Beitrag #2
12.09.2018, 19:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2018, 20:08 von Falling Snow.)
hi
alsoooo... da die umstände für mich identisch sind, drück ich einfach mal auf die senftube.
was für mich funktioniert bei den beschriebenen situationen:
grundsätzlich gilt: andere kränken mich nicht, sondern ich lasse zu, das sie mich kränken. der ball liegt somit bei mir.
mögliche reaktionen:
stufe eins:
ignorieren und mit dem weitermachen, was ich bis dahin getan habe. evtl. noch einen blick zuwerfend, der deutlich macht, das ich es mitbekommen habe. ggf. ort wechseln, wenn es z.b. ein zugabteil o.ä. ist. ebenjenen personen gedanklich vielleicht noch die pest an hals wünschen oder auch, politisch korrekter, ihnen zu wünschen, das sie mal ein enby-kind/enkel bekommen bzw. haben werden.
stufe zwei: (meine meistbenutzte variante)
eventuellen blickkontakt (anstarren usw.) solange erwidern, bis es ihnen selbst unangenehm wird. straight ins gesicht rein. so gehts meist recht fix, das sie ihre erste, eigene verwunderung/neugier akzeptieren, das es tatsächlich!!! menschen auf dieser welt gibt, die nicht so sind, wie sie sich das vorstellen. (im geschlechts-stereotypen sinne)
stufe drei: (mache ich besondern gerne bei kindern)
winken und lächeln. bei erwachsenen kann ich manchmal die meist darauffolgende verlegenheit der jeweiligen person fömlich spüren.
stufe vier:
bei anhaltender zurschaustellung eigener verwunderung... hingehen und fragen, ob alles okay ist. und im fall der fälle... dazugesellen mit dem hinweis, das es unhöflich ist, über andere zu sprechen anstatt mit ihnen, inbesondere, wenn diese person anwesend ist. mit der ergänzung: "hier also bin ich. was kann ich für euch tun." vielleicht entspringt daraus ja sogar eine offene, respektvolle diskussionsrunde, an deren ende ein paar horizonte etwas erweitert wurden.
zum glück sind es bei mir allerallermeistens blicke der neugier, der verwunderung, manchmal sogar mit einem symphatischen lächeln im gesicht. und natürlich wird aufmerksamkeit meistens erregt, weil es einfach etwas länger dauert bzw. teilweise widersprüchlich wird, mich einer geschlechtschublade zuzuordnen. ich warte ja auf den tag, wo ich gefragt werde, ob ich nicht die hose runterlassen könnte bzw. den rock/das kleid hochheben, damit ebenjene person sich mit ihrer zuordnung, was mich betrifft, auch völlig sicher sein kann. aber prinzipiell geschehen solche momente nicht aus bosheit heraus oder sonstiges. dementsprechend fällt es mir leichter, damit auch offener, entspannter umzugehen.
für momente wie diese sind die vier möglichkeiten für mich ausreichend. und natürlich kann es auch variieren, je nach lust, laune und sonnenstand. und natürlich abhängig davon, WAS es für menschen sind. ob es eben ein mit offenem mund hinterherguckendes kind ist oder eine handvoll typen, die halbbesoffen und mit büchse bier in der pfote an der tanke abgammeln...
wenn es sich dann um offene abneigung, belustigung, drohungen, herabsetzung oder ähnliche abgründe handelt... dann stelle ich zuallererst sicher, das ich im kopf einen fluchtweg habe. für den fall, das es zur bedrängnis/gewalt kommt. danach situation auflösen, so schnell wie möglich. sprich, weg von dem ort bzw. den jeweiligen personen, am besten hin zu größeren menschenansammlungen, kneipe, lokal, bushaltestelle, whatever. und bloß nicht in eine nazi-party reinplatzen. (da fällt mir grad der film "das kleine arschloch" ein. *singt: "sündigen, wir wollen sündigen, dem himmel kündigen...." tralalaaaaa... na egal ) auch hatte ich mal mit dem gedanken gespielt, mir einen superlauten pieper zuzulegen. die dinger, die einen grellen pfeifton von sich geben. es erscheint mir als die sinnvollste art der selbstverteidigung, falls es wirklich mal notwendig sein sollte.
soviel zu den akuten momenten. wenn es rein verbale entgleisungen sind, geh ich gelegentlich zu der jeweiligen person hin mit meinem lieblingssatz: "es tut mir leid, das ich nicht so bin, wie sie es gerne hätten." danach einfach gehen. ohne ein weiteres wort, starten von diskussionen oder was auch immer.
meinetwegen auch sowas wie: "deine überheblichkeit/arroganz ist zum kotzen." auf jeden fall die dahinter liegende eigenschaft beim namen nennen.
als vorletztes und auf nonverbaler ebene... ich gucke unter einem meiner schuhe. so, als ob ich in hundescheiße reingelaufen wäre. auf die symbolik dahinter geh ich mal nicht weiter ein, sie entspricht aber genau dem, was ich von der situation halte.
und als letztes... bleibt natürlich wieder das straighte ignorieren, evtl. noch mit einem kurzem, entsprechendem blick und weiter geht die fahrt.
na guti, soviel zu den möglichkeiten, die mir helfen, wie im start-post beschriebene momente irgendwie zu verarbeiten. für einiges benötigt es natürlich etwas arsch in der hose und prinzipiell steh ich eh aufs ignorieren, da es am wenigsten aufwand/energie/lebenszeit erfordert. solange es menschen gibt, wird es wohl auch (im blödesten fall) arschlöcher geben und all denen auch noch meine aufmerksamkeit zu widmen... dafür sind ebenjene leute dann doch deutlich zuuu bedeutungslos für mich und mein leben.
was einrichtungen betrifft, um mehr (mentale?) stärke zu bekommen... also, wenn die aufmerksamkeit, die einem zuteil wird, gesundheitlich belastende ausmaße annimmt, dann würde ich versuchen, psychologische beratung/begleitung zu bekommen. sowie kontakt aufbauen zu menschen, die den gleichen/ähnlichen situationen ausgesetzt sind. vielleicht findet sich ja der ein oder andere gedanke, einstellung, ritual was auch immer... was sich als nachvollziehbar und in der praxis als hilfreich herausstellt. oder man liegt sich in dem armen und heult sich gegenseitig voll, wie schlecht die welt doch ist.
viel glück/erfolg beim finden von möglichkeiten, dass das ganze nicht mehr allzu nah geht.
alsoooo... da die umstände für mich identisch sind, drück ich einfach mal auf die senftube.
was für mich funktioniert bei den beschriebenen situationen:
grundsätzlich gilt: andere kränken mich nicht, sondern ich lasse zu, das sie mich kränken. der ball liegt somit bei mir.
mögliche reaktionen:
stufe eins:
ignorieren und mit dem weitermachen, was ich bis dahin getan habe. evtl. noch einen blick zuwerfend, der deutlich macht, das ich es mitbekommen habe. ggf. ort wechseln, wenn es z.b. ein zugabteil o.ä. ist. ebenjenen personen gedanklich vielleicht noch die pest an hals wünschen oder auch, politisch korrekter, ihnen zu wünschen, das sie mal ein enby-kind/enkel bekommen bzw. haben werden.
stufe zwei: (meine meistbenutzte variante)
eventuellen blickkontakt (anstarren usw.) solange erwidern, bis es ihnen selbst unangenehm wird. straight ins gesicht rein. so gehts meist recht fix, das sie ihre erste, eigene verwunderung/neugier akzeptieren, das es tatsächlich!!! menschen auf dieser welt gibt, die nicht so sind, wie sie sich das vorstellen. (im geschlechts-stereotypen sinne)
stufe drei: (mache ich besondern gerne bei kindern)
winken und lächeln. bei erwachsenen kann ich manchmal die meist darauffolgende verlegenheit der jeweiligen person fömlich spüren.
stufe vier:
bei anhaltender zurschaustellung eigener verwunderung... hingehen und fragen, ob alles okay ist. und im fall der fälle... dazugesellen mit dem hinweis, das es unhöflich ist, über andere zu sprechen anstatt mit ihnen, inbesondere, wenn diese person anwesend ist. mit der ergänzung: "hier also bin ich. was kann ich für euch tun." vielleicht entspringt daraus ja sogar eine offene, respektvolle diskussionsrunde, an deren ende ein paar horizonte etwas erweitert wurden.
