Beitrag #38
07.10.2018, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2018, 14:58 von Bonita.)
Patricia hat grade über sich und ihren Weg geschrieben und bezeichnet sich als "transident" (@Profil); Sie ist also eine weibliche Transgender-Person, die auch transsexuell ist - oder besser ts war, OP vs "zuviel" körperlicher Männlichkeit ist ja durch; Soziale Rolle Frau, PÄ/NÄ ist ja schon länge durch; Womöglich hätte sie sich aber auch für eine weitere Rolle entschieden - die es bisher aber gesetzlich abgesegnet leider noch nicht gibt.
Das ist aber nicht der Regelfall von Transsexuellen, die eben nicht transident (oder divers oder nicht-binär oder fluid usw usf) sind; Es wird zwar zu Transgender als eigene Gruppe "Transsexualität" - leider - hinzugezählt, ist aber eben ledliglich als der temporäre Zustand dieses Menschen zu verstehen, wo nicht erst das soziale Geschlecht aka Gender gefunden oder gewechselt werden musste, weil das biologisch angelegte - aber von außen unerkennbare - Geschlecht zuvor schon bestand;
Dass viele TS gute Mine zum bösen Spiel mach(t)en und die soziale Rolle, die man von ihnen lt Geburts-Register gesellschaftlich erwartete großteils erfüllten, bis sie sich outeten stellt also nur die Phase dar, in der man von seiner Umwelt eingeschüchtert wurde, um zu sich selbst stehen zu können; Dass es für die Umwelt so aussieht, als hätte dieser Mensch das Geschlecht bzw Gender "gewechselt", ist leider jenes "Faktum", welches (ehemalige) TS in ihrem Leben gar nicht (mehr) interessiert, weil sie kein "Transgender- oder Transidenten-Leben" führen...
Zu meinem Beitrag habe ich einen Nachtrag eingeschoben, nicht dass man mir auch noch "Reuefälle-Bashing" andichten wollen würde (nein, Sunburst meine ich dabei nicht!):
Das ist aber nicht der Regelfall von Transsexuellen, die eben nicht transident (oder divers oder nicht-binär oder fluid usw usf) sind; Es wird zwar zu Transgender als eigene Gruppe "Transsexualität" - leider - hinzugezählt, ist aber eben ledliglich als der temporäre Zustand dieses Menschen zu verstehen, wo nicht erst das soziale Geschlecht aka Gender gefunden oder gewechselt werden musste, weil das biologisch angelegte - aber von außen unerkennbare - Geschlecht zuvor schon bestand;
Dass viele TS gute Mine zum bösen Spiel mach(t)en und die soziale Rolle, die man von ihnen lt Geburts-Register gesellschaftlich erwartete großteils erfüllten, bis sie sich outeten stellt also nur die Phase dar, in der man von seiner Umwelt eingeschüchtert wurde, um zu sich selbst stehen zu können; Dass es für die Umwelt so aussieht, als hätte dieser Mensch das Geschlecht bzw Gender "gewechselt", ist leider jenes "Faktum", welches (ehemalige) TS in ihrem Leben gar nicht (mehr) interessiert, weil sie kein "Transgender- oder Transidenten-Leben" führen...
(06.10.2018, 23:48)Sunburst schrieb: ...(05.10.2018, 13:01)Falling Snow schrieb:(05.10.2018, 09:11)Bonita schrieb: Ich bin mal ganz böse und behaupte, dass Menschen, die eine GAOP wieder rückgängig machen lassen und damit einher auch den Personenstand und Namen (zurück-) ändern, nicht transsexuell waren oder sind (ließen "irrtümlich" eine Geschlechtsanpassung durchführen); Die waren oder sind womöglich transident oder divers oder drittes oder nicht-binär oder gender-fluid oder whatever; Jedenfalls aber transgender...ich denke, das ein geschlechtliches selbstverständnis in dem moment zutreffend ist, wo ich dazu stehe, unabhängig von den folgen, die daraus resultieren (körperkram, PÄ, NÄ usw.).
daraus ergibt sich jedoch keine garantie, das sich ebenjenes verständnis niemals wieder nicht auch wieder ändern kann. falls das dann doch der fall sein sollte... ist ebenjenes neues verständnis in dem moment nicht weniger/mehr richtig oder falsch, als es das vorherige zu ebenjenem vorherigen zeitpunkt war. dann war man in seinem leben dann halt zweimal ti (und ggf. auch ts).
Das ist eben genau das Problem, früheres als späteres zu fassen zu bekommen zu versuchen.
Leider fand ich den Umgang mit "Reuefällen" fast immer sehr unangenehm. Die machen den selben Fehler oft sogar noch sehr viel vehementer. (Und dann noch ein bißchen mehr.) Einen entspannten Eindruck machte auf mich nur einer...
Zu meinem Beitrag habe ich einen Nachtrag eingeschoben, nicht dass man mir auch noch "Reuefälle-Bashing" andichten wollen würde (nein, Sunburst meine ich dabei nicht!):
(06.10.2018, 00:54)Bonita schrieb: ... Das Problem dabei war, ist und bleibt dennoch, dass man bei Transsexualität zwar transident sein kann, aber dennoch ein Problem mit seinen körperlichen Anlagen / Ausformungen hat. TI beschreibt einen Zustand, wo man nicht unbedingt ein Problem mit seinem Körper haben muss - ist jetzt der (nicht gewertete!) Unterschied klar?Dass irgendwann versucht wurde, alle möglichen "Spielarten von und zwischen weiblich und männlich sowie weder noch" unter "transgender" unter einen Hut bringen zu wollen - von daher wohl auch noch die Bezeichnung dieser Plattform herrührt - ändert nichts daran, dass Transsexualität nur einen - wenn überhaupt - kleinen Teil davon darstellt.
Nachtrag, um es ganz konkret zu stellen: Transgender können transsexuell sein, Transsexuelle sind aber nicht immer - überwiegend wohl tatsächlich gar nicht - transgender (so ähnlich wie die meisten Intersexuellen sich ebenso nicht als TG verstehen; Deshalb auch das 2. "T" neben dem "T*" und dem "I" bei LGBT*TIQ+). Daraus resultieren dann auch diese "Reuefälle", die wahrscheinlich nicht transsexuell waren - welche einem empathisch veranlagten Menschen selbstverständlich nahe gehen -, aber nicht Schuld von Transsexualismus respektive Transsexuellen ist.
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends