Beitrag #70
10.03.2012, 00:06
Das was Du in diesem Blog schreibst ist vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Und was diese vollkommen unnötigen Diagnosen wie F 64.1 z. B. Betrifft, bin ich auch voll bei Dir. Das sind völlig überflüssige Diagnosen, so wie es früher auch die Diagnose Homosexualität gewesen ist. Alle diese Diagnosen gehören ersatzlos gestrichen. Denn so wie Schwule und Lesben keinerlei Behandlungen benötigen, so benötigen auch TV's keine Behandlungen.
Das Problem ist aber die Verknüpfung mit der Diagnose TS im selben Kapitel des ICD.
TS sind nun einmal auf Behandlungen zur Anpassung des Körpers an die Seele angewiesen. Und da sich bis dato kein TS- Gen gefunden hat, bleibt eben nur die Krücke der Geschlechtsidentitätsstörung zu Konstruktion des für die öffentlichen Gesundheitssysteme zur Kostenübernahme nötigen Krankheitsbegriffes.
Wenn nun aber von den Transgenderverbänden so vehement und ohne erkennbare Differenzierung die Depathologisierung von Transgender, also nicht etwa nur von TV, sonern des gesamten Überbegriffs, gefordert wird, ist die Gefahr, dass das Kind mit dem Bad ausgescüttet, also die gesamte Gruppe gestrichen wird, extrem groß.
Nun mag es für TV's ja egal sein, wenn auch F 64.0 und F 64.2 fallen, für TS und für transident Kinder und Jugendliche ist es aber nicht egal.
Sie wären die Leidtragenden so einer Entwicklung.
Daher ist es einfach unabdingbar, dass hier klarer differenziert wird, oder es wird zwingend nötig sein TS klar und deutlich von TG abzutrennen, wie dies von.einigen Gruppen in Deutschland scho versucht wird.
Wollen wir also die Einheit der Community erhalten, dann fodere ich mehr Rücksichtnahme der TV's auf die Probleme der TS und eine klaete Sprachregelung welche Diagnosen durch die Depathologisierung betroffen sein sollen, und welche keinesfalls betroffen sei dürfen
Und genau das vermisse ich.
Das Problem ist aber die Verknüpfung mit der Diagnose TS im selben Kapitel des ICD.
TS sind nun einmal auf Behandlungen zur Anpassung des Körpers an die Seele angewiesen. Und da sich bis dato kein TS- Gen gefunden hat, bleibt eben nur die Krücke der Geschlechtsidentitätsstörung zu Konstruktion des für die öffentlichen Gesundheitssysteme zur Kostenübernahme nötigen Krankheitsbegriffes.
Wenn nun aber von den Transgenderverbänden so vehement und ohne erkennbare Differenzierung die Depathologisierung von Transgender, also nicht etwa nur von TV, sonern des gesamten Überbegriffs, gefordert wird, ist die Gefahr, dass das Kind mit dem Bad ausgescüttet, also die gesamte Gruppe gestrichen wird, extrem groß.
Nun mag es für TV's ja egal sein, wenn auch F 64.0 und F 64.2 fallen, für TS und für transident Kinder und Jugendliche ist es aber nicht egal.
Sie wären die Leidtragenden so einer Entwicklung.
Daher ist es einfach unabdingbar, dass hier klarer differenziert wird, oder es wird zwingend nötig sein TS klar und deutlich von TG abzutrennen, wie dies von.einigen Gruppen in Deutschland scho versucht wird.
Wollen wir also die Einheit der Community erhalten, dann fodere ich mehr Rücksichtnahme der TV's auf die Probleme der TS und eine klaete Sprachregelung welche Diagnosen durch die Depathologisierung betroffen sein sollen, und welche keinesfalls betroffen sei dürfen
Und genau das vermisse ich.