zum glück sind es bei mir allerallermeistens blicke der neugier, der verwunderung, manchmal sogar mit einem symphatischen lächeln im gesicht. und natürlich wird aufmerksamkeit meistens erregt, weil es einfach etwas länger dauert bzw. teilweise widersprüchlich wird, mich einer geschlechtschublade zuzuordnen. ich warte ja auf den tag, wo ich gefragt werde, ob ich nicht die hose runterlassen könnte bzw. den rock/das kleid hochheben, damit ebenjene person sich mit ihrer zuordnung, was mich betrifft, auch völlig sicher sein kann. aber prinzipiell geschehen solche momente nicht aus bosheit heraus oder sonstiges. dementsprechend fällt es mir leichter, damit auch offener, entspannter umzugehen.
für momente wie diese sind die vier möglichkeiten für mich ausreichend. und natürlich kann es auch variieren, je nach lust, laune und sonnenstand. und natürlich abhängig davon, WAS es für menschen sind. ob es eben ein mit offenem mund hinterherguckendes kind ist oder eine handvoll typen, die halbbesoffen und mit büchse bier in der pfote an der tanke abgammeln...
wenn es sich dann um offene abneigung, belustigung, drohungen, herabsetzung oder ähnliche abgründe handelt... dann stelle ich zuallererst sicher, das ich im kopf einen fluchtweg habe. für den fall, das es zur bedrängnis/gewalt kommt. danach situation auflösen, so schnell wie möglich. sprich, weg von dem ort bzw. den jeweiligen personen, am besten hin zu größeren menschenansammlungen, kneipe, lokal, bushaltestelle, whatever. und bloß nicht in eine nazi-party reinplatzen. (da fällt mir grad der film "das kleine arschloch" ein. *singt: "sündigen, wir wollen sündigen, dem himmel kündigen...." tralalaaaaa... na egal ) auch hatte ich mal mit dem gedanken gespielt, mir einen superlauten pieper zuzulegen. die dinger, die einen grellen pfeifton von sich geben. es erscheint mir als die sinnvollste art der selbstverteidigung, falls es wirklich mal notwendig sein sollte.
soviel zu den akuten momenten. wenn es rein verbale entgleisungen sind, geh ich gelegentlich zu der jeweiligen person hin mit meinem lieblingssatz: "es tut mir leid, das ich nicht so bin, wie sie es gerne hätten." danach einfach gehen. ohne ein weiteres wort, starten von diskussionen oder was auch immer.
meinetwegen auch sowas wie: "deine überheblichkeit/arroganz ist zum kotzen." auf jeden fall die dahinter liegende eigenschaft beim namen nennen.
als vorletztes und auf nonverbaler ebene... ich gucke unter einem meiner schuhe. so, als ob ich in hundescheiße reingelaufen wäre. auf die symbolik dahinter geh ich mal nicht weiter ein, sie entspricht aber genau dem, was ich von der situation halte.
und als letztes... bleibt natürlich wieder das straighte ignorieren, evtl. noch mit einem kurzem, entsprechendem blick und weiter geht die fahrt.
na guti, soviel zu den möglichkeiten, die mir helfen, wie im start-post beschriebene momente irgendwie zu verarbeiten. für einiges benötigt es natürlich etwas arsch in der hose und prinzipiell steh ich eh aufs ignorieren, da es am wenigsten aufwand/energie/lebenszeit erfordert. solange es menschen gibt, wird es wohl auch (im blödesten fall) arschlöcher geben und all denen auch noch meine aufmerksamkeit zu widmen... dafür sind ebenjene leute dann doch deutlich zuuu bedeutungslos für mich und mein leben.
was einrichtungen betrifft, um mehr (mentale?) stärke zu bekommen... also, wenn die aufmerksamkeit, die einem zuteil wird, gesundheitlich belastende ausmaße annimmt, dann würde ich versuchen, psychologische beratung/begleitung zu bekommen. sowie kontakt aufbauen zu menschen, die den gleichen/ähnlichen situationen ausgesetzt sind. vielleicht findet sich ja der ein oder andere gedanke, einstellung, ritual was auch immer... was sich als nachvollziehbar und in der praxis als hilfreich herausstellt. oder man liegt sich in dem armen und heult sich gegenseitig voll, wie schlecht die welt doch ist.
viel glück/erfolg beim finden von möglichkeiten, dass das ganze nicht mehr allzu nah geht.
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"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg
"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
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