Methode für eine ernst zunehmende Diagnose, sollte entsprechend ein Gehirntest sein.
Dann und auch nur dann, dürfte sich jemand die Dreistigkeit erlauben, sich einen "echten Transsexuellen" zu nennen.

Menschen sind halt verschieden. Also dürften die Symptome bei diesem Problem, wie bei jedem anderen biologischen/psychologischen Problem, von Mensch zu Mensch verschieden sein.
Oder haben 2 Menschen, die die Diagnose "Borderline" gestellt bekommen haben, ein und die selben Symptome vorzuweisen?
Oder 2 Menschen mit Glutenunverträglichkeit, oder 2 mit der selben Krebsart?

Entsprechend finde ich es unfair und verwirrend, den Menschen gegenüber, die zwar keine Gender Dysphoria haben, aber bei denen trotzdem genauso Grund zur Annahme besteht, dass sie mit dem falschen Gehirn geboren wurden, wie bei den "echten Transsexuellen".
Immer wieder faszinierend wie viel Intoleranz man bei einem Menschen vorfinden kann, der selbst viel mit Diskriminierung zu kämpfen hat.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Gender dysphoria. Kernproblem oder Symptom? - von fractal - 07.03.2018, 15:17
RE: Gender dysphoria. Kernproblem oder Symptom? - von Patricia1975 - 07.03.2018, 20:03
RE: Gender dysphoria. Kernproblem oder Symptom? - von Sunburst - 09.03.2018, 16:09

